Südmexiko-Newsletter November / Dezember 2025
Liebe Südmexiko-Interessierte
Wir wünschen euch allen ein gutes neues Jahr und weisen gern auf die Spendenaktion des Infoportals amerika21 am Ende des Newsletters hin, ohne dessen Arbeit wir den Newsletter nicht so verfassen könnten… Bleibt dran!
Die Solicrew der Direkten Solidarität mit Chiapas
CHIAPAS
Fünf indigene Aktivisten in Mexiko nach mehr als drei Jahren frei (25.11.25)
Ursprüngliches Verfahren wies schwere Mängel auf. Inhaftierung laut UN willkürlich. Menschenrechtsorganisationen feiern Freilassung

Quelle: @CdhFrayba
Nach mehr als drei Jahren Haft sind am 21. November 2025 die fünf indigenen Tzeltal-Menschenrechtsverteidiger aus San Juan Cancuc im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas freigelassen worden. Manuel Sántiz Cruz, Agustín Pérez Domínguez, Juan Velasco Aguilar, Martín Pérez Domínguez und Agustín Pérez Velasco waren zwischen dem 29. Mai und dem 1. Juni 2022 festgenommen worden. Menschenrechtsorganisationen kritisierten das Verfahren von Beginn an als willkürliche, diskriminierende Strafverfolgung und als Beispiel für die Kriminalisierung indigener Verteidiger:innen.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/11/278595/mexiko-freilassung-tzeltal-aktivisten
MEXIKO
Mexiko plant die 40-Stunden-Woche bis 2030 (06.12.25)
Arbeitsministerium legt dem Parlament Vorlage zur schrittweisen Arbeitszeitkürzung vor. „Front für die 40-Stunden-Woche“ kritisiert das Tempo und kündigt weitere Proteste an
Nach jahrelangen Protesten hat das mexikanische Arbeitsministerium dem Parlament eine Gesetzesinitiative zur schrittweisen Verkürzung der Arbeitszeit von heute 48 auf 40 Stunden pro Woche vorgelegt. Die Initiative soll laut Präsidentin Claudia Sheinbaum am 1. Mai 2026 in Kraft treten.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/12/278928/mexiko-reduziert-wochenarbeitszeit

Demonstration der Nationalen Front für die 40-Stunden-Woche am 23. November 2025 in Mexiko Stadt
Quelle: Nationale Front für die 40-Stunden-Woche
Armut in Lateinamerika auf niedrigstem Stand seit Aufzeichnung (02.12.25)
Mexiko und Brasilien Vorreiter. Weiterhin bestehen massive Armut und Herausforderungen für soziale Gerechtigkeit
25,5 Prozent der Bevölkerung Lateinamerikas (rund 162 Mio. Menschen) haben 2024 in Einkommensarmut gelebt, ein Rückgang zum Vorjahr von 2,2 Prozent. Dies ist der niedrigste Stand seit Beginn der Datenerhebung, wie aus einem Bericht der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (Cepal) vom 26. November hervorgeht.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/12/278801/niedrigere-armut-mexiko
Spanien erkennt Unrecht der Kolonialzeit in Mexiko an (12.11.25)
Die Aussage fällt bei einer Ausstellung in Madrid. Bezug auf Leid indigener Gemeinschaften in Mexiko. Sheinbaum spricht von einem ersten Schritt zur Vergebung
Bei der Eröffnung der Ausstellung „La mitad del mundo. La mujer en el México indígena“ hat Spaniens Außenminister José Manuel Albares öffentlich das Unrecht anerkannt, das während der Eroberung und der Kolonialzeit an den indigenen Völkern Mexikos begangen wurde.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/11/277964/spanien-erkennt-unrecht
Mexikos ermordete Journalisten
Wer aufdeckt, lebt gefährlich (16.12.25)
In der „Jahresbilanz der Pressefreiheit“ von Reporter ohne Grenzen hält Mexiko den zweiten Platz an getöteten Journalist*innen – hinter einem Kriegsgebiet.
Wieder Mexiko. Wieder steht das Land ganz oben auf der Liste der getöteten Medienschaffenden. Neun Journalist*innen wurden laut Reporter ohne Grenzen (ROG) im Jahr 2025 schon ermordet. So steht es in der neuesten „Jahresbilanz der Pressefreiheit“ der Organisation. ROG zufolge belegt Mexiko damit den zweiten Platz hinter dem Gazastreifen, einem Kriegsgebiet.
Weiterlesen: https://taz.de/Mexikos-ermordete-Journalisten/!6138692/
Neues Factsheet: Gefährliches Engagement − Menschenrechtsverteidiger*innen in Mexiko (09.12.25)
Zum Internationalen Tag der Menschenrechtsverteidiger*innen (9. Dezember) veröffentlicht die Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko ein Factsheet mit Hintergrundinformationen und politischen Handlungsempfehlungen für einen besseren Schutz der Aktivist*innen
In einem Land mit einer der höchsten Gewaltraten weltweit leisten Mexikos Menschenrechts-verteidiger*innen eine unverzichtbare Arbeit: Sie setzen sich dafür ein, dass die Suche nach über 130.000 Verschwundenen vorankommt, prangern Verstrickungen zwischen Politik und organisiertem Verbrechen an oder bringen schwere Menschenrechtsverletzungen ans Licht, über die die breite Öffentlichkeit sonst womöglich nie etwas erfahren hätte.
Weiterlesen: https://www.chiapas.eu/news.php?id=12886
Wirbelstürme und Hurrikans sorgen für gefüllte Wasserspeicher (28.12.2025)
Die Tropensturmsaison, die am 30. November endete, hat sich positiv auf das Dürreproblem des Landes ausgewirkt. Aktuell sind nach Angaben des Nationalen Wetterdiensts SMN nur noch 10,6 Prozent des Staatsgebiets vom Wassermangel betroffen. Wie SMN-Koordinator Fabian Vázquez Romaña berichtet, hatten zu Beginn der Sturmsaison am 15. Mai rund 50 Prozent der Landefläche mit Dürreproblemen zu kämpfen. Das bedeutet einen Rückgang um 39 Prozent. Bereits seit Ende September habe in mehr als 77 Prozent des Landes keine Dürre mehr geherrscht, was seit 2022 nicht mehr der Fall war, so der Sprecher des metereologischen Diensts.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/umwelt-wirtschaft/wirbelstuerme-und-hurrikans-sorgen-fuer-gefuellte-wasserspeicher/
ANDERE REGIONEN MEXIKOS
JALISCO
Massengräber nahe WM-Stadion entdeckt (22.12.25)
Über 16.000 Personen werden in Jalisco vermisst. Angehörige beklagen mangelnde staatliche Unterstützung. Aktivisten kritisieren, Regierung wolle vor Weltmeisterschaft „Ordnung schaffen“
In den vergangenen Monaten haben Kollektive rund um das Akron-StadionZapopan, Jalisco, mehr als 500 Müllsäcke mit menschlichen Überresten entdeckt. Das Stadion ist einer der geplanten Austragungsorte der Fußball-Weltmeisterschaft 2026.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/12/279820/mexiko-massengraeber-jalisco
Indigene fordern Gerechtigkeit nach Mord in Jalisco (12.12.25)
Organisationen von Indigenen verurteilen den Angriff. Menschenrechtsgruppen warnen vor weiterer Gewalt in Jalisco

Mahnwache von Vertretern der Gemeinde Azqueltán und sozialen Organisationen vor der Buchmesse in Guadalajara
Quelle: IMDEC A.C.
Nach einem tödlichen Angriff hat das indigene Dorf San Lorenzo Azqueltán zu landesweiten Unterstützungsaktionen in Mexiko aufgerufen. Marcos Aguilar Rojas, Agrarvorstand der indigenen Gemeinschaft im Bundesstaat Jalisco, war am 26. November erschossen worden. Bei dem Angriff wurde auch sein Bruder, Gabriel Aguilar Rojas, Delegierter des Nationalen Indigenen Kongresses (CNI), schwer verletzt. Das Attentat geschah, als Gabriel und Marcos versuchten, Vieh zurückzutreiben, das auf ein umstrittenes Grundstück der Gemeinde eingedrungen war.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/12/279112/indigene-fordern-gerechtigkeit-nach-mord
PUEBLA
Die Gewalt überleben (08.12.25)
Juan de Dios Ñunez Barojas verschwand im Alter von 23 Jahren im Bundesstaat Puebla. Seine Mutter María Luisa suchte jahrelang allein nach ihm, bis sie Hinweise darauf fand, wo ihr Sohn sein könnte. Die forensische Krise, mit der Mexiko konfrontiert ist – 52.000 nicht identifizierte menschliche Überreste – verhinderte jedoch, dass María Luisa erst anderthalb Jahre später Gewissheit darüber erlangte, ob es sich um ihren Sohn handelte oder nicht.
Weiterlesen und Podcast: https://www.npla.de/thema/memoria-justicia/die-gewalt-ueberleben/
VERACRUZ
Interamerikanischer Gerichtshof verurteilt Mexiko wegen Mordes (21.12.25)
Soldaten vergewaltigten, folterten und töteten Indigene. Tat blieb 19 Jahre ungesühnt. Regierung will Urteil umsetzen

Der CIDH macht den mexikanischen Staat für die Vergewaltigung, Folter und den Tod von Ernestina Ascencio verantwortlich
Quelle: jornada
Der Interamerikanische Gerichtshof für Menschenrechte (CIDH) hat den mexikanischen Staat für die Ermordung einer Nahua-Indigenen durch mexikanische Soldaten schuldig gesprochen. „Mexiko ist verantwortlich für die Vergewaltigung, die Folterung und den Tod von Ernestina Ascencio Rosario“, titelte der CIDH sein Pressebulletin über das lang erwartete Urteil. Zudem hätten die Angehörigen der im Bundesstaat Veracruz ermordeten Nahua-Indigenen keinen Zugang zur Justiz gehabt. Die Taten gegen eine Zivilperson wurden nicht vor einem Zivilgericht untersucht und verurteilt.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/12/279746/fall-ernestina-ascencio-vor-coidh
HINWEISE
Spenden Sie, damit amerika21 auch 2026 unabhängig über und aus Lateinamerika berichten kann – amerika21 startet Spendenkampagne zum Jahresende
Liebe Leserinnen und Leser (auch dieses Newsletters)
zum Ende des Jahres hoffen wir wieder auf Ihre Spendenbereitschaft, mit der Sie für ein weiteres Jahr unsere unabhängige wie zuverlässige Berichterstattung über Lateinamerika und die Karibik sichern können.
Auch der Südmexiko-Newsletter profitiert in hohem Mass von der Berichterstattung von amerika 21 – herzlichen Dank für eure Spenden!
Zum Aufruf: https://amerika21.de/spenden/aufruf
16. & 17. Januar 26 im Volkshaus Zürich: das andere Davos 2026 – From Resistance to Liberation. Weitere Infos: https://sozialismus.ch/das-andere-davos/
17. & 18. Januar 26: Strike Wef – Potestwanderung nach Davos.
Weitere Infos: https://strikewef.org/de/
Solifond unterstützt Bergbau-Widerstand in Oaxaca
Indigene Gemeinschaften wehren sich gegen Bergbau auf ihrem Territorium

