Urgent Action!

Südmexiko-Newsletter Juni / Juli 2022

CHIAPAS

Die Gewalt in Nuevo San Gregorio spizt sich zu.

Die Zapatistas besetzten 1994 Land von einem Grossgrundbesitz und erbauten dort ihre Gemeinde.

Die Bewohnerinnen werden von Agressoren der Grossgrundbesitzenden bedroht und

ihre Freiheit und Integrität durch Stacheldrahtzäune um ihre Felder und Weiler verletzt.

Lösungsfindungen zum Landkonflikt von Seiten der Zapatistas werden von den Besitzenden und vom Mexikanischen Staat ignoriert.

Hier die Teil-Übersetzung der Aktualisierung der Urgent Action des Menschenrechtszentrum Frayba: Angriffe auf die zapatistische Gemeinde Nuevo San Gregorio setzen sich fort: https://frayba.org.mx/220511_au06

Erstmals seit sehr langer Zeit gab es Mordrohungen gegen

Internationale Menschenrschtsbeobachter:innen:

https://amerika21.de/2022/07/258900/mexiko-morddrohungen-aktivisten

OAXACA

Mexiko: Hurrikan Agatha verwüstet indigene Gemeinden in Oaxaca

Von Philipp Gerber

amerika21, 03.06.2022


Oaxaca de Juárez. Erst Tage nachdem der Hurrikan „Agatha“ den mexikanischen Bundesstaat Oaxaca überquert hat, wird das ganze Ausmaß der Katrastrophe langsam sichtbar. Dutzende Gemeinden wurden am 30. Mai von der zerstörerischen Kraft des Sturms überrascht, mehrere Personen wurden von über die Ufer tretenden Flüssen mitgerissen oder unter Schlammlawinen begraben.

https://amerika21.de/2022/06/258376/mexiko-hurrikan-agatha-oaxaca

Solidaritätsaufruf für die Opfer des Hurrikans Agatha in Oaxaca

EDUCA, 01.06.2022

Nach dem Hurrikan Agatha in Oaxaca sind mindestens 11 Menschen ums Leben gekommen, 33 werden noch vermisst, und die Schäden und Verluste sind noch nicht vollständig erfasst. Die schwersten Schäden wurden in der Sierra Sur, insbesondere in der Mikroregion Ozolotepec, festgestellt. Soziale Organisationen, die in dieser Region präsent sind, haben Maßnahmen zur Unterstützung der betroffenen Gemeinden eingeleitet.

Organizaciones Indias por los Derechos Humanos en Oaxaca (OIDHO) berichtet: „Es ist dringend erforderlich, dass die zuständigen Regierungsstellen den vom Hurrikan Agatha betroffenen Gemeinden sofortige Hilfe leisten. Medizinische Hilfe ist dringend erforderlich und es ist notwendig, das Stromnetz und die Telefonverbindungen wiederherzustellen, die Trümmer von Erdrutschen und Schlammlawinen zu beseitigen, die Straßen wieder freizugeben und den Familien zu helfen, die ihre Häuser verloren haben.

Darüber hinaus appelliert OIDHO „an die Solidarität von Einzelpersonen und Gruppen, auf das für die vom Wirbelsturm Agatha betroffenen Gemeinden zu diesem Zweck eröffnete Konto des Schwesterkollektivs „Nodo Solidale“ einzuzahlen, das auf nationaler und internationaler Ebene unser volles Vertrauen genießt“.

In der Zwischenzeit haben die lokalen Behörden in Abstimmung mit Kollektiven, Studenten und sozialen Organisationen einen weiteren Aufruf zur Solidarität gestartet: „Die Kraft der Natur hat keine Grenzen und nichts kann sie aufhalten, wenn dieses verwundete Land erschüttert wird. Die Gemeinden der Region befinden sich in einer Katastrophe“.

„Das Gefühl der Solidarität ist uns nicht fremd, und wir können nicht untätig bleiben angesichts der Bedürfnisse, die in dieser Zeit herrschen, und angesichts der Arbeit, die die Einwohner bereits begonnen haben, um die durch den Sturm verursachten Schäden zu beseitigen. Deshalb schließen wir uns dem AUFRUF ZUR SOLIDARITÄT an“.

Dazu zwei Facebook-Links (mit Privat-Konten für Spenden, eines in Mexiko, das andere in Italien)

https://www.educaoaxaca.org/index.php?page=acymailing_front&ctrl=fronturl&task=click&urlid=26366&userid=5050&mailid=1023&noheader=1

WIDERSTAND GEGEN GROSSPROJEKTE

Erfolgreicher Widerstand gegen französisches Windkraftprojekt in Oaxaca:

Von Philipp Gerber

amerika21, 13.06.2022

Unión Hidalgo. Die staatliche Bewilligung für den Windpark Gunaa Sicarú in Unión Hidalgo wurde rückgängig gemacht, gaben Widerstandsgruppen und NGOs bekannt. Somit gilt das Projekt offiziell als gescheitert.

https://amerika21.de/2022/06/258501/mexiko-erfolg-gegen-windkraftprojekt

Richter ordnet Einstellung der Arbeiten für Teilstrecke des Tren Maya in Mexiko an

Von Sabrina Spitznagel

amerika21, 06.06.2022


Mérida, Yucatán
. Der erste Bezirksrichter des Bundesstaates Yucatán hat die Aussetzung der Arbeiten für den Abschnitt 5 Süd des Tren Maya wegen fehlender Umweltgenehmigungen angeordnet. Damit darf der Bau der Bahnlinie zwischen Playa del Carmen und Tulum auf unbestimmte Zeit nicht fortgesetzt werden.

https://amerika21.de/2022/06/258415/tren-maya-aussetzung-bauarbeiten

Auch die Deutsche Bahn mischt mit beim Tren Maya,

Aktivistinnen mobilisieren dagegen:
https://deinebahn.com/wp-content/uploads/2022/06/Tren-Maya-Made-in-Germany-Kurzversion-und-Zusammenfassung-DE.pdf

https://www.nd-aktuell.de/artikel/1164911.mexiko-auf-dem-ruecken-indigener-voelker.html