In den Tälern des mexikanischen Bundesstaats Oaxaca wurden 80’000 Hektaren Land in Konzession für Bergbau vergeben – ohne Konsultation der betroffenenindigenen Gemeinschaften.
Gesamter Bericht lesbar im Jahresbericht 2025 von Solidaritätsfonds für soziale Befreiungskämpfe in der Dritten Welt: https://static1.squarespace.com/static/5c1b8be445776e1be787b459/t/692d8c2effc0332dfc4da400/1764592686557/2025-JB-d-web.pdf
Themen: Chiapas, Menschenrechte, Spenden, Zapatistas
Südmexiko-Newsletter – Veranstaltung mit Juan Villoro in Bern 11. Dezember 2025
https://www.polit-forum-bern.ch/veranstaltung/juan-villoro-chiapas-zapatisten-und-der-aufstand-der-indigenen/
Der mexikanische Schriftsteller und öffentliche Intellektuelle Juan Villoro unterrichtet aktuell im Rahmen der Friedrich-Dürrenmatt-Gastprofessur für Weltliteratur «Die Herausforderung des Anderen: Schiffbrüchige, Exilanten und Migranten in der Literatur»
Im Gespräch mit Sophie Hartmann (Anthropologin und Journalistin) spricht er über die zapatistische Bewegung und wie sie ihre Ideen für eine andere politische und demokratische Gesellschaftsordnung im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas umsetzt. Weiter diskutieren die beiden wie die Bewegung die politische Kultur in Mexiko prägt und die Rechte und Anliegen indigener Minderheiten unterstützt.
Die Veranstaltung findet in Deutsch statt.
Themen: Chiapas, Veranstaltung, Zapatistas
Südmexiko-Newsletter Oktober / November 2025
IN (FAST) EIGENER SACHE
Newsportal amerika 21 startet Spendenkampagne bis Jahresende «Liebe Leserinnen und Leser, zum Jahreswechsel hoffen wir wieder auf Ihre Spendenbereitschaft, mit der Sie für ein weiteres Jahr unsere unabhängige wie zuverlässige Berichterstattung über Lateinamerika und die Karibik sichern können.» Dies schreibt amerika 21, das auch für uns in der Schweiz wertvolle Informationsarbeit zu Lateinamerika respektive Mexiko leistet. Ohne ihre Arbeit wäre der Newsletter, den ihr gerade lest, nicht das, was er ist. Weiterlesen und unterstützen: https://amerika21.de/spenden/aufruf
CHIAPAS

Gedenkdemonstration in Chiapas – Quelle: https://www.npla.de
Tausende fordern Gerechtigkeit für Pater Marcelo (20.10.25) Ein Jahr nach der Ermordung des Tzotzil-Priesters Marcelo Pérez Pérez marschierten am 20. Oktober Tausende Menschen aus verschiedenen Gemeinden des südmexikanischen Bundesstaats Chiapas nach San Andrés Larráinzar, um ihm zu gedenken und Gerechtigkeit zu fordern. Mit Plakaten, Slogans und einer Messe prangerten Mitglieder der Glaubensgemeinschaft Pueblo Creyente die anhaltende Straflosigkeit in diesem Fall an und wiesen darauf hin, dass nur eine Person als unmittelbarer Täter für das Verbrechen verurteilt worden sei. Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/memoria-justicia/tausende-fordern-gerechtigkeit-fuer-pater-marcelo/ Zapatisten warnen nach Räumungen vor Eskalation (01.10.25) Zapatisten haben in Mexiko ihre Vertreibung von einem Grundstück öffentlich gemacht. Bei der Vertreibung können die angeblichen Besitzer auf die Unterstützung von staatlichen Stellen zählen. Das Ackerland im Dorf Belén in der Gemeinde Ocosingo war seit dem Aufstand von 1994 in ihrem Besitz und wurde von zapatistischen und nicht-zapatistischen Familien gemeinsam mit Mais bepflanzt. Gemäß der Versammlung der Kollektive der zapatistischen autonomen Regierungen beanspruchen nun 30 Personen aus der Gemeinde Huixtán das Landstück, angeblich mit einem Landtitel. Aufgrund der Drohungen dieser Personen während der letzten Monate zogen sich die Zapatisten zurück, um ihre Verteidigung zu planen. Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/10/277173/chiapas-zapatisten-warnen-vor-eskalation Das Junax braucht euren finanziellen Support! Das Junax in San Cristóbal de las Casas, Chiapas, ist ein Zentrum für Freiwillige und Menschenrechtsbeobachter:innen. Es bringt Compañer@s aus Mexiko und der ganzen Welt zusammen und bietet ihnen Unterkunft. Es ist ein kollektiver Ort für Rückzug, Austausch und gemeinsame Kämpfe. Nun stehen jedoch dringende Reparaturen am Haus an. Die damit verbundenen Kosten bringen das Projekt in Gefahr. Das Junax ist nicht nur, aber insbesondere in der aktuellen Situation in Chiapas ein sehr wichtiger Ort für Freiwillige und Menschenrechtsbeobachter:innen. Deshalb benötigt das Junax dringend eure finanzielle Unterstützung. Achtung: Für Überweisungen ins Ausland fallen oft Gebühren an. Um diese zu vermeiden, könnt ihr die Plattform „Revolut“ nutzen. Ihr findet sie unter: https://www.revolut.com/de-DE/money-transfer/. Überweisung auf dieses Konto: Cuenta Banorte SUC 3150 San Cristobal de las Casas Centro de Alojamiento Junax A.C. Cuenta 0642890379 Cuenta CLABE:072130006428903791 SWIFT / ABBA: MENOMXMTXXX SWIFT (Banco Intermediario) Verwendungszweck: „Donación para reparaciones“ (Übersetzt: „Spende für Reparaturen“) Mehr Infos über das Junax: https://junax.org.mx/
GUERRERO
Gemeinsames Kommuniqué von CNI und EZLN – bezüglich des gewaltsamen Angriffs auf die Compañeros des CIPOG-EZ und der CRAC-PC-PF. (04.11.25) Dringendes Kommuniqué: Mit tiefem Schmerz und Wut prangern wir öffentlich an: Am 31. Oktober 2025 wurden Verantwortliche und Mitglieder der CRAC-PC-PF (Coordinadora Regional de Autoridades Comunitarias-Policía Comunitaria-Pueblos Fundadores) sowie des CIPOG-EZ (Consejo Indígena y Popular de Guerrero-Emiliano Zapata) von der kriminellen Gruppe Los Ardillos mit Schusswaffen angegriffen. Dies geschah als sie auf dem Weg zu einer Vollversammlung in Ayahualtempa, Guerrero waren. Weiterlesen: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2025/11/04/gemeinsames-kommunique-von-cni-und-ezln-bezuglich-des-gewaltsamen-angriffs-auf-die-companeros-des-cipog-ez-und-der-crac-pc-pf/
MEXIKO
Sheinbaum kritisiert Angriffe der USA auf hoher See (05.11.25) Mexikos Präsidentin bezieht sich auf Vorfälle im Pazifik. Sie fordert Aufklärung von Washington und bessere Abstimmung. 14 Tote, ein Überlebender Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum Pardo hat die Angriffe der Vereinigten Staaten auf Schiffe in internationalen Gewässern im Pazifik in der Nähe Mexikos verurteilt. Sie bezog sich dabei auf die jüngsten Vorgänge im Pazifik. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat letzte Woche auf X bekanntgegeben, sie hätten vier Boote im Pazifik angegriffen, die mutmaßlich mit dem Drogenhandel in Verbindung stehen. Dabei seien 14 Menschen getötet worden, eine Person habe überlebt. Die mexikanischen Behörden leiteten in den internationalen Gewässern südlich von Acapulco Rettungsmaßnahmen ein. Die mexikanische Marine musste jedoch die Suche nach vier Tagen erfolglos abbrechen. Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/11/277817/sheinbaum-kritisiert-us-angriffe-auf-see