MEXIKO

Mit Selbstorganisation gegen die Gewaltspirale

Dass es auch Wege aus der Gewaltspirale geben kann, zeigt ein Podcast aus Mexiko. Dort sind unzählige ländliche und indigene Gemeinden mit ähnlichen Problemen konfrontiert: Die Ausbreitung der Drogenkartelle, alltägliche Gewalt, die ungebremste Ausbeutung natürlicher Ressourcen und grassierende Korruption. Bis 2011 bildete die Stadt Cherán im zentralmexikanischen Bundesstaat Michoacán keine Ausnahme. Dann begannen sich die Bewohner*innen erfolgreich gegen die Probleme zu organisieren.

https://www.npla.de/thema/repression-widerstand/cheran-wie-frauen-eine-kleinstadt-von-der-angst-befreit-hat/

(schon etwas älterer Podcast vom 11.04)

Tausende Migranten ziehen los zur US-Grenze

Die Angaben schwanken zwischen 6000 und 10.000 Menschen: Eine große Gruppe von Migranten ist auf dem Weg zur US-mexikanischen Grenze. Sie wollen auch ein Signal an Joe Biden senden.


Der Spiegel, 07.06.2022

https://www.spiegel.de/ausland/mexiko-tausende-migranten-ziehen-los-zur-us-grenze-a-465ccf49-487a-424d-82e3-e5ddae9e1760

VERANSTALTUNGEN

1.7.-10.7., Basel

Widerstädiges Sommercamp im Basler Horburgpark

https://www.climatejustice.ch/

Mi., 6.7., Veranstaltungen zu Chiapas im Sommercamp:

14.00-13.00 Die Geschichte und der Kampf der Zapatistas

15.30-17.00 Offener Austausch über die Gira Zapatista

17.00-19.00 Direkte Solidarität mit den Zapatistas—

Einsatz als Menschenrechtsbeobachter:in

Info-Veranstaltung für Menschen die einen Einsatz machen möchten.

Posted by Agi Biro in Chiapas, Einsatzberichte Menschenrechtsbeobachtung, Migration, News, Oaxaca, Urgent Action!, Windenergie

Südmexiko-Newsletter Februar 2022 – wichtige Updates

AUSERORDENTLICHER NEWSLETTER

Uns erreichen diese Tage eine grosse Anzahl trauriger Nachrichten aus Mexiko, was uns veranlasst, diesen Kurznewsletter zu verschicken. Dabei haben wir längst nicht alle Verbrechen, die jüngst vom Norden bis in den Süden Mexikos begangen wurden, berücksichtigt. Wir rufen daher zu kritischer Beobachtung auf und zur Teilnahme an Aktionen – wie der Unterschriftensammlung für das Haus der Pueblos oder der Aktion für Samir Flores. Je mehr mitmachen, desto mehr können wir erreichen!
 
 
EILAKTION – RÄUMUNG HAUS DER PUEBLOS IN CHOLULTECA

Quelle: https://www.federacionanarquista.net/campana-permanente-de-movilizacion-boicot-y-sabotaje-en-contra-de-la-empresa-bonafont-del-corporativo-danone/

 

Die mexikanische Regierung lässt das „Haus der Pueblos“ räumen – Aufruf zur Solidarität!

Ein großes Kontingent der Nationalgarde und der Gemeindepolizei sind um 1.30 in der Nacht auf Dienstag, dem 15. Februar, in das ehemalige Bonafont-Fabrikgelände eingedrungen, welches am 8. August 2021 von den Pueblos Unidos, einem Zusammenschluss von organisierten Gemeinden der Region Cholulteca (Puebla) besetzt und in das „Haus der Pueblos“, Altepelmecalli umgewandelt wurde. Der Besetzung ging einer fünfmonatigen Blockade der Firma von der Bewegung voraus, um den systematischen Wasserdiebstahl der Firma Bonafont, welche dem französischen Lebensmittelkonzern #Danone gehört, zu beenden und stattdessen einen Ort für kommunitäre Bildung, Gesundheit, Ernährung und Organisation von unten links zu schaffen. Im März 2021 fiel der Wasserstand der Ziehbrunnen der Bewohner:innen auf einen rekordmässigen Tiefstand ab.

Alle Menschen der Bewegung vor Ort sind unverletzt geblieben und bis zum momentanen Zeitpunkt wurde niemand verhaftet. Wie es den Tieren geht, die Teil der Kooperative sind und sich auf dem Gelände befinden, ist unklar.

Die Pueblos Unidos betonen in ihrem Communiqué, dass dieser Angriff auf ihre Autonomie und Selbstorganisation als Teil der momentanen Gewaltwelle gegen pueblos originarios in Mexiko gesehen werden muss, und dass es einen weltweiten Krieg um Wasser, gegen die pueblos originarios und die Menschheit gibt. So wurden alleine diese Woche compañeros und compañeras des Itsmo de Tehuantepec, Ayotzinapa, Mactumatzá und Nahuatzen angegriffen. Vergangene Woche wurde Francisco Vázquez, ein Aktivist aus Morelos, der Teil des Widerstandes gegen eine elektrotermische Anlage in Huexca, Morelos, ist, umgebracht.

Die Pueblos Unidos bitten um maximale Aufmerksamkeit und rufen die (inter-)nationale Gemeinschaft dazu auf, sich solidarisch zu zeigen und das aktuelle Geschehen in Puebla in den kommenden Tagen kritisch zu beobachten.

Unter Anderem rufen sie uns auch hier in Europa dazu auf, sich vor den mexikanischen Botschaften und den Sitzen von Danone zu mobilisieren!

Hier zum Video der Pressekonferenz der Pueblos Unidos:
https://www.facebook.com/watch/live/?ref=notif&v=304848581527827&notif_id=1644960139423347&notif_t=live_video

Hier geht es zu Unterschriftensammlung (Unterschriften bitte direkt im Dokument eintragen):
https://docs.google.com/document/d/1UA-8_zORDBofHZLfxc8vpj38wUCwntgEYn5uytQudcg/edit?usp=sharing

Diese # sollen auf Twitter benutzt werden:

#DANONECRIMINAL
#FueraBonafont
#BonafontNoVuelve
#AltepelmecalliSeQueda
#PueblosUnidosCholultecas
#altepelmecallivive
#AmloNoCumple
#NetzderRebellion

Aktuelle Artikel auf Spanisch:

https://www.lajornadadeoriente.com.mx/puebla/desalojan-planta-de-bonafont-en-juan-c-bonilla/?fbclid=IwAR04O1M4T83UUnAXj34O9j6cx1fcQ4DBOrsLg_9cF5ofc5Pj9n_9vkpWEyM

https://www.somoselmedio.com/2022/02/15/casa-de-los-pueblos-es-tomada-por-guardia-nacional/

Dies ist ein Ausschnitt aus dem aktuellen Communiqué der Pueblos Unidos auf Spanisch:

Hoy, 15 de febrero del 2022, el presidente de México, Andrés Manuel López Obrador, el gobernador de Puebla, Luis Miguel Barbosa Huerta y el presidente municipal de Juan C. Bonilla, José Cinto Bernal, se coordinaron para defender a la empresa Bonafont del corporativo DANONE, despojar a los pueblos de su agua y violentar la autodeterminación de las comunidades originarias de la Región Cholulteca. Con un megaoperativo con elementos de la Guardia Nacional, del cuerpo de granaderos, de la policía estatal y de la policía municipal orquestaron la entrada por la fuerza a las instalaciones de Altepelmecalli, la Casa de los Pueblos, bastión de la organización en defensa del agua a nivel nacional e internacional.

Das ganze Communique: https://www.congresonacionalindigena.org/2022/02/15/llamado-de-los-pueblos-nahuas-de-la-de-la-region-cholulteca-a-movilizaciones-en-todos-los-territorios/
 

 

URGENT ACTION ZU ALDAMA (CHIAPAS)

Innerhalb von 4 Tagen gab es 49 bewaffnete Angriffe auf 8 Gemeinden im Landkreis Aldama.
Am 9. Januar um 8:00 wurde Javier Hernández de la Torre, Totsil-Indígena und Mitglied der zapatistischen Bewegung, verletzt. 10. Januar starb Lorenzo Gómez Ruiz, 21 Jahre aus der Gemeinde Juxtonal, nachdem er durch Schüsse schwer verletzt worden war.

Communicado des Menschenrechtszentrums Frayba: https://frayba.org.mx/actualizacion-inaccion-y-omision-del-estado-cobra-una-vida-en-aldama-chiapas
Urgent Action unterschreiben: https://frayba.org.mx/220205_au03
 
 
AKTION ZUR ERINNERUNG AN SAMIR FLORES:

«Samir es semilla». La resistencia florece!

Am 20. Februar jährt sich die Ermordung von Samir Flores zum dritten Mal.
Zum Hintergrund des Falls: https://amerika21.de/2019/02/222612/mexiko-mord-soberanes-amlo
Es wird zu Aktionen im Netz aufgerufen: Mach ein Foto mit einem Geschenk für Samir (Kerzen, Saatgut, Kerzen) und lade es auf Twitter oder Facebook.
In Europa zwischen 21-23 Uhr, in Mexiko zwischen 14-16 Uhr.
Benutzt dafür die Hashtags  #DefendiendoLaVida #SamirVive3años #SamirEsSemilla.
 

GEWALT GEGEN AKTIVISMUS IN OAXACA

Im Bundesstaat Oaxaca ist es im Zusammenhang mit dem Widerstand gegen das Windkraftprojekt einer französischen Firma zu einem Attentat auf den bekannten Menschenrechtsverteidiger Edgar Martín Regalado gekommen, wobei dieser unverletzt entkommen konnte.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2022/02/256857/mexiko-schuesse-auf-aktivist-windkraft
Urgent Action: https://redtdt.org.mx/accion-urgente-defensores-y-defensoras-de-la-tierra-y-el-territorio-y-los-derechos-humanos-de-union-hidalgo-oaxaca-en-riesgo-por-atentado/
 
In derselben Region Oaxaca wurde am 10. Februar der Journalist Heber López Vásquez ermordet. Er ist der fünfte Medienschaffende, der in diesem Jahr in Mexiko ermordet wurde. Seine Ermordung steht im Zusammenhang mit der Kritik an lokalen Machthaber:innen.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2022/02/256810/mord-journalisten-mexiko

Posted by Soli Chiapas in Chiapas, Communiqués, Medien unter Beschuss, News, Oaxaca, Urgent Action!

Chiapas-Newsletter November 2021

Moisés Gandhi: Autonome Schule der EZLN in Brand gesteckt

Im südlichsten Bundesstaat Mexikos hat die zapatistische Bewegung am 21. November erneut schwere Übergriffe auf ein Dorf namens Moisés Gandhi registriert. Die zapatistischen Bewohner:innen wurden mit Schusswaffen angegriffen. Dieselben Täter verübten einen Brandanschlag auf die dortige autonome Sekundarschule. Sie sind laut lokaler Berichte Mitglieder der Regionalen Organisation der Kaffeebauern von Ocosingo (Orcao), die sich seit über 20 Jahren im Konflikt mit der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) befindet.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2021/11/255657/mexiko-chiapas-zapatisten-brand

Anklage und Erklärung des Soli-Netzwerkes anlässlich der Gira Zapatista von diesem Jahr:

https://viajezapatista.eu/de/wir-prangern-den-bewaffneten-angriff-durch-die-paramilitaers-der-orcao-regionale-organisation-der-kaffeebauern-von-ocosingo-auf-der-unterstuetzungsbasis-der-ezln-baezln-aus-dem-caracol-10-moises/

 

Bitte unterschreibt die Urgent Action vom Red TDT (Todos los derechos para todas y todos / Alle Rechte für alle), auf Spanisch:  https://redtdt.org.mx/ataques-a-comunidad-autonoma-en-chiapas/

 

Posted by Andrea Steinauer in Chiapas, Urgent Action!