Marine in Poza Rica im Einsatz nach Überschwemmungen in Mexiko – Quelle: SEMAR
Überschwemmungen in Mexiko fordern 44 Tote, 27 vermisst (13.10.25) Aktualisierung: Am Montag, 03.10.25, hat die Koordinatorin des Zivilschutzes, Laura Velázquez, die Zahlen der Opfer aktualisiert. 64 Personen sind umgekommen, 65 gelten weiterhin als vermisst. Die Tropenstürme Priscilla und Raymond haben anfangs Oktober in Mexiko sintflutartige Regenfälle verursacht. Aktuellen Berichten zufolge sind 44 Personen umgekommen, weitere 27 werden vermisst. Die Präsidentin Claudia Sheinbaum Pardo ordnete am 11. Oktober an, die Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen für die am stärksten betroffenen Bundesstaaten Querétaro, San Luis Potosí, Veracruz, Hidalgo und Puebla zu intensivieren. Der betroffenen Bevölkerung werde es „an nichts fehlen“, versprach Sheinbaum. Die Niederschläge erreichten außergewöhnlich hohe Werte. So verzeichnete beispielsweise Veracruz vom 6. bis zum 9. Oktober 540 Millimeter Regen. Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/10/277343/mexiko-katastrophale-ueberschwemmungen Mexiko will Konzessionshandel stoppen und Wasserrecht reformieren (12.10.25) Die Regierung von Claudia Sheinbaum will in Mexiko Wasser der Marktlogik entziehen und als Gemeingut absichern. Vorgesehen sind ein neues Allgemeines Wassergesetz sowie Reformen des Nationalen Wassergesetzes (Ley de Aguas Nacionales). Ziel ist, illegale Entnahmen zu ahnden, Korruption in der Konzessionsvergabe zu beenden und den Zugang zu stärken. Sheinbaum betont, Wasser sei „Ressource der Nation“. Konzessionsrechte dürften nicht verkauft oder übertragen werden. Bei einer Nutzungsänderung fallen sie an die Wasserbehörde Conagua zurück. Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/10/277266/mexiko-reformiert-wasserrecht
HINWEISE
– Freitag, 14. November: Als Partner des Films for Future Festivals präsentiert Public Eye den Dokumentarfilm «Outgrow the System» von Cecilia Paulsson und Anders Nilsson,um 17.30 im Karl der Grosse in Zürich. Infos unter: https://www.films-for-future.org/festival2025/outgrow-the-system2 – Mi, 29. Okt. und Mi, 26. Nov.: Kassierbar Kasama: Chur, Weinfelden, Bülach… Faschistischer Terror in den 90er Jahren. – Antifaschistischer Widerstand in Text, Bild und O-Ton. – Antirassistische Organisation am Beispiel der Refugien in Zürich. Zweiteilige Veranstaltung, Widerstandsarchiv & Friends, Infoladen Kasama, Militärstr. 87a, 8004 Zürich, ab 19 Uhr. – 07. Dezember: Soli-Jassturnier im Infoladen Kasama in Zürich. Brunch ab 11.30 Uhr, Jassturnier ab 12:00 Uhr, Preise ab 20:00 Uhr
Themen: Chiapas, Spenden, Überschwemmungen, Zapatistas
Südmexiko-Newsletter August – September 2025
IN EIGENER SACHE
Gestiegene Kaffeepreise – höherer Solidaritätsbeitrag
Nachdem der Preis für Café RebelDía lange stabil war, musste dieser in den letzten zwei Jahren aufgrund verschiedener Faktoren schrittweise erhöht werden. Die dritte Preiserhöhung erfolgte im September.
Ausschlaggebend dafür waren (auch dieses Mal) mehrere Gründe. Einerseits verlangte die Kooperative Corazón de la Montaña für den diesjährigen Import einen deutlich höheren Betrag (+30%), um der starken Konkurrenz durch die Nestlé-Aufkäufer Hand bieten zu können. Dies steht wiederum mit den weltweit stark gestiegenen Preisen für Kaffee in Verbindung. Andererseits sind auch die Röstkosten in der Schweiz gestiegen.
Mit der Preiserhöhung geht allerdings auch eine Erhöhung des Solidaritätsbeitrages einher. Dieser war seit seiner Einführung auf dem gleichen Betrag von 3.50 Fr./Kg. verharrt. Neu gehen 4 Fr./Kg. des Verkaufspreises an den Verein Direkte Solidarität mit Chiapas und damit an Projekte in Südmexiko.
Wir danken für euer Verständnis und hoffen darauf, dass ihr den Verein und die Menschen, die hinter den Projekten in Mexiko stehen, durch euren Kaffeegenuss weiterhin unterstützt.
CHIAPAS
Zapatistas richten globales Treffen über Widerstand in Mexiko aus (21. Aug.)
Vom 3. bis 16. August haben sich im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas Delegierte von Organisationen und Kollektiven mit der Zapatistischen Bewegung getroffen. Unter dem Motto „Treffen der Widerstände und der Rebellionen. Einige Teile des Ganzen“ hatte die EZLN zu einem Austausch praktischer Widerstandserfahrungen eingeladen.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/08/276620/treffen-algunas-partes-del-todo
Resumée des dritten Teils des zapatistischen Beitrags auf dem Treffen der Widerstände und Rebellionen (20. Aug.)
Weiterlesen: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2025/08/20/resumee-des-dritten-teils-des-zapatistischen-beitrags-auf-dem-treffen-der-widerstande-und-rebellionen/
Gespräch mit Pedro Faro (Frayba): «Durch die Kriminalität wurde die Arbeit schwieriger»
Wieder mehr Gewalt in Chiapas. Zapatisten halten an antikapitalistischer Perspektive fest.
Weiterlesen:https://www.jungewelt.de/artikel/508019.menschenrechtsbeobachter-in-chiapas-durch-die-kriminalit%C3%A4t-wurde-die-arbeit-schwieriger.html
Urgent Action von AI: Menschenrechtsverteidiger*innen in Gefahr
Hier unterschreiben: https://www.amnesty.de/mitmachen/urgent-action/mexiko-menschenrechtsverteidigerin-Dora-Roblero-in-gefahr-2025-08-29
NGOs und Angehörige fordern Freiheit für fünf Indigene (10. Sept.)
Im Rahmen einer Pressekonferenz haben Angehörige, das Centro de Derechos Humanos Fray Bartolomé de Las Casas (Frayba) und das Kollektiv No Estamos Todxs (Wir sind nicht alle) in Tuxtla Gutiérrez die Freilassung der „Fünf von San Juan Cancuc“ gefordert. Es handelt sich um die Tzeltal-Indigenen Manuel Sántiz Cruz, Agustín Pérez Domínguez, Juan Velasco Aguilar, Martín Pérez Domínguez und Agustín Pérez Velasco aus dem Bundesstaat Chiapas im Süden Mexikos. Sie wurden 2022 nach dem Tod eines kommunalen Polizisten festgenommen und später zu 25 Jahren Haft wegen Mordes verurteilt.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/09/276862/angehoerige-fordern-freilassung-indigene
Indigene Gemeinden in Chiapas protestieren gegen neues Autobahnprojekt (14. Aug.)
In Chiapas haben rund 3.000 Maya-Tseltal an einer Mobilisierung gegen ein neues Autobahnprojekt teilgenommen. Die Demonstration vereinte in der Gemeinde Chilón verschiedene basiskirchliche Organisationen, die die Einstellung des Autobahnprojekts von San Cristóbal de las Casas nach Palenque und den „Respekt gegenüber der Mutter Erde“ forderten.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/08/276526/indigene-chiapas-gegen-autobahn
GEWALT GEGEN AKTIVIST*INNEN
Vorsitzende eines Wasserverbands in Mexiko erschossen (17. Sept.)
Die Interimsvorsitzende des Bewässerungsverbands am Fluss Cuautla (Asurco), Carolina Plascencia Carvajal, ist inmitten eines Streits um die Nutzung der lokalen Wasserquellen in Mexiko erschossen worden. Die Tat ereignete sich am 12. September am helllichten Tag außerhalb der Stadt Cuautla im Bundesstaat Morelos, rund fünfzig Kilometer von der Hauptstadt Cuernavaca entfernt.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/09/276970/wasserkaempfe-mexiko-mord-vorsitzende
PUEBLA
7 Jahre nach dem Verschwinden von Sergio Rivera Hernández: verschleppt, Täter weiterhin straffrei
(26. Aug.)
Politiker sollen in das Verbrechen involviert sein, Zeugen bekamen Morddrohungen. Anwalt musste wegen Drohungen gewechselt werden
Der indigene Aktivist Sergio Rivera Hernández gilt seit dem 23. August 2018 als gewaltsam verschwunden. An diesem Tag haben Augenzeugen gesehen, wie Rivera absichtlich angefahren und anschließend von bewaffneten Männern mit einem Pick-up-Truck verschleppt wurde. Anlässlich des siebten Jahrestages des Verbrechens protestierte die Zapatistische Indigene Agrarbewegung (MAIZ) gegen die Straflosigkeit in diesem Fall: Rivera habe „das Leben, das Wasser und das Wort seines Volkes verteidigt“, schrieb MAIZ.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/08/276672/umweltschuetzer-mexiko-verschwunden
#SergioRiveraHernández #HastaEncontrarles #30DeAgosto #ImpunidadNo!
Communiqué auf Spanisch: https://www.congresonacionalindigena.org/2025/08/24/comunicado-de-maiz-a-7-anos-de-la-desaparicion-de-sergio-rivera-hernandez/
Adidas entschuldigt sich für Plagiat (22. Aug.)
Der Sportartikelkonzern Adidas hat sich in der indigenen Gemeinde Villa Hidalgo Yalálag für das Plagiat eines traditionellen Designs entschuldigt. Am 21. August, keine drei Wochen, nachdem das deutsche Unternehmen die umstrittene Sandale Oaxaca Slip-On vorstellt hatte, verlas Karen González, die Leiterin der Rechts- und Beschwerdeabteilung des Unternehmens, eine Stellungnahme über das Plagiat: „Wir sind uns bewusst, dass diese Situation Unbehagen ausgelöst haben könnte, und entschuldigen uns dafür öffentlich“. Die Firma werde es in Zukunft vermeiden, „ohne ihre Anleitung“ mit dem indigenen Design zu arbeiten, sagte die Vertreterin von Adidas Mexiko.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/kultur-medien/adidas-entschuldigt-sich-fuer-plagiat/
Indigene Stickerinnen werfen Shein Plagiat vor (30. Aug.)
Zapotekische Stickerinnen haben die Modeplattform Shein der kulturellen Aneignung beschuldigt. Shein biete eine Raubkopie ihres Korsetts mit Stoffmustern ihres Designs zum Dumpingpreis im Internet an, lautet der Vorwurf.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/kultur-medien/indigene-stickerinnen-werfen-shein-plagiat-vor/
MEXIKO-CITY
Inhaftierte Menschenrechtsaktivistin im Hungerstreik
Die seit 2020 inhaftierte Anwältin und Menschenrechtsaktivistin Kenia Hernández trat am Abend des 7. Septembers in einen Hungerstreik, nachdem sie vom Tod ihrer Mutter Inés Montalván erfahren hatte. Die Menschenrechtsorganisation „Centro de Derechos Humanos Zeferino Ladrillero“ fordert die Behörden auf, Kenia Hernández die Teilnahme an der Beerdigung zu gestatten. Kenia Hernández ist vom indigenen Volk der Amuzgo.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/repression-widerstand/inhaftierte-menschenrechtsaktivistin-im-hungerstreik/
HINWEISE
Sa, 25. Oktober: La Fête de la Solidarité – für das Recht zu kommen und zu bleiben. 40 Jahre Freiplatzaktion Zürich, 20 Jahre sans-papiers Anlaufstelle Zürich, 25 Jahre Solidarité sans Frontières. Rote Fabrik ab 17 Uhr
Mehr Infos: https://sosf.ch/de/action/la-fete-de-la-solidarite
30. Okt. – 9. Nov: Rote Kulturtage, Ein Festival der Arbeiterinnenkultur (Zürich)
Programm: https://www.rote-kulturtage.ch/
Fr, 14. November: Lotto-Abend, eine Soli-Aktion für Sans-Papiers. Mit Niels von der Waerden, Tobias Langenegger,
Christoph Betuliuis. Im Johanneum Zürich. Türöffnung 18.15 Uhr
Themen: Frayba, Megaprojekte, Verschwundene
Südmexiko-Newsletter Juli / August 2025
CHIAPAS
Resümee des ersten zapatistischen Beitrags auf dem Treffen der Widerstände und Rebellionen, 4. August 2025:
In einer Versammlung einer zapatistischen Gemeinde sind sie am Diskutieren, wie sie sich organisieren werden angesichts der Probleme, die es in den zapatistischen autonomen rebellischen Landkreisen und innerhalb der Räte der Guten Regierungen gibt.
Das vollständige Communiqué der Zapatistas auf Deutsch mit Video auf Spanisch: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2025/08/06/resumee-des-ersten-zapatistischen-beitrags-auf-dem-treffen-der-widerstande-und-rebellionen-4-august-2025/
Auf Spanisch mit Video: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2025/08/05/resumen-de-la-primera-participacion-zapatista-en-el-encuentro-de-resistencias-y-rebeldias-dia-4-de-agosto-del-2025/
Proteste in Chiapas gegen Autobahnbau (21.06.25)
Indigene Organisationen im Südosten Mexikos haben in einer gemeinsamen Erklärung die sofortige Einstellung des Baus einer Autobahn von Palenque nach Ocosingo gefordert und die Durchsetzung des Großprojekts kritisiert. Am 8. Juni hatte der Gouverneur von Chiapas, Eduardo Ramírez Aguilar, trotz der Einwände betroffener Gemeinden die Arbeiten an der Straße eingeweiht. Die Organisation Modevite, die kommunitäre Regierung von Chilón und mehrere indigene Dörfer werfen der Regierung vor, das Projekt ohne die Zustimmung der betroffenen Gemeinden voranzutreiben.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/06/275787/proteste-autobahnbau
OAXACA
Casa Collin – Schutz für Migrant*innen in Oaxaca (22.07.25)
Anfang 2024 haben wir Andrew Johnson kennengelernt. Johnson, gebürtiger US-Amerikaner, nennt Oaxaca de Juárez mittlerweile seine Heimat. Im Zentrum der südmexikanischen Stadt hat er ein Restaurant gemietet, um durchreisende Migrant*innen zu unterstützen. Sein Ziel war aber, ihnen mehr als eine warme Mahlzeit zu bieten. Dem ist er einen großen Schritt nähergekommen. Seit dem Herbst 2024 gibt es die Casa Collin. Bei einem Besuch in der Herberge haben wir erfahren, welche Unterstützung Migrant:innen dort erhalten und welche neuen Herausforderungen mit der Trump-Regierung auf sie zukommen.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/flucht-migration/casa-collin-schutz-fuer-migrantinnen-in-oaxaca/
Verletzung der Menschenrechte in Oaxaca (16.06.25)
Mehr als 30 zivilgesellschaftliche Organisationen dokumentieren schwerwiegende Menschenrechtsverstöße im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca. Darunter die gewaltsame Vertreibung indigener Gemeinschaften, die Ermordung von Menschenrechtsverteidiger:innen, einen Anstieg geschlechtsspezifischer Gewalt sowie die Diskriminierung der LGBTQ+-Bevölkerung.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/06/275676/mexiko-menschenrechtsverletzungen-oaxaca
Oaxacas Küstendörfer organisieren sich gegen die Privatisierung ihrer Strände (12.06.25)