Südmexiko-Newsletter Oktober / November 2021

CHIAPAS

Urgent Action: Über 3000 Vertriebene in Aldama

Die Situation in der Region Aldama spitzt sich weiter zu. Allein vom 1. bis 4. November fanden 47 bewaffnete Angriffe auf 10 Gemeinden des Landkreises Aldama, im Hochland von Chiapas, statt. Die Angreifer sind eine Gruppe Bewaffneter, die von Santa Martha aus im Landkreis Chenalhó operieren. Nach 72 Stunden haben die bewaffneten Angriffe immer noch nicht geendet und die Bewohner*innen werden weiterhin belagert.

Ca. 3.000 Menschen aus mehreren Gemeinden, vorwiegend Frauen, Kinder und Ältere, haben ihre Häuser verlassen und sind in die Berge geflohen. Dort sind sie Kälte, Hunger und unhygienischer Verhältnisse ausgesetzt.

Das Menschenrechtszentrum Frayba fordert die Regierung von Chiapas und Mexiko auf, dieser Gewalt endlich ein Ende zu setzen statt tatenlos zuzusehen.

Quelle: frayba.org.mx

Stopp der Gewalt in Aldama!

Stopp der Straflosigkeit für schwerbewaffnete Gruppierungen!

Bitte unterschreibt die Eilaktion des Menschenrechtszentrums
(UA auf Spanisch): https://frayba.org.mx/19872-2/

 

Unruhen in Chiapas anlässlich Regierungswechsel
Aufstand indigener Gemeinden gegen lokale Machthaber. Herrschaft der seit Jahrzehnten regierenden Familien von Großgrundbesitzern wird in Frage gestellt.

Mehrere Gemeinden in Chiapas befinden sich in Aufruhr, nachdem die langjährigen Machthaber in Lokalwahlen angeblich bestätigt wurden. Die Empörung über die Resultate der Wahlen vom 6. Juni drückt sich vielerorts auf der Straße aus. Am 1. Oktober traten die neuen lokalen Behörden ihr Amt an.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2021/10/254638/mexiko-unruhen-chiapas-regierungswechsel

 

 

OAXACA

Zunehmende Konflikte um Bergbauprojekt in Oaxaca (25. Oktober)
In Oaxaca demonstrieren zapotekische Gemeinden gegen die Bergbaufirma Fortuna Silver Mines, welche nach zehn Jahren Betrieb auf zunehmenden Widerstand stößt. Das mexikanische Umweltministerium lehnte das Bewilligungsgesuch für weitere 10 Jahre Ausbeutung von Silber und Gold schon zweimal ab, ein drittes Gesuch wird noch verhandelt.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2021/10/255170/oaxaca-konflikte-nehmen-zu

 

Dorfbevölkerung vertreibt Bauarbeiter eines umstrittenen Bahnprojekts
In verschiedenen Dörfern des mexikanischen Bundesstaats Oaxaca haben die Einwohner*innen Bauarbeiter*innen der Firma La Peninsular vertrieben. Die Mitarbeitenden der Firma hatten den Auftrag, die Bauarbeiten an den Bahngleisen im Rahmen der Modernisierung der Transisthmischen Eisenbahn fortzusetzen. Die vor allem indigene Bevölkerung der Region kritisiert, dass der Bau auf ihrem Land stattfinde und plädiert für ihre Rechte.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2021/10/255061/mexiko-dorfbewohner-bauarbeiter

 

 

MEDIEN UNTER BESCHUSS

Mexiko: Lage weiter besorgniserregend nach Tötung von zwei Journalisten in Chiapas
Die Gewalt gegen Medienschaffende hat im Süden von Mexiko zwei neue Opfer gefordert. Innerhalb von zwei Tagen wurden in den Bundesstaaten Chiapas und Guerrero zwei Journalisten getötet.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2021/11/255317/mexiko-ermordung-journalisten-chiapas

 

Alle 13 Stunden ein Angriff auf Medienschaffende
Anlässlich des Internationalen Tags gegen die Straflosigkeit für Verbrechen an Journalist*innen am 2. November zog die Organisation für Pressefreiheit Artículo 19 ein trauriges Resumée: 145 Medienschaffende wurden in Mexiko seit dem Jahr 2000 wegen ihrer Arbeit ermordet. Allein in diesem Jahr seien es bereits sieben gewesen, informierte Artículo 19. Zuletzt traf es den Fotoreporter Alfredo Cardoso Echeverría. Er wurde am 29. Oktober in der Pazifikstadt Acapulco verschleppt und später mit Schusswunden aufgefunden. Am 31. Oktober erlag er in einem Krankenhaus seinen Verletzungen. Am 28. Oktober erschossen Unbekannte den Journalisten Fredy López in San Cristóbal de las Casas im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/kultur-medien/alle-13-stunden-ein-angriff-auf-medienschaffende/

 

 

MEXIKO

Gemeinden in Mexiko gewinnen den Kampf gegen ein umstrittenes Staudammprojekt
Der jahrzehntelange Widerstand dreier Dörfer in Zentralmexiko gegen die Zwangsumsiedlung durch ein Staudammprojekt hat endlich Erfolg und kann als Hoffnungsschimmer für andere Kämpfe um Wasser und Territorium in Lateinamerika dienen. Eine Lösung für eine nachhaltige Trinkwasserversorgung in der Umgebung ist damit allerdings noch lange nicht erreicht.
Weiterlesen: https://amerika21.de/analyse/255342/mexiko-doerfer-gegen-staudamm

 

Migrant*innen-Karawane auf dem Weg in die Haupstadt (30. Oktober)
Eine Gruppe Geflüchteter im Süden Mexikos setzt ihren Weg Richtung Mexiko-Stadt fort. Inzwischen sollen 6.000 Menschen mit der sogenannten Karawane unterwegs sein, die größte seit Beginn der Covid-19-Pandemie. In der mexikanischen Hauptstadt wollen sie vor dem Nationalen Institut für Migration (Instituto Nacional de Migración, INM) gegen die Verzögerung bei Asylanträgen protestieren. Danach wollen die Menschen weiter zur Grenze zu den USA.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2021/10/255239/karawane-mexiko

 

Denkmal für „kämpfende Frauen“ statt Kolumbus (25. September)

Quelle: desinformémonos

Mehrere Frauenkollektive haben den Kreisel auf der Verkehrsachse Paseo de la Reforma in Mexiko-Stadt in „Rondell der kämpfenden Frauen“ umbenannt. Auf dem Kreisel befindet sich ein Denkmalssockel, auf dem bis vor Kurzem noch eine Kolumbusstatue stand. Dutzende Aktivist*innen haben dort nun eine Holzfigur mit der Silhouette einer Frau mit erhobener Faust aufgestellt. Auf den Sockel selbst schrieben sie die Namen von sozialen Kämpferinnen.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/feminismus-queer/denkmal-fuer-kaempfende-frauen-statt-kolumbus/

 

HINWEISE

Sa, 13. Nov., Internationalistische Demo gegen Landraub und Unterdrückung

13.30 Uhr Ni una menos-Platz (ehemals Helvetiaplatz), Zürich.
Mehr Infos: https://barrikade.info/article/4799

So, 12. Dez. Soli-Preisjassen im Infoladen Kasama, Militärstr. 87a, Zürich
Weitere Info folgen!

Posted by Andrea Steinauer in Medien unter Beschuss, Urgent Action!

Südmexiko-Newsletter Oktober / November 2020

CHIAPAS

Polizei greift Militarisierungsgegner in Chilón an

Mit Gewalt hat die Polizei am Donnerstag, 16. Oktober im Gemeindebezirk Chilón reagiert, als Indigene gegen das Einrichten eines Stützpunktes für die Nationalgarde durch die Regierung von Andrés Manuel López Obrador (Amlo) protestiert haben. Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Fray Bartolomé de Las Casas (Frayba) haben die polizeilichen Angriffe 13 Verletzte hinterlassen. Zwei Bauern wurden verhaftet.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2020/10/244513/polizei-attackiert-protest-chiapas

Urgent Action von FrayBa zur Repression gegen Bachajón und Einschüchterung von Frayba: https://www.chiapas.eu/news.php?id=10895

Unterschreiben auf der Frayba-Webseite: https://frayba.org.mx/una-desaparicion-forzada-dos-detenidos-arbitrariamente-y-13-heridos-como-resultado-del-uso-excesivo-y-desproporcionado-de-la-fuerza-publica-en-la-represion-a-manifestacion-pacifica-en-chilon/

Aldama: Das Frayba warnt vor Gewaltwelle im Hochland von Chiapas
Alerta Frayba de escalada de violencia en los Altos de Chiapas (12. Okt.)
Hintergrundinfos auf Spanisch: https://www.jornada.com.mx/ultimas/politica/2020/10/12/alerta-frayba-escalada-de-violencia-en-los-altos-de-chiapas-7227.html

 

FÜR DAS LEBEN – ZAPATISTAS BEREISEN DIE 5 KONTINENTE

Aus dem ersten Communiqué (Teil 6): «Sechstens. Folgendes haben wir entschieden: // Dass es wieder Zeit ist, dass die Herzen tanzen, // und dass ihre Musik und ihre Schritte nicht die des // Bedauerns und der Resignation sind. // Dass verschiedene zapatistische Delegationen, // Männer, Frauen und AndererE der Farbe unserer Erde // die Welt bereisen werden, wir werden gehen oder segeln, // hin zu weit entfernten Ländern, Meeren und Himmeln. // Wir werden keine Verschiedenartigkeit suchen, keine Überlegenheit, // keine Konfrontation, noch viel weniger Vergebung und Mitleid. // Wir werden finden, was uns gleich macht.»

Mitglieder der EZLN/Symbolbild: desinforménonos

EZLN-Delegationen planen Reise nach Europa
Die Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) hat für April 2021 eine Reise mehrerer Delegationen nach Europa angekündigt. Die Besucher*innen seien aber weder auf Streit, Hochmütigkeit und Beschimpfung noch auf Vergebung und Mitleid aus, sondern auf der Suche nach dem, „was uns gleich macht“. Weiter hieß es, dass vor der Ankunft am 13. August in Madrid – genau 500 Jahre nach der angeblichen „Eroberung“ von dem, was heute Mexiko ist – einige Ecken Europas „von unten und links“ bereist werden sollen. Ein von EZLN-Sprecher Subcomandante Insurgente Moisés unterschriebenes Kommuniqué unterstreicht, dass dieser Vorstoß von allen zapatistischen Gemeinden in Chiapas geteilt werde.
Wir bleiben dran….

Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/repression-widerstand/ezln-delegationen-planen-reise-nach-europa/

Hier zu den Communiqués:
Vierter Teil: Die Erinnerung an das, was kommen wird (19. Okt.)
Auf Deutsch: https://www.chiapas.eu/news.php?id=10901
Auf Spanisch: http://enlacezapatista.ezln.org.mx/2020/10/19/cuarta-parte-memoria-de-lo-que-vendra/

Fünfter Teil: Der Blick und die Distanz zur Tür (9. Okt.)
Auf Deutsch: https://www.chiapas.eu/news.php?id=10884
Auf Spanisch: http://enlacezapatista.ezln.org.mx/2020/10/09/quinta-parte-la-mirada-y-la-distancia-a-la-puerta/

Sechster Teil: Ein Berg auf hoher See (5. Okt.)
Auf Deutsch: https://www.chiapas.eu/news.php?id=10882
Auf Spanisch: http://enlacezapatista.ezln.org.mx/2020/10/05/sexta-parte-una-montana-en-alta-mar/

 

OAXACA

Video: Die Frauen von Ayutla kämpfen für ihr Wasser
Im Video erzählen Mitglieder des Frauenkollektivs der mexikanischen Gemeinde Ayutla von ihrem Kampf um Wasser. Ihre Nachbarsgemeinde Tamazulápam besetzte im Juni 2017 ein Territorium, in der sich die einzige Quelle von Ayutla befindet und zerstörte den Wassertank und die Wasserleitungen. Bei diesem Angriff kam eine Person aus Ayutla ums Leben, vier Frauen wurden von bewaffneten Männern entführt und misshandelt, 23 Gemeindemitglieder aus 150 Hektaren Land vertrieben. Seither fordert das Frauenkollektiv von Ayutla, Hand in Hand mit den Gemeindebehörde, Gerechtigkeit und die Wiederherstellung des Zugangs zu ihrem Quellwasser.

Ayutla Pressekonferenz

Unsere Partnerorganisation CODIGO DH begleitet die Menschenrechtsverteidigerinnen von Ayutla in ihrem Kampf.
Weiterlesen und Video (Spanisch, mit englischen UT) ansehen: https://www.medicointernational.ch/projekte/mexiko/hintergruende/753-video-frauenkollektiv-ayutla.html

Zerstörung statt Magie
Präsident Obrador plant eine Schnellzugtrasse durch den Isthmus von Tehuantepec. Laut Indigenen gefährdet das Mensch und Natur. Im Isthmus von Tehuantepec will AMLO eine 300 Kilometer lange Schnellzugtrasse für Container bauen, die den Pazifik mit dem Atlantik verbindet. Ein Panamakanal auf Schienen, samt Ausbau der Häfen, Erdölpipeline und Autobahn. Auch Energieprojekte sollen eingebunden werden und entlang der Bahnstrecke sollen zehn Industrieansiedlungen entstehen. „Der gesamte Streifen im Isthmus wird eine Freihandelszone“, kündigte López Obrador nach seiner Wahl im Sommer 2018 an. Er wolle im verarmten Süden Tausende Arbeitsplätze schaffen und so verhindern, „dass junge Leute aus der Region auf der Suche nach Arbeit in den Norden abwandern“.
Weiterlesen: https://taz.de/Megaprojekt-in-Mexiko/!5715234/

Jahrtausendealte Traditionen gesprengt: Indigene in Mexiko klagen gegen einen französischen Energiekonzern
Vier Vertreter der Union Hidalgo, einer Indigenengemeinschaft in Mexiko, haben beim Pariser Gerichtshof Klage gegen den führenden Energiekonzern Electricité de France (EDF) eingereicht. Sie fordern eine Unterbrechung des Projekts für einen neuen Windenergiepark auf ihrem Land, bei dem sie weder konsultiert wurden noch ihre Zustimmung eingeholt wurde.
Weiterlesen: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1143480.mexiko-jahrtausendealte-traditionen-gesprengt.html

 

MEXIKO

Ex-Verteidigungsminister von Mexiko wegen Drogenhandel in USA verhaftet
Der ehemalige mexikanische Verteidigungsminister Salvador Cienfuegos ist am Flughafen von Los Angeles festgenommen worden. Der auch als „El Padrino“ bekannte Cienfuegos hatte während der Regierungsperiode des damaligen Staatsoberhauptes Enrique Peña Nieto (2012-2018) das Amt des Verteidigungsministers inne. In diesem Zeitraum ereigneten sich das Massaker von Tlatlaya und das Verschwindenlassen der 43 Lehramtsstudenten aus Ayotzinapa.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2020/10/244444/mexiko-minister-festnahme
Weiterlesen: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1143256.mexiko-unter-verdacht.html

Indigene besetzen Institut für indigene Völker
Das Gebäude des Nationalen Instituts für indigene Völker (INPI) in Mexiko-Stadt ist seit dem 12. Oktober von Otomí- und Mazahua-Indigenen besetzt. Sie verlangen würdige Wohnungen und fordern darüber ein Gespräch mit der Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt, Claudia Scheinbaum, und mit dem Direktor des INPI, Adolfo Regino Montes.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2020/10/244594/inpi-besetzung-mexiko-stadt-oaxaca

Mexiko militarisiert seine Häfen
Weiterlesen: https://www.dw.com/de/mexiko-militarisiert-seine-h%C3%A4fen/a-55169058

Gericht billigt Referendum über Strafverfolgung von Ex-Präsidenten in Mexiko Weiterlesen: https://amerika21.de/2020/10/244094/mexiko-referendum

Archäologische Funde entlang umstrittener Zugstrecke
Entlang der geplanten Zugstrecke Tren Maya in Mexiko sind 2’187 archäologische Funde entdeckt worden. Die Entdeckung könnte das umstrittene Zugprojekt nun ausbremsen.
Weiterlesen: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-10/mexiko-archaeologische-funde-tren-maya-zugstrecke

Migration während der Pandemie:An der Grenze zum Ziel
Gaspar Cobo hat es von Guatemala durch Mexiko geschafft. Jetzt bleibt ihm nur zu warten. Denn die USA haben ihre Grenze geschlossen. Ein Artikel von Kathrin Zeiske.
Weiterlesen: https://taz.de/Migration-waehrend-der-Pandemie/!5717705&s=mexiko/

Mexiko setzt Armee gegen Flüchtlinge ein
Die mexikanische Regierung will den Grenzübertritt tausender Migranten auf dem Weg in die USA durch den Einsatz der Armee verhindern. Es geht um eine Gruppe von 3000 mehrheitlich aus Honduras stammenden Flüchtlingen.
Weiterlesen: https://www.dw.com/de/mexiko-setzt-armee-gegen-fl%C3%BCchtlinge-ein/a-55139522

 