14 Organisationen und Dörfer nahmen an dem Widerstandstreffen teil – Quelle: FORO- Frente de Organizaciones Oaxaqueñas
Mehrere Gemeinden im südmexikanischen Bundesstaat Oaxaca haben bei einem Widerstandstreffen am vergangenen Wochenende die Privatisierung der Küstenregion angeprangert.
Mithilfe des Entwicklungs-Diskurses eigne sich eine „kriminelle Allianz“ von Geschäftsleuten, Notaren und Politikern mehrere Strände und andere für den Tourismus attraktive Landstriche an. Dieser Tourismus komme jedoch nur einigen wenigen zugute und verstärke die soziale Ungleichheit, betonten die Organisatoren des Treffens in einer gemeinsamen Erklärung.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/06/275639/mexiko-gegen-privatisierung-straende
YUCATÁN
Wie vierzehn Frauen den Mangrovenwald von Chelem retteten (05.08.25)
An der Küste von Yucatán, wo der Tourismus deutliche Spuren an Land und im Wasser hinterlassen hat, entschloss sich eine Gruppe von vierzehn Frauen dazu, etwas wiederherzustellen, das als irreparabel galt: den Mangrovenwald von Chelem. Ihnen gelang es, auf natürliche Weise über 60 Prozent der ursprünglichen Topographie und 90 Prozent des fließenden Wassers in einem zuvor wüstenähnlichen Gebiet zurückzubringen. Das Schutzgebiet, in dem sie arbeiten und neue Lebensräume für die örtliche Flora und Fauna schaffen, erstreckt sich über mehr als 100 Hektar – etwa 140 Fußballfelder.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/umwelt-wirtschaft/wie-vierzehn-frauen-den-mangrovenwald-von-chelem-retteten/
Maya-Gemeinden lehnen Heineken-Brauerei in Yucatán ab (02.07.25)
Maya-Gemeinden und -Aktivist*innen haben den Bau einer Heineken-Brauerei in der Gemeinde Kanasín im Bundesstaat Yucatán verurteilt und lehnen die angebliche indigene Konsultation ab, die das Unternehmen Ende 2024 zur Genehmigung durchgeführt haben will. „Wir kennen sie nicht“, erklärten die Gemeinden, die Teil der Versammlung der Verteidiger*innen des Maya-Territoriums Múuch’ Xíinbal sind, in Bezug auf die angebliche Konsultation zur Errichtung der Brauerei.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/umwelt-wirtschaft/maya-gemeinden-lehnen-heineken-brauerei-in-yucatan-ab/
NACHRICHTEN AUS EINIGEN ANDEREN ECKEN MEXIKOS
MICHOACÁN
Angriffe auf autonome Gemeinden in Mexiko nehmen zu (10.07.25)
Bewaffnete Personen haben am 2. Juli die Purépecha-Gemeinde Cherán K’eri im mexikanischen Bundesstaat Michoacán angegriffen und ein Mitglied der kommunitären Sicherheitskräfte getötet. Der Angriff auf Cherán K’eri findet in einem Kontext zunehmender Gewalt durch das organisierte Verbrechen gegen ländliche und indigene Gemeinden in der Region statt.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/07/276052/angriff-auf-cheran
JALISCO
Mexiko: Täter von Teuchitlán zu 141 Jahren Haft für Mord und Entführung verurteilt (14.07.25)

Diese Menschen suchen gegen alle Widerstände nach verschwundenen Personen und verdienen höchste Anerkennung für ihren Mut: Das Kollektiv Guerreros Buscadores de Jalisco
Quelle: Guerreros Buscadores De Jalisco/facebook
Täter von der „Horror-Ranch“ zu Höchststrafen verurteilt. Weitere versteckte Massengräber in Jalisco. Opfer fordern Aufklärung
Ein Lokalgericht des mexikanischen Bundesstaates Jalisco hat am 8. Juli zehn Männer wegen gewaltsamen Verschwindenlassens und Mord zu jeweils 141 Jahren Gefängnis verurteilt. Die Taten fanden auf der Ranch Izaguirre in Teuchitlán statt, die zur Tatzeit von der Mafia kontrolliert wurde. Die Staatsanwaltschaft von Jalisco betonte, das Gericht habe eine der härtesten Strafen verhängt, die für diese Verbrechen vorgesehen sind. „Der Kampf gegen die Straflosigkeit in Fällen des Verschwindenlassens“ werde damit gestärkt, so die Staatsanwaltschaft.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/07/276107/urteil-izaguirre-teuchitlan
GUANAJUATO
Wenn suchende Frauen selbst verschwinden 03.07.25
In Mexiko bedeutet es mittlerweile eine doppelte Strafe, eine mujer buscadora, also eine Frau zu sein, die nach Verschwundenen sucht. Fünf Frauen aus dem Bundesstaat Guanajuato, die ihr Leben der Suche nach ihren verschwundenen Angehörigen gewidmet hatten, sind nun selbst verschwunden: Lorenza Cano Flores, Luz Alejandra Lara Cárdenas, Martha Leticia Gallardo Martínez, Teresa Magueyal Ramírez und María del Carmen Vázquez Ramírez. Ihre Schicksale zeigen die Brutalität, mit der gegen Menschen vorgegangen wird, die für Wahrheit und Gerechtigkeit kämpfen – und lassen ein alarmierendes Muster von Gewalt erkennen.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/repression-widerstand/wenn-suchende-frauen-selbst-verschwinden/

Plakat bei einer Demonstration von Müttern verschwundener Söhne und Töchter.
Quelle: WIKIMEDIA COMMONS
MEXIKO-CITY
Mexiko in Aufruhr: Warum stößt ein Luxusviertel in Mexiko-Stadt so viele vor den Kopf? (24.07.25)
Aktivisten und Anwohner haben am 20. Juli in Mexiko-Stadt gegen steigende Mieten und Luxusprojekte protestiert. Die Demonstration im südlichen Stadtbezirk Tlalpan wurde mit Spannung erwartet, da es nach Kundgebungen am 4. Juli in den stark gentrifizierten Stadtvierteln La Condesa und Roma zu Sachbeschädigungen kam (amerika21 berichtete). Bei der Demonstration am Sonntag wurde der Protestzug von Hunderten Polizisten dicht überwacht und zeitweise eingekesselt.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/07/276233/mexiko-proteste-gentrifizierung
Proteste gegen Gentrifizierung und Tourismus in Mexiko-Stadt eskalieren (06.07.25)
Hunderte Menschen haben in Mexikos Hauptstadt gegen steigende Mieten, Luxussanierungen und Massentourismus protestiert. Die Kundgebung begann friedlich im Parque México im stark von Gentrifizierung betroffenen Stadtviertel Condesa. Im Verlauf des Tages kam es jedoch zu heftigen Konfrontationen, die sich auf andere Stadtteile wie Roma, Juárez und Del Valle ausweiteten.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/07/276012/proteste-mexiko-gentrifizierung
Zwei LGBT-Aktivisten nach Pride-Marsch erschossen (04.07.25)
In Mexiko sind die bekannten LGBT-Aktivisten Jesús Laiza González und Isaí López Rodríguez ermordet worden. Als sie am 29. Juni nach der Teilnahme am Pride-Marsch in Mexiko-Stadt nach Tizayuca im Bundesstaat Hidalgo zurückkehrten, feuerten Unbekannte gezielt mehrere Schüsse auf sie ab.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/07/275977/lgbt-aktivisten-ermordet
HINWEISE
21. – 24. August, No Borders – No Nations, vor und in Reitschule, Bern
Weitere Infos und Programm: https://reitschule.ch/reitschule/
So, 13. September, Solilauf für Sans-Papiers ab 14 Uhr, Münsterplatz, Bern
Mehr Infos: https://sanspapiersbern.ch/solilauf/
19./20. September: Park(ing) Day 2025 – in vielen Städten.
Mehr Infos und sich anmelden: https://www.umverkehr.ch/projekte/parking-day
So, 21. September: 24. Lauf gegen Rassismus, Bäckeranlage, Hohlstrasse 64, Zürich.
Mehr Infos: https://sans-papiers-zuerich.ch/veranstaltungen/24-lauf-gegen-rassismus/
Themen: Chiapas, Menschenrechtsverteidigung, Migranten, Zapatistas
Südmexiko-Newsletter Mai / Juni 2025
CHIAPAS
Aufruf zum Treffen der Widerstände und der Rebellionen »Einige Teile des Ganzen«.
Die zapatistischen Comunidades mit Maya-Wurzeln – via ihre Lokalen Autonomen Regierungen (GAL), Kollektive der Autonomen Regierungen (CGAZ), Vollversammlungen der Kollektive der Autonomen Regierungen (AGCAZ), INTERZONE und der EZLN – richten sich an Euch und:
rufen die Personen, Gruppen, Kollektive, Bewegungen, Organisationen – die in den verschiedenen Winkeln der Welt gegen eine oder alle Köpfe der kapitalistischen Hydra widerstehen und rebellieren und die eine Praxis haben zum [miteinander] Teilen – dazu auf, dass sie ihre Geschichte in einem Treffen mit den zapatistischen Comunidades erzählen.
Das vollständige Communique der Zapatistas auf Deutsch: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2025/06/03/aufruf-zum-treffen-der-widerstande-und-der-rebellionen-einige-teile-des-ganzen/
Auf Spanisch: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2025/06/02/convocatoria-al-encuentro-de-resistencias-y-rebeldias-algunas-partes-del-todo/