HINWEISE

Mi, 9. Dezember: Sich informieren, vernetzen und rebellischen Kaffee trinken – im Rahmen von CIRCUIT – Besuch von alternativen Archiven und Bibliotheken. Quellenstrasse 25, 8005 Zürich. Mehr Infos: https://chiapas.ch/, soli@chiapas.ch.
Die Direkte Solidarität mit Chiapas wurzelt im zapatistischen Aufstand vom 1. Januar 1994. Sie unterstützt soziale Bewegungen in Südmexiko, betreibt Öffentlichkeitsarbeit, eine umfangreiche Präsenzbibliothek und einiges mehr…

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Südmexiko-Newsletter September / Oktober 2020

CHIAPAS

In eigener Sache: Unsere geplante Vorbereitung für Menschenrechtsbeobachtung im Oktober wird auf November/Dezember verschoben. Genaue Daten folgen demnächst auf unserer Homepage unter https://chiapas.ch/aktiv/einsatz-als-menschenrechtsbeobachterin/

Infos zu Chiapas, zur Arbeit des Frayba und zur Menschenrechtsbeobachtung: Es gibt neu einen deutschen Newsletter vom Frayba (Comunidad Frayba).

 

URGENT ACTION
Die bewaffneten Angriffe gegen die Gemeinde Aldama gehen weiter
Trotz eines dritten Abkommens gegen Gewalt zwischen den Nachbarlandkreisen Aldama und Chenalhó vom 30. Juli gehen die Attacken der Gruppen bewaffneter Zivilisten paramilitärischer Form gegen Aldama weiter. Anfang September wurden dort erneut zwei Personen verletzt.
Seit vor zweieinhalb Jahren die Angriffe begannen, gibt es bis heute 28 Verletzte (der/die letzte am 29.Sept.), 6 Tote und tausende aus ihren Gemeinden Vertriebene.

Die bewaffneten Angriffe durch „Gruppen paramilitärischen Zuschnitts“ aus Santa Martha, Landkreis Chenalhó, hören nicht auf; sie treffen Zapatistas und Nicht-Zapatistas. Die schlechten Regierungen stellen sich taub, inszenieren „Friedenspakte“, verdrehen Tatsachen und beschuldigen diejenigen, die angegriffen werden.

Aktuelle Info und Aufruf zur Urgent Action hier – Bitte unterschreibt!

https://frayba.org.mx/riesgo-para-la-vida-en-comunidades-del-pueblo-maya-tsotsil-en-el-municipio-de-aldama/

 

12. Oktober: 528 Jahre Widerstand. Quelle: educaoacaca.org

Dieses Verhalten gegenüber dem kleinen, ärmlichen und entlegenen Landkreis Aldama ist besorgniserregend, denn es motiviert die bewaffneten Gruppen ihre Angriffe gegen Aldama fortzusetzen oder sogar zu intensivieren. Seitdem sich im August eine der bewaffneten Gruppen aus Chenalhó, deren Existenz bis dahin verleugnet worden war, über ein Video bei Facebook selbst an die Öffentlichkeit gewandt hat, fordert Frayba den Bundesstaat Chiapas auf, die Vorfälle zu untersuchen, die paramilitärischen Gruppen zu entwaffnen und eine langfristige Lösung in dem Streit um Landflächen anzustreben.

Zur Erinnerung: Bereits im Februar 2019 haben Compañer@s Zapatistas – die Angriffe durch wohl dieselben Akteure gegen die Menschen in den Landkreisen Aldama und Chenalhó – öffentlich gemacht. Siehe Erklärung und Videos unter:

https://frayba.org.mx/informe-de-violaciones-a-derechos-humanos-a-pueblos-originarios-en-aldama-chenalho-junta-de-buen-gobierno-zapatista-de-oventik/

Solidarisiert Euch, schafft Öffentlichkeit, protestiert!

STOPP DEM KRIEG GEGEN DIE PUEBLOS IN CHIAPAS, MEXIKO!

 

OAXACA

Internationales Manifest zur Verteidigung des Urwaldes der Chimalapas

Aufruf lesen (Spanisch, Englisch, Deutsch): https://standugr.com/2020/09/08/manifiesto-internacional-en-defensa-de-la-selva-de-los-chimalapas-oaxaca-sur-de-mexico

Aufruf online unterschreiben: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSdmv0_zXGBazy9ZbZtbVE75yKpmik0AezDyq3TE3qtk30h5sQ/viewform

Mehr dazu (spanisch): Pueblo Zoque hace frente a exploración y explotación minera en los Chimalapas
https://avispa.org/pueblo-zoque-hace-frente-a-exploracion-y-explotacion-minera-en-los-chimalapas/

5 proyectos mineros en los Chimalapas violentan derechos territoriales, acusa Colectivo Matza
https://www.educaoaxaca.org/5-proyectos-mineros-en-los-chimalapas-violentan-derechos-territoriales-acusa-colectivo-matza/

Und mehr zum Colectivo Matza: https://piedepagina.mx/chimalapas-la-mineria-seria-catastrofica/

 

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Südmexiko-Newsletter August 2020

CHIAPAS

Lagerhallen der EZLN in Chiapas geplündert und in Brand gesteckt
In der Ortschaft Cuxuljá sind am 22. August zwei der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) gehörende Gebäude ausgeraubt und anschließend niedergebrannt worden. Nach Augenzeugenberichten waren die Angreifer Mitglieder der Regionalen Organisation der Kaffeebauern von Ocosingo (Orcao), die die aus Holz gebauten Lagerhallen für Mais und Kaffee in der Gemeinde Ocosingo anzündeten.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2020/08/242964/mexiko-chiapas-zapatisten-kaffee-brand

Solidaritätsaufruf auf Spanisch: https://alto-a-la-guerra-contra-lxs-zapatistas.webnode.mx/