Unschuldig – sagen die Unterstützer:innen und jetzt auch das Gericht Quelle: educa
Mitglieder der EZLN-Unterstützungsbasis freigelassen (07.05.25)
Freilassung aufgrund öffentlichen Drucks. Bei Festnahme wurden Gegenstände gestohlen. Zapatistas ermittelten. Menschenrechte in Gefahr
Zwei Mitglieder der zapatistischen Unterstützungsbasis aus der Gemeinde Aldama sind seit dem 2. Mai wieder auf freiem Fuß, berichtet die Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung (EZLN). José Baldemar Sántiz Sántiz (45) und Andrés Manuel Sántiz Gómez (21) befanden sich neun Tage lang in Untersuchungshaft (siehe folgender Artikel).
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/05/275106/mexiko-ezln-freigelassen
Zwei Mitglieder der EZLN-Unterstützungsbasis in Chiapas verhaftet (01.05.25)
Zwei Männer der zapatistischen Basis aus der Gemeinde Aldama sind am 1. Mai verhaftet worden und galten während 55 Stunden als verschwunden, wie das Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de Las Casas (Frayba) berichtet hat. Die beiden Unterstützer der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) wurden am Sonntag einem Gericht von San Cristóbal de Las Casas vorgeführt.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/05/274981/mexiko-ezln-unterstuetzer-verhaftet
BAJA CALIFORNIA SUR
Sieg für die Umwelt: Mexiko annulliert Konzession für Unterwasserbergbau (08.05.25)
Die mexikanische Regierung hat die Konzession für ein Unterwasserbergbauprojekt endgültig annulliert. Aktivist:innen machten bekannt, dass das Unternehmen Odyssey Marine Exploration in einem Bericht vom 31. März darauf hinwies, dass die Bergbaukonzessionen seiner Tochtergesellschaft Exploraciones Oceánicas (ExO) vom mexikanischen Wirtschaftsministerium im Juni und August 2024 als „rechtswidrig“ gekündigt worden seien. Die Aktivist:innen bezeichneten die Entscheidung als einen „Sieg für die Umwelt und die Küstengemeinden“ am Golf von Ulloa im Bundesstaat Baja California Sur.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/05/275115/mexiko-unterwasserbergbau
VERACRUZ
Veracruz erlebt blutbefleckten Kommunalwahlkampf (23.05.25)
Im mexikanischen Bundesstaat Veracruz werden am 1. Juni die Lokalbehörden in allen 212 Gemeinden neu gewählt. Mit dem Näherrücken des Wahltermins nimmt die politische Gewalt markant zu. Schon in der Vorwahlzeit wurden 15 Angriffe gegen Kandidatinnen und Kandidaten registriert, mehrere traten wegen Drohungen von ihren politischen Ambitionen zurück.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/05/275319/mexiko-veracruz-blutiger-wahlkampf
MEXIKO
Konzert von Fermín Muguruza durch Polizei und Militär beendet (04.06.24)
Organisationen der Zivilgesellschaft haben den Einsatz mehrerer Militäreinheiten während eines Konzerts des baskischen Protestsängers Fermín Muguruza verurteilt. Dieser fand am vergangenen Freitag im alternativen Foro Alicia in Mexiko-Stadt im zentralen Stadtteil Cuauhtémoc statt und musste daraufhin abgebrochen werden.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/06/275508/mexiko-konzert-muguruza-razzia

Ximena Guzmán und José Muñoz fielen dem Doppelmord zum Opfer Quelle: Clara Brugada
Ermittlungen nach Doppelmord an Regierungsangestellten (28.05.25)
Mexikanische Behörden ermitteln weiterhin im Fall des Doppelmordes an Ximena Guzmán und José Muñoz in der mexikanischen Hauptstadt. Bei beiden handelt es sich um hochrangige Angestellte aus dem engsten Kreis der Regierungschefin von Mexiko-Stadt, Clara Brugada.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/05/275395/mexiko-doppelmord-ermittlungen
Neue interaktive Karte zur Landnutzung (26.05.25)
Das mexikanische Kollektiv GeoComunes hat eine neue interaktive Landkarte bereitgestellt, mit der landesweit Datenbanken zur Agrarsituation in Mexiko abgerufen und heruntergeladen werden können. Damit will die NGO dazu beitragen, die umfassenden regionalen Analysen der Veränderungen zu ergänzen, die sich im Bereich des gemeinschaftlichen Landbesitzsystems vollziehen, also bei Ejidos, indigenen Gemeinden, Agrargemeinschaften.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/allgemein/neue-interaktive-karte-zur-landnutzung/
Televisa Leaks: Skandal um grössten Medienkonzern in Mexiko (20.05.25)
Whistleblower enthüllt „Schmutzkampagnen“ des Unternehmens. Angriffe gegen konkurrierende Unternehmen und investigativen Nachrichtenkanal
Der mexikanische Medienkonzern Televisa soll über Jahre hinweg in einer klandestinen Abteilung Attacken gegen politische Gegner gesteuert haben. Darauf weisen die Daten eines Whistleblowers hin, die dem renommierten Nachrichtenmagazin zugespielt wurden. Auch der Oberste Gerichtshof des Landes, SCJN, soll in den Skandal verwickelt sein.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/05/275299/mexiko-skandal-medienkonzern
„Einfach Kind zu sein war nicht möglich“ (12.05.25)
In Mexiko arbeiten derzeit über 30.000 Kinder für das organisierte Verbrechen. Sobald sie in den Drogenhandel einsteigen, leben sie in Durchschnitt noch zwischen einem und drei Jahren. Diese alarmierenden Zahlen präsentierte die Organisation Reinserta bei der Vorführung ihres Kurzfilms „Nunca fuimos niños“ („Die verlorene Kindheit“), einem Film, der auf die ernste Krise der Anwerbung von Kindern in Mexiko aufmerksam machen will. Die Produktion von The Maestros in Zusammenarbeit mit Rainbow Lobster basiert auf einer Idee der MADE-Gruppe. Der Film ist nur vier Minuten lang, schafft es aber, die Realität von Tausenden von Kindern, denen das organisierte Verbrechen die Kindheit raubt, auf schonungslose und eindringliche Weise einzufangen.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/politik-gesellschaft/einfach-kind-zu-sein-war-nicht-moeglich/
Staat mitverantwortlich für humanitäre Krise (06.05.25)
Internationale Organisationen und Menschenrechtskollektive werfen dem mexikanischen Staat eine Verwicklung in das gewaltsame Verschwindenlassen von Personen vor. Die Nichtregierungsorganisation Amnesty International veröffentlichte am 29. April ihren aktuellen Jahresbericht zur weltweiten Lage der Menschenrechte. Für die Länder Lateinamerikas zeigt sich darin besonders für Mexiko eine alarmierende Situation hinsichtlich der Verantwortung staatlicher Institutionen für das gewaltsame Verschwindenlassen.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/05/275091/mexiko-humanitaere-krise
Mord an Menschenrechtlern nach 15 Jahren noch immer ungestraft (04.05.25)
Fünfzehn Jahre nach der Ermordung zweier bekannter Menschenrechtsaktivisten hat der Nationale Indigene Kongress (CNI) Mexikos Gerechtigkeit gefordert. Die Mexikanerin Bety Cariño und der Finne Jyri Jaakkola hatten sich am 27. April 2010 an einer humanitären Karawane in die Gemeinde San Juan Copala im Bundesstaat Oaxaca beteiligt, um indigene Bewohner zu unterstützen, die dort von einer paramilitärisch organisierten Gruppe terrorisiert wurden. Bevor die Karawane das Dorf erreichte, geriet sie in einen Hinterhalt. Cariño und Jaakkola wurden erschossen, mehrere weitere Menschen verletzt.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/05/275030/mexiko-ermordung-ungestrafft
Präsidentin Sheinbaum kündigt Programme zum Schutz von Frauen an (03.05.25)
Die Zahlen zur Gewalt an Frauen sind in Mexiko weiterhin hoch. Dem Innenministerium zufolge wurden zwischen Januar 2024 und Januar 2025 413 Frauen ermordet, 179 von ihnen aus geschlechtsspezifischen Motiven. In diesem Fall sprechen die Behörden von einem Feminizid.
Claudia Sheinbaum, die seit rund einem halben Jahr als Präsidentin im Amt ist, will mit mehreren gross angelegten Programmen den Schutz von Frauen weiter stärken und Strategien für eine zukünftige Politik entwickeln. Sie gehört wie ihr Amtsvorgänger Andrés Manuel López Obrador der progressiven Partei Morena (Bewegung der Nationalen Erneuerung) an.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/05/274982/mexiko-programme-schutz-fuer-frauen
HINWEISE
Sa, 5. Juli: Kick für Toleranz. Mit Politprogramm, Essen, Konzerten u.a. Ab 12 Uhr. Auf dem Viehmarkt/Helvti, Winterthur
Mo, 7. Juli: KUZEB Gourmet – mit Loteria. Para todos todo, para nosotros nada.
Ab 19 Uhr. Weitere Infos: https://www.kuzeb.ch/events. Kulturzentrum Bremgarten.
Aus allen Ecken Stimmen der Solidarität und des Widerstands!
Einladung zu einem dringenden Gespräch: Menschenrechte
und Sicherheit in Chiapas
Datum: Mittwoch, 9. Juli 2025
Uhrzeit: 10:30 Uhr (Ortszeit Mexiko) | 18:30 Uhr (Deutschland / MESZ)
Ort: Online (Vorherige Anmeldung erforderlich.)
Weitere Infos: https://www.oeku-buero.de/details/Menschenrechte-und-Sicherheit-in-Chiapas.html

Quelle: Oeku-Buero
Themen: Chiapas, EZLN, Zapatistas
Südmexiko-Newsletter April 2025
HINWEISE UND IN EIGENER SACHE
Heraus zum 1.Mai!
In Zürich: Gemeinsam gegen Krieg und Faschismus!
Kommt mit uns an die 1. Mai-Demo in Zürich und setzt ein Zeichen: «Gemeinsam gegen Krieg und Faschismus!»
Wir spazieren mit unseren Kaffeewagen mit und stärken euch mit rebellischem Kaffee. Besucht uns
auf dem Kasernenareal bei unserem Bücher- und Infotisch am 1., 2. und 3. Mai. Dort könnt ihr auch
direkt unseren «Café RebelDía» kaufen.
DEMO in Zürich
Der 1.-Mai-Umzug besammelt sich ab 10:00 Uhr auf dem Ni-una-menos-Platz (ehem. Helvetiaplatz). Ab 10:30 Uhr startet die traditionelle Demonstration durch die Innenstadt. Die Abschlusskundgebung mit Festwirtschaft findet auf dem Sechseläutenplatz statt.
Weitere Infos: https://www.1mai.ch/info
DEMO in Bern
Heraus zur revolutionären 1. Mai-Demo 2025 in Bern | 18.30 Uhr | Rosengarten
Fight the Rich, not their Wars!
Weitere Infos: https://www.1-mai-bern.ch/home/1.-mai-2025/
CHIAPAS
Es erscheinen fortlaufend COMMUNIQUÉS DER EZLN.
Die Communiqués findet ihr auf Spanisch oder übersetzt unter: http://enlacezapatista.ezln.org.mx/
REBEL y REVEL (ARTE)
Vom 13.-19. April organisierten die Zapatistas das Festival der Kunst, der Rebellion und des Widerstands REBEL y REVEL (ARTE). Davon gibt es zahlreiche Videos, alle auch zu sehen auf https://enlacezapatista.ezln.org.mx/ oder https://www.chiapas.eu/news_aktuell.php?start=0.
Zu erwähnen ist u.a. ein Theaterstück «Die Natur enthüllt und rebelliert» von zapatistischen Jugendlichen: https://www.chiapas.eu/news.php?id=12693

Quelle: frayba
Sicherheits- und Militärkräfte lassen zwei Unterstützer der Zapatistas verschwinden (26.04.25)
Ein Konvoi mit 39 Fahrzeugen von diversen Sicherheits- und Militärkräften führte am 24. April in San Pedro Cotzilnam (Bezirk Aldama) ohne richterlichen Beschluss Hausdurchsuchungen von Familien der zapatistischen Unterstützungsbasis durch. Dabei brachen sie gewaltsam ein, entwendeten zahlreiche Gegenstände und nahmen dabei auch 2 Personen fest. Diese tauchten inzwischen wieder auf; sie werden vor Gericht geführt, allerdings ist zur Zeit unklar, warum, berichtete das Frayba.
Weiterlesen: https://www.chiapas.eu/news.php?id=12695
OAXACA
Attentat auf Aktivist offenbart Schwächen des staatlichen Schutzprogramms (25.04.25)