Anklage des Caracols „Resistencia Hacia un Nuevo Amenecer“ (auf Deutsch): http://enlacezapatista.ezln.org.mx/2014/09/30/offentliche-anklage-des-caracol-de-resistencia-hacia-un-nuevo-amanecer-wegen-der-aggressionen-durch-die-orcao-in-diversen-comunidades-der-zapatistischen-basisunterstutzungsgruppen-von-la-garrucha/

Bitte unterschreibt die Urgent Action des Frayba (Menschenrechtszentrum): https://frayba.org.mx/agresiones-armadas-en-aldama/

 

Aldama: Das Leben der vertriebenen Tzotzil-Gemeinschaften in Chiapas – Fotos
In der Region Los Altos in Chiapas kommt es immer wieder zu bewaffneten Angriffen durch paramilitärische Gruppen. Hunderte Tzotzil-Familien aus Aldama sind deshalb aus ihren Häusern und von ihrem Land vertrieben worden. Nun sind sie von einer Hungersnot bedroht. Seit dem 13. August haben die Angriffe durch paramilitärische Gruppen mit schwerer Waffengewalt zugenommen, ohne dass die Behörden eingreifen, um bei dem Konflikt zu vermitteln.
Anschauen: https://www.npla.de/thema/flucht-migration/fotostrecke-das-leben-der-vertriebenen-tzotzil-gemeinschaften-in-chiapas/

 

Aktuelle zapatistische Filme – jetzt übersetzt und untertitelt in Deutsch

Alle Filme: https://tresgatas.blackblogs.org/

 

OAXACA

Ayutla – Seit über drei Jahren ohne Zugang zu Wasser!
In der indigenen Mixe-Gemeinde Ayutla in Oaxaca, Mexiko, kämpft ein Frauenkollektiv und mit ihm die ganze Gemeinde darum, dass sie wieder Zugang zu ihrer einzigen Quelle bekommen. Die Wasserleitung wurde von der Nachbarsgemeinde zerstört, als diese sich mehrere Hektaren Land von Ayutla einverleibte. Zusammen mit weiteren Schweizer Organisationen unterstützt die Direkte Solidarität Ayutla im Kampf um ihr Recht des Zugangs zu Wasser. Wir haben der mexikanischen Botschaft in der Schweiz, dem EDA und der Schweizer Botschaft in Mexiko einen offenen Brief zukommen lassen, sich zu bemühen den Konflikt in der Gemeinde Ayutla zu lösen und ihnen den Zugang zu Wasser zu gewähren.
Weiterlesen: https://medicointernational.ch/projekte/mexiko/hintergruende/745-ayutla-eine-indigene-gemeinde-ohne-wasser-und-ohne-spital-inmitten-der-pandemie.html

Offener Brief an die mexikanische Botschaft in der Schweiz: https://medicointernational.ch/images/CARTA_Ayutla.pdf

 

Diabetes-Epidemie: Junk Food darf in Oaxaca nicht mehr an Minderjährige verkauft werden
Im mexikanischen Bundestaat Oaxaca wird der Verkauf von Süßgetränken und Junk-Food an Minderjährige untersagt. Die Bewerbung und der Verkauf von Junk-Food in kleinen und großen Läden sowie vor und in den Schulen wird somit strafbar. Der Gesetzesvorschlag ist eine Initiative der Partei Morena. Mexikos Bevölkerung ist seit Inkrafttreten des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (NAFTA) im Jahre 1994 von zunehmender Fehlernährung betroffen. Die Junk-Food-Unternehmen, darunter Coca Cola und Nestlé, wehren sich in Mexiko gegen alles, was ihren Gewinn auf Kosten der Gesundheit einschränken könnte, auch gegen neue, klare Warnhinweise auf ihren krankmachenden Produkten. Unterstützt werden sie dabei von der EU und den Regierungen der USA, Kanada und der Schweiz.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2020/08/242367/mexiko-diabetes-corona-junk-food-verbot
Infos auf Spanisch: https://regeneracion.mx/eu-canada-suiza-y-la-union-europea-se-oponen-a-nuevo-etiquetado-de-comida-chatarra-en-mexico/

 

GUERRERO

Verschwinden der Studenten von Ayotzinapa jährt sich zum sechsten Mal
Wie jedes Jahr führen verschiedene Menschenrechtsorganisationen wieder die Kampagne „43 Tage für die 43“ (43 dias por los 43) durch, die am vergangenen Freitag begann. Sie erstreckt sich über mehrere Wochen hinweg, bis zum 26. September, dem eigentlichen Jahrestag des Verschwindens der Lehramtsstudenten. Auf diese Art und Weise soll die große Bedeutung von Wahrheit und Gerechtigkeit in dem Fall erneut hervorgehoben werden.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2020/08/242688/verschwindenlassen-ayotzinapa-jahrestag

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Südmexiko-Newsletter Mai/Juni 2020

CHIAPAS

In Mexiko sind viele Fehlinformationen über den Covid-19 Virus im Umlauf. Uns erreichen Nachrichten von Gesundheitspersonal, das auf der Strasse von Passanten angegriffen wird. Oder von Arbeitern, die Desinfektionsmassnahmen im öffentlichen Raum vornehmen und dafür angefeindet werden – jeweils aus Angst, diese Personen würden den Virus verbreiten.
In Venustiano Carranza, Chiapas, gab es Ende Mai sogar Ausschreitungen mit brennenden Barrikaden, weil die Bevölkerung die Regierung beschuldigt, mit Drohnen giftige Chemikalien abzuwerfen.
Die indigene Bevölkerung bleibt dabei sehr vulnerabel, da die dürftige Gesundheitsversorgung einen Ausbruch der Pandemie nicht meistern könnte. Präventionskampagnen der Regierung werden vor allem in den Städten geführt, und es fehlen nach wie vor Informationen in den Sprachen der ländlichen indigenen Bevölkerung. Einige soziale Bewegungen und Gemeinden legen da selber Hand an, wie ihr in unseren vergangenen Newsletter und auch in diesem lesen könnt. Medial weniger Beachtung findet in Zentralamerika die sich ausbreitende