Soziale Bewegungen in Oaxaca fordern nach dem Attentat Ermittlungen gegen die materiellen und intellektuellen Täter
Quelle: educaoaxaca
Der bekannte mexikanische Aktivist Marco Antonio Suástegui ist bei einem Attentat am 18. April in Acapulco verletzt worden. Suástegui ist der Sprecher des Rates der Gemeinden gegen den Staudamm von La Parota (Cecop). Zudem sucht er seinen gewaltsam verschwundenen Bruder Vicente. Da er im Tourismusbereich arbeitet, ist er auch Vertreter der Tourismusarbeiter, die den Strand von Icacos in Acapulco gegen Großprojekte verteidigen. Die Redaktion erfuhr mittlerweile, dass Suástegui am 25. April seinen Verletzungen erlag.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/04/274912/mexiko-attentat-schwaeche-schutzprogramm
JALISCO
Aktivistin für Verschwundene in Guadalajara ermordet (04.04.25)
Das Kollektiv „Licht der Hoffnung für die Verschwundenen“ im Bundesstaat Jalisco hat bekanntgegeben, dass ihr Mitglied Teresa González Murillo nach einem Attentat verstorben ist.
Am 27. März versuchten drei bewaffnete Männer, die Aktivistin aus ihrem Haus in Guadalajara zu verschleppen. Als ihnen dies nicht gelang, schossen sie mehrfach auf sie und verletzten sie am Kopf. González Murillo wurde fünf Tage lang auf der Intensivstation eines Krankenhauses behandelt, bis sie am 2. April ihren Verletzungen erlag.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/04/274607/aktivistin-fuer-verschwundene-ermordert
MEXIKO
Förderung von Kleinbauern soll die Ernährungssouveränität stärken (11.04.25)
Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum hat den Start des neuen staatlichen Programms „Souveränität ernten“ (Cosechando Soberanía) verkündet, das die Selbstversorgung des Landes mit Grundnahrungsmitteln verbessern soll.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/04/274697/mexiko-foerdert-kleinbauern
Regierung will biometrische Datenbanken vereinheitlichen (11.04.25)
Die mexikanische Regierung unter der Leitung von Präsidentin Claudia Sheinbaum hat dem Kongress einen Gesetzentwurf vorgelegt, mit dem eine einheitliche Identitätsplattform geschaffen werden soll, um die Suche nach vermissten Personen im Land zu erleichtern.
Das Problem des Verschwindens von Personen ist in Mexiko nicht neu, hat aber in den letzten Jahren dramatisch zugenommen. Das Thema erhielt im März zusätzliche Aktualität, als eine organisierte Gruppe von Angehörigen von Verschwundenen eine Farm im Bundesstaat Jalisco, die Ranch Izaguirre, betrat, wo sie Spuren eines Rekrutierungs- und Vernichtungszentrums des Jalisco-Kartell Neue Generation (JCNG) fanden.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/politik-gesellschaft/biometrische-datenbanken-sollen-vereinheitlicht-werden/
Netzwerk will Arbeitsrechte von Frauen stärken (10.04.25)
In Mexiko ist das Netzwerk „Unidas“ (Gemeinsam) von mehreren Stiftungen und NGO gegründet worden und will vor allem in den Bereichen Landwirtschaft, Textilindustrie, Hausarbeit und Arbeit für digitale Plattformen tätig werden. Hintergrund ist die immer noch geringe Beteiligung von Frauen am formellen Arbeitsmarkt im Land.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/04/274655/mexiko-arbeitsrechte-frauen
Kleidungsreste und Knochenteile (10.04.25)

Quelle: Gerardo Magallón/Desinformémonos
Vom Gipfel des Cerro Guerrero aus sieht man die beleuchteten Jacaranda-Bäume, den Kabelbus und eine Umgehungsstraße, die den Norden von Mexiko-Stadt modernisiert hat. Es gibt einige halb vertrocknete Sträucher mit kleinen gelben Blüten, die wie Schwämme aussehen, und bereits verblühte Nopales, aber die Szenerie ist düster: denn hier graben drei Familien in einer Müllhalde auf der Suche nach den Überresten ihrer Söhne und Brüder.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/memoria-justicia/kleidungsreste-und-knochenteile/
Weltwassertag in Mexiko: Die Wasserknappheit hält an (29.03.25)
Das Thema Wasserkrise steht in Mexiko im Zentrum der Berichterstattung über den Weltwassertag.
Bereits im Januar dieses Jahres hatte das Nationale Institut für öffentliche Gesundheit eine Studie veröffentlicht, die die Auswirkungen von Wasser- und Nahrungsmittelknappheit auf die psychische Gesundheit untersucht hatte. Besonders alarmierend sei dabei der Zusammenhang zwischen diesen Faktoren und der Zunahme von Depressionen.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/03/274520/weltwassertag-mexiko-knappheit
Themen: 1. Mai, EZLN, Frayba, Mord, Verschwundene, Zapatistas
Südmexiko-Newsletter Februar / März 2025
CHIAPAS
EZLN: Aufruf zum Treffen der Kunst, Rebellion und Widerstand – gen Tag Danach (7. März)
Die Vollversammlung der Kollektive der Zapatistischen Autonomen Regierung (ACEGAZ), die zapatistischen Gemeinden und die EZLN rufen Künstler*innen aus Theater, Tanz, Graphik, Musik, Bildhauerei und Literatur Mexikos und der Welt auf zum REBEL Y REVEL)ARTE.
Es findet vom 13.-19. April an drei Orten in Chiapas statt.
Mehr Infos, auch zur Anmeldung: https://www.chiapas.eu/news.php?id=12651
Auf Spanisch: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2025/03/06/rebel-y-revel-arte-convocatoria-zapatista-al-encuentro-de-arte-rebeldia-y-resistencia-hacia-el-dia-despues/
Der Preis der Straffreiheit
Im mexikanischen Chiapas sorgt ein Mord am Pfarrer und Menschenrechtler Padre Marcelo für anhaltende Proteste (Originaltext: jungle world, 9. März.25, Anne Haas).
Weiterlesen: https://www.chiapas.eu/news.php?id=12652
Indigene fordern Ende der Gewalt in Chiapas (13. Jan.)
Hier weiterlesen: https://www.npla.de/thema/repression-widerstand/indigene-fordern-ende-der-gewalt-in-chiapas/
El Obse: Neue Homepage dokumentiert Menschenrechtsverletzungen in Chiapas (16. März)
Menschenrechtsorganisationen haben kürzlich eine Internetseite des Observatoriums der Menschenrechtsverteidiger von Chiapas, kurz El Obse, präsentiert.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/03/274313/mexiko-chiapas-internetseite-el-obse
OAXACA
Drei indigene Aktivisten in Oaxaca ermordet 15. Feb.)
Im südmexikanischen Oaxaca sind am Donnerstag drei indigene Aktivisten erschossen worden. Laut der Union der Indigenen Gemeinschaften der Nördlichen Zone des Isthmus (Ucizoni) stehen die Morde an Wilfrido Atanasio, Victoriano Quirino und Abraham Chirino im Zusammenhang mit einem Grenzkonflikt zwischen den Gemeinden Santo Domingo Petapa und San Juan Mazatlán.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/02/273874/mexiko-morde-aktivisten
Ist Ökotourismus der neue Kolonialismus? (15. Jan.)
Isadora Heredia und Eli Garcia sind empört: „Immer mehr Menschen, darunter etliche aus den USA, kommen nach Oaxaca de Juárez und nutzen die Möglichkeiten des freien Markts und des ungebremsten Kapitalismus, um sich hier mit irgendwelchen Geisterunternehmen unter dem Label „nachhaltigen Ökotourismus“ breitzumachen“, wettern sie in ihrem jüngsten Artikel „El ecoturismo comunitario en Oaxaca” [„Gemeindebasierter Ökotourismus in Oaxaca].
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/umwelt-wirtschaft/ist-oekotourismus-der-neue-kolonialismus/
MEXIKO
«Horrorfund»: Mahnwachen in ganz Mexiko für die gewaltsam Verschwundenen (18. März)
Unter dem Motto „Nie wieder Teuchitlán!“ haben Tausende von Menschen in mehr als zwanzig mexikanischen Städten an Mahnwachen für die Verschwundenen teilgenommen. „Mexiko ist kein Land, sondern ein Massengrab,“ stand auf Plakaten. Am 15. März stellten Demonstranten mit Schuhen und Kerzen vor dem Regierungspalast in Mexiko-Stadt den grausigen Fund auf der Izaguirre Ranch im Bundesstaat Jalisco symbolisch dar. Dort hatten in der vorangegangenen Woche Angehörige hunderte Paare Schuhe, Kleidungsstücke, Abschiedsbriefe und menschliche Überreste in unterirdischen Verbrennungsöfen gefunden.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/03/274345/mahnwachen-mexiko-wegen-teuchitlan
Aktuelle Communiqués der EZLN, und auch vom CNI zum Thema:
– Hört mal…. (17. März). Hier lesen: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2025/03/19/hort-mal/
– Brief des Congreso Nacional Indígena, der Gruppen, Kollektive, Organisationen, Bewegungen und Einzelpersonen Mexikos und der Welt, sowie dem Ejército Zapatista de Liberación Nacional – an die Mütter, Väter, Familien Sucher*innen in Jalisco und im ganzen Land (23. März)
Hier weiterlesen https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2025/03/23/brief-des-congreso-nacional-indigena-der-gruppen-kollektive-organisationen-bewegungen-und-einzelpersonen-mexikos-und-der-welt-sowie-dem-ejercito-zapatista-de-liberacion-nacional-an-die/:
8. März – warum demonstrieren wir?
Wie jedes Jahr haben sich Frauen* und Organisationen zusammengesetzt, um in einem politischen Dialog zu bestimmen, welche Inhalte wir am 8. März auf die Straße bringen wollen und was der Tag für uns bedeutet. Es wird auf das vergangene Jahr zurückgeblickt, um Fortschritte auszuwerten, doch der Schwerpunkt liegt vor allem auf den vielfältigen Formen patriarchaler Gewalt und all’ dem, was noch nicht erreicht wurde.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/feminismus-queer/8m-2025-warum-demonstrieren-wir/
Globale Aktionstage: Gerechtigkeit für Samir Flores Soberanes (1. März)
Zum sechsten Jahrestag der Ermordung des Aktivisten Samir Flores Soberano sind in Mexiko und weltweit mehr als 100 Gedenk- und Protestaktionen durchgeführt worden.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/03/274064/aktionstage-gerichtigkeit-soberanes
Dazu erschien auch ein Communiqué mit Links zu Live-Uebertragungen aus allen Caracoles: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2025/02/22/movilizacion-de-bases-de-apoyo-zapatistas-en-memoria-de-samir-flores-soberanes/
Ein Tag ohne Migrant*innen: Keine Schule, keine Arbeit, kein Konsum (6. Feb.)
Mit bewegenden und kraftvollen Mobilisierungen haben Migrant*innen gezeigt, dass sie mit den Massenabschiebungen von Hunderttausenden von Eingewanderten nicht einverstanden sind. Unterstützt wurden sie von etlichen Sympathisant*innen, die sich den unterschiedlichen Aktionen in verschiedenen Bundesstaaten und Städten der Vereinigten Staaten angeschlossen haben.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/flucht-migration/ein-tag-ohne-migrantinnen-keine-schule-keine-arbeit-kein-konsum/
Mexiko-Stadt: Mutter einer Verschwundenen in Zacatecas ermordet (11. Feb.)
Die Aktivistin Sofía Raygoza Ceballos wurde tot in einem Fahrzeug in der Gemeinde Villanueva, Zacatecas, aufgefunden, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/politik-gesellschaft/mutter-einer-verschwundenen-in-zacatecas-ermordet/
In 100 Tagen der Regierung Sheinbaum 4000 Verschwundene (19. Jan.)
In den ersten 100 Tagen der Regierung der mexikanischen Präsidentin Claudia Sheinbaum haben die mexikanischen Behörden im Schnitt täglich 40 Fälle von vermissten Personen registriert, deutlich mehr als während der Vorgängerregierung.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/memoria-justicia/in-100-tagen-der-regierung-sheinbaum-4-000-verschwundene/
HINWEISE
Kampagne: Das KuZeB bleibt!
Seit 32 Jahren betreibt der Verein KuZeB das autonome KulturZentrum Bremgarten in einer ehemaligen Kleiderfabrik. Es ist das älteste nichtkommerzielle, selbstverwaltete und eigenständig finanzierte Kultur- und Politzentrum der Schweiz. Das KuZeB ist ein generationenverbindendes Projekt und bildet im ländlich geprägten Aargau einen wichtigen Knotenpunkt für Menschen aus lokalen Gemeinden.
Die Eigentümer wollen das Haus nun verkaufen. Nun sollen über einen Förderverein die Mittel gesammelt werden, um das KuZeB zu kaufen. Jede Aktivität und jeder Franken ist willkommen!
Infos: https://www.kuzeb-bleibt.ch/de/
März bis Juni: Kaffee und Winterthur: Die andere Stadtführung (public eye Winterthur)
Mehr Infos: https://www.gschiider-iichaufe.ch/veranstaltungen/
27. März – 2. April: Human Rights FilmFestival, Riffraff Zürich
Weitere Infos: https://www.humanrightsfilmfestival.ch/
Sa, 5. April: Grosse Wohn-Demo. Kommt alle! Infos: https://wohndemo.ch/.
Zürich, Rathausbrücke, 14 Uhr
Mo, 21. April: Ostermarsch. Gegen nukleare und militärische Aufrüstung. Für mehr Sicherheit. Mehr Infos: https://ostermarschbern.ch/de/. 13.15 Uhr Eichholz
Themen: Megaprojekte, Verschwundene
Südmexiko-Newsletter Januar 2025
HINWEISE UND IN EIGENER SACHE
CHIAPAS
Internationale Soli-Kampagne für einen OP-Saal im lakandonischen Urwald, bis 10. April 2025
Mehr erfahren und unterstützen: https://www.ya-basta-netz.org/kampagne-fuer-einen-op-saal-im-lakandonischen-urwald/
VIDEO: Widerstand in Südmexiko – Resistencia en el sur
Wer waren noch mal die Zapatisten? Und was geht eigentlich sonst noch so in Mexiko? Wir waren 2023/2024 im Süden Mexikos unterwegs und haben mit Genoss:innen über die aktuelle Situation von Widerstandsbewegungen gesprochen. Der kurze Dokumentarfilm soll einen kleinen Überblick über die aktuelle Situation von Kämpfen in Chiapas und Oaxaca liefern. Ob gegen Marginalisierung, staatliche Repression oder Megaprojekte. Gegner gibt es leider genug. Aber seht selbst.
Mit dt. Untertiteln, 26 min. Anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=g6AdHye1O4o
HEISSER JANUAR
- Fr, 17. Jan. und So, 19. Jan: Winterquartier gegen das WEF in Zürich, Postsquat Wipkingen, Wipkingerplatz 7
Am 19.01.25 um 15.30 gibt es einen Input über die aktuelle Lage in Chiapas von der Organisierten Autonomie Zürich und der Direkten Solidarität mit Chiapas.
- 17./18. Jan: Das andere Davos, Volkshaus Zürich, Stauffacherstrasse 60
Zum Programm: https://sozialismus.ch/ad25/ - 18. und 19. Jan: Winterwanderung gegen das WEF
Weitere Infos: https://strikewef.org/de/ - Sa, 18. Januar: ANTI-WEF DEMONSTRATION in Bern, 15 Uhr Bahnhofsplatz
Fr, 24. Januar: Demo gegen Javier Milei in Zürich
Kapital und Faschismus gehen Hand in Hand – Widerstand!
Der rechtsextreme Motorsägen-Milei kommt ans WEF und anschliessend am 24. Januar nach Zürich. In Solidarität mit der (verarmenden) argentinischen Arbeiter:innenklasse demonstrieren wir anlässlich von Mileis Vortrag gegen faschistische Krisenlösungen.
Um 16.30 Uhr, Bürkliplatz Zürich
Weitere Infos: https://sozialismus.ch/veranstaltung/zuerich-demo-gegen-javier-milei/
25. Januar: Know your enemy! Stadtrundgang zu Drohnen und Krieg
14 Uhr Bahnhof Binz Zürich; Aufbau, AO und Widerstandsvernetzung;
Mi, 29. Januar: Underground Railroad of Migration (10 Jahre Alarmphone)
Aktivist:innen aus Europa und Afrika erzählen: Transkontinentaler Widerstand gegen das Migrationsregime – ein Blick auf Projekte und Geschichten.
Theater Neumarkt Zürich, Neumarkt 5, 20 Uhr
Mehr Infos: https://theaterneumarkt.ch/kalender/underground-railroad-of-migration/26112024-160431/
Sa, 1. Februar: Rojinegro-Solidaritätsjassen im Kulturmarkt Zürich
Die Karten werden neu gemischt!
Weitere Infos: https://www.rojinegro-jassen.ch/
Spendenaufruf: amerika21 hält den Klingelbeutel hin
Weitere Infos: https://amerika21.de/spenden/aufruf
Bety und Jyri: Kunst gegen das Vergessen –Beitrag aus der Schweiz in Ecuador
Eines der Kunstwerke wurde von der Jury der Ecuador Poster Bienal 2024 ausgewählt und in Quito ausgestellt. An dieser Stelle gratulieren wir dem Künstler christoph stettler.
Siehe: https://ecuadorposterbienal.com/
OAXACA
Aktivist:innen verurteilen Gewalt gegen Frauen nach Mord an Lokalpolitikerin in Mexiko (29.12.24)
Die ehemalige Gemeindepräsidentin von Mesones Hidalgo, Patricia Mayoli Miguel Rojas, ist tot. Sie wurde am 26. Dezember in ihrem Eisenwarenladen in Oaxaca ermordet.
Nach Angaben der Behörden drangen Unbekannte um acht Uhr morgens in ihr Geschäft ein und töteten sie mit mehreren Schüssen. Die Staatsanwaltschaft gab in einer Mitteilung auf ihren Sozialen Netzwerken bekannt, dass bei den Ermittlungen kontextbezogene Analysen durchgeführt würden „um die Risikofaktoren im Umfeld des Opfers zu berücksichtigen“.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/12/273110/mexiko-frauenmorde
CHIHUAHUA
Regierung von Mexiko erkennt indigenes Land an (30.12.24)
Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum hat am 20. Dezember zwei Erlasse zur Rückerstattung und Anerkennung von 2.178 Hektar Land an zwei indigene Rarámuri-Dörfer im Bundesstaat Chihuahua unterzeichnet.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/12/273111/mexiko-indigenes-land
MEXIKO
Vorbereitungen auf drohende Massendeportationen unter Trump (05.01.25)
Die Regierung von Mexiko hat einen umfassenden Plan vorgestellt, um die in den USA lebenden mexikanischen Staatsangehörigen vor den angekündigten Massendeportationen durch den designierten US-Präsidenten Donald Trump zu schützen.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/01/273194/mexiko-massendeportationen-trump
2025 – das Jahr der indigenen Frauen (24.12.24)
Die Regierung der ersten weiblichen Präsidentin Mexikos, Claudia Sheinbaum Pardo, hat beschlossen, das Jahr 2025 zum Jahr der indigenen Frauen zu erklären und deren Beitrag zur mexikanischen Gesellschaft hervorzuheben. „Es geht um die Bedeutung dieser Frauen für die Menschen im Allgemeinen, aber insbesondere im Kampf für Emanzipation und für die Rechte der indigenen Völker“, so die Erklärung der Regierung am Abend vor Heiligabend.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/feminismus-queer/2025-das-jahr-der-indigenen-frauen/
CHIAPAS
Es sind folgende weitere COMMUNIQUÉS DER EZLN erschienen:
10.01.25 La Tormenta y el Día Después. Teatro Zapatista
09.01.25 Ecos de la Primera Sesión de los Encuentros de Resistencia y Rebeldía. Diciembre 2024 y 1-2 de enero 2025. Participación Zapatista: Audios y Videos para Descargar
08.01.25 Ecos de la Primera Sesión de los Encuentros de Resistencia y Rebeldía. Diciembre 2024 y 1-2 de enero 2025. Asistencia: ¿algunas partes del todo?
27.12.24 Mesas de la Primera Sesión de los Encuentros de Resistencia y Rebeldía. 28, 29 y 30
Die Communiqués findet ihr auf Spanisch oder übersetzt unter: http://enlacezapatista.ezln.org.mx/
Themen: Bety und Jyri, Femizide
Südmexiko-Newsletter November / Dezember 2024
Es sind folgende weitere COMMUNIQUÉS DER EZLN erschienen:
03.12.24 PROGRAMA DE LA PRIMERA SESIÓN DE LOS ENCUENTROS INTERNACIONALES DE RESISTENCIAS Y REBELDÍAS. Mesas y Ponentes
30.11.24 Encuentros Internacionales de Rebeldías y Resistencias 2024-2025. FECHAS Y SEDES DE LA PRIMERA SESIÓN DICIEMBRE 2024 a ENERO 2025
30.11.24 Sobre el tema: La Tormenta y el Día Después. Undécima parte: ¿Otroas en el día después?
29.11.24 Sobre el tema: La Tormenta y el Día Después. Décima parte: LA SALUD SEGÚN LA DOÑA JUANITA
28.11.24 Sobre el tema: La Tormenta y el Día Después. Novena parte: Primeros Auxilios para el Día Después
27.11.24 Sobre el tema: La Tormenta y el Día Después. Octava Parte: Otro día después
26.11.24 Sobre el tema: La Tormenta y el Día Después. Séptima Parte: Hasta encontrarnos
Die Communiqués findet ihr auf Spanisch oder übersetzt unter: http://enlacezapatista.ezln.org.mx/
CHIAPAS
Interamerikanischer Gerichtshof verurteilt Mexiko wegen verschwundenem Zapatisten (20.12.24)

Der CorteIDH sprach ein Urteil im Fall Antonio Gonzáles Méndez gegen den Staat Mexiko Quelle: @CdhFrayba
Der Interamerikanische Gerichtshof für Menschenrechte (Corte IDH) hat den mexikanischen Staat für das gewaltsame Verschwinden von Antonio González Méndez verurteilt. Der Sympathisant der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) wurde letztmals am 18. Januar 1999 in Sabanilla, im Norden von Chiapas lebend gesehen. Die Region wurde seinerzeit von paramilitärischen Gruppen kontrolliert.
Die interamerikanische Menschenrechtsinstanz stellte nun zu dem 25 Jahre zurückliegenden Fall fest, dass die paramilitärische Organisation „Entwicklung, Frieden und Gerechtigkeit“ direkt in das Verschwinden von González Méndez verwickelt ist. Diese Organisation gehörte zu den Gruppen, die „mit Unterstützung oder Duldung des Staates operierten, mit dem Ziel, Organisationen zu neutralisieren, die als Feinde betrachtet wurden, wie die EZLN“, so der Corte IDH.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/12/272992/corte-idh-verurteilt-mexiko
Mit Chiapas legalisiert der 16. Bundesstaat den Schwangerschaftsabbruch (04.12.24)
Der Schwangerschaftsabbruch ist nun auch im südlichsten mexikanischen Bundesstaat Chiapas erlaubt. Der Kongress votierte mit 33 zu einer Stimme dafür, die Abtreibung aus dem Strafgesetzbuch zu entfernen. Damit ist sie nun in der Hälfte der mexikanischen Bundesstaaten legal.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/12/272720/mexiko-chiapas-abort
Soziale Bewegungen aus Mesoamerika stärken Vernetzung (13.11.24)
Mehr als 160 Delegierte tauschen sich über Alternativen und Strategien zur kapitalistischen Krise aus
Am 7. und 8. November hat in Acteal das zweite mesoamerikanische Treffen sozialer Bewegungen stattgefunden. Unter dem Motto „Wiederbegegnung im Widerstand und in den Alternativen“ versammelten sich Vertreter von 40 sozialen Organisationen aus Mexiko und Mittelamerika, um sich über ihre Kämpfe auszutauschen, Gemeinsamkeiten und Alternativen aufzuzeigen und die Vernetzung zwischen den beteiligten Organisationen weiter auszubauen.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/11/272382/soziale-bewegungen-vernetzung
Chiapas im Schockzustand (05.11.24)
Padre Marcelo, der mutigste Friedensprediger, ist ermordet worden
Am frühen Sonntagmorgen des 20. Oktober erschossen Unbekannte den Priester Marcelo Pérez, nachdem er eine Messe abgehalten hatte. Der Mord an einem Priester, mitten in der Stadt San Cristóbal, erinnert an das Attentat auf Bischof Oscar Romero, der in El Salvador während des Bürgerkriegs ermordet wurde. Marcelo, immer mit einer Che-Guevara-Mütze auf dem Schopf, trug oft ein T-Shirt des verehrten »San Romero«. Nun teilt er dessen Schicksal.
Weiterlesen: https://www.ila-web.de/ausgaben/480/chiapas-im-schockzustand
Kriminelle erschießen den Priester Marcelo Pérez (22.10.24)

Befreiungstheologe und Friedensaktivist in Mexiko ermordet
Quelle: frayba
Am 20. Oktober haben Unbekannte den Priester jTatik Marcelo Pérez Pérez erschossen, nachdem er eine Messe in der Stadt San Cristóbal de Las Casas in Chiapas gefeiert hatte. Im Stadtviertel Cuxtitali näherten sich zwei Männer auf einem Motorrad dem Auto des beliebten Geistlichen und gaben aus kurzer Distanz acht Schüsse auf ihn ab.
Der indigene Pfarrer der Tsotsil-Gemeinde Simojovel erhielt schon in den letzten Jahren immer wieder Morddrohungen, da er gegen den Verkauf von Alkohol und Drogen kämpfte. Die Drohungen gegen Padre Marcelo nahmen seit dem Aufstand in der benachbarten Gemeinde Pantelhó zu. Im Juli 2021, kurz nach der Ermordung des Katecheten und Pazifisten Simón Pedro Pérez López, war die Selbstverteidigungsgruppe „El Machete“ in Erscheinung getreten und stellte die Macht der Kaziken-Familie Herrera in Frage.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/10/272047/chiapas-marcelo-perez-ermordet
EZLN prangert Angriff bewaffneter Gruppe auf zapatistische Gemeinde an (20.10.24)
Bewaffnete in der Gemeinde Nueva Palestina haben nach Angaben der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) das zapatistische Dorf „6 de Octubre“ angegriffen. Sie drohen seit Wochen mit der gewaltsamen Vertreibung des seit über 30 Jahren bestehenden Dorfes im Lakandonischen Urwald.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/10/271996/ezln-warnt-vor-angriff-auf-gemeinde
OAXACA
Protest gegen Femizide in Oaxaca (26.11.24)
Am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen, haben Aktivistinnen eine Barrikade im Zentrum von Oaxaca-Stadt in Südmexiko errichtet. Mitglieder der Frauengruppe Red de Mujeres Tejiendo Comunidad verlangten damit Gerechtigkeit für die Opfer von Feminiziden und Verschwindenlassen.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/feminismus-queer/protest-gegen-femizide-in-oaxaca/
Internationaler Gegengipfel zur Klima- und Biodiversitätskrise (18.11.24)
Im Vorfeld der 29. Weltklimakonferenz in Baku in Aserbaidschan haben Bewegungen für Umwelt- und Klimagerechtigkeit auf Einladung indigener Organisationen im mexikanischen Oaxaca einen Gegengipfel veranstaltet. Menschen aus 45 Nationen aller fünf Kontinente nahmen daran teil.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/11/272495/mexiko-anti-cop-2024-gegengipfel
SINALOA
Tote bei Militäreinsatz gegen Sinaloa–Kartell (29.10.24)
Im mexikanischen Bundesstaat Sinaloa hält die Gewaltwelle nach der Verhaftung des Drogenbosses Ismael „El Mayo“ Zambada im Juli an. Vergangene Woche wurden 19 Menschen am Stadtrand von Culiacán bei einem Militäreinsatz der Nationalgarde getötet, wie das mexikanische Verteidigungsministerium bestätigte. Die mexikanische Generalstaatsanwaltschaft prüft den Einsatz nun auf Militärverbrechen.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/10/272135/mexiko-sinaloa-militaereinsatz
YUCATAN
Mayas fordern sozio-ökologischen Notstand auf Yucatán (10.10.24)
Vertreter:innen der Maya-Völker haben bei den Bundesbehörden einen Antrag auf Ausrufung des sozio-ökologischen Notstands auf der Halbinsel Yucatan gestellt. Damit könnten dringende Maßnahmen ergriffen werden, um „die schwerwiegenden Schäden zu stoppen, die durch ein Entwicklungsmodell verursacht werden, das durch Megaprojekte wie den Tren Maya [ein Infrastrukturprojekt zweier Eisenbahnstrecken im Süden Mexikos], die Agrarindustrie und die Ausweitung des Immobilienmarktes zu erheblichen Verlusten an Land und Ökosystemen in der Region geführt hat“.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/umwelt-wirtschaft/mayas-fordern-sozio-oekologischen-notstand-auf-yucatan/
MEXIKO
Reform gegen den Verkauf und Konsum synthetischer Drogen in Mexiko (07.12.24)
Die mexikanische Abgeordnetenkammer hat am Dienstag mit 327 gegen 118 Stimmen für die Änderung der Verfassungsartikel 4 und 5 gestimmt. Durch die Reform soll die Produktion, Verteilung und der Verkauf von giftigen Substanzen und chemischen Ausgangsstoffen sowie der illegale Gebrauch von Fentanyl und anderen nicht zugelassenen synthetischen Drogen bestraft werden. Zudem soll der Verkauf von elektronischen Zigaretten und Vaporizern in Mexiko verboten werden.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/12/272803/reform-drogen-mexiko
Mexiko erklärt Wasser und Nachhaltigkeit zum nationalen Menschenrecht (30.11.24)
In Mexiko ist das Nationale Abkommen für das Menschenrecht auf Wasser und Nachhaltigkeit unterzeichnet worden. Es bildet die Grundlage für den Nationalen Wasserplan der Regierung, der die nachhaltige Nutzung von Wasserressourcen und deren verantwortungsvolle Bewirtschaftung fördern soll.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/11/272678/mexiko-wasser-nationales-menschenrecht
Präsidentin von Mexiko zu Trump: Drohungen und Zölle sind keine Lösung (29.11.24)
Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum hat am Mittwoch mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump gesprochen. Am Dienstag hatte sie bereits einen Brief an ihn geschrieben.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/12/272683/mexiko-sheinbaum-trump-drohungen-zoelle
Donald Trumps geplante Migrationspolitik in den USA: Unsicherheit für Millionen (20.11.24)
Sorge vor Abschiebungen und Grenzschließungen. Menschenhandel und kriminelle Banden könnten profitieren
Die erneute Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der USA hat Millionen von Migrant:innen weltweit in Unruhe versetzt. Wie wird die Zukunft unter einer Regierung aussehen, die verspricht, Migration radikal einzudämmen und Millionen von Menschen abzuschieben?
Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/11/272484/trump-unsicherheit-migration
Staatsanwaltschaften für mehr als 40 Prozent der Folterfälle verantwortlich (16.11.24)
Die Beobachtungsstelle gegen Folter (Observatorio Contra la Tortura) stellte in ihrem jüngsten Bericht 2023, der am 14. November im Menschenrechtszentrum Miguel Agustín Pro Juárez (Centro Prodh) vorgestellt wurde, fest, dass die mexikanischen Staatsanwaltschaften in 44 Prozent der Folterfälle in Mexiko selbst zu den beteiligten Behörden gehören.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/memoria-justicia/staatsanwaltschaften-fuer-mehr-als-40-prozent-der-folterfaelle-verantwortlich/
Oberster Gerichtshof bestätigt umstrittene Justizreform (07.11.24)
In einer knappen Entscheidung haben die Richter:innen des Obersten Gerichtshofs der Nation (SCJN) in Mexiko am Dienstag die Klagen gegen die Justizreform als unzulässig erklärt. Mit diesem Urteil könnte ein monatelanger Konflikt zwischen der Regierungspartei und der Justiz beigelegt werden.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/11/272315/mexiko-oberster-gerichtshof-justizreform
Regierung überführt Öl- und Energieunternehmen in Staatseigentum (11.11.24)
Linke Regierungspartei Morena setzt mit der Verstaatlichung im Energiesektor Ziele ihrer Energiepolitik um
Die Bevölkerung in Mexiko erhält das Energieunternehmen Petróleos Mexicanos (Pemex) und die Föderale Elektrizitätskommission (CFE) zurück. Am 30. Oktober unterschrieb Präsidentin Claudia Sheinbaum ein Dekret für eine Verfassungsreform zur Wiederverstaatlichung der Unternehmen.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/11/272373/mexiko-erdoel-ernergie-staatseigentum
HINWEISE
9. – 12. Jan. 25: NO WEF Winterquartier Bern
Genaues Programm: https://nowef-winterquartier.info/?page_id=177
SAVE THE DATE: 5. April 2025: Wohndemo Zürich
Themen: Chiapas, EZLN, Femizide, Maya, Menschenrecht, Zapatistas







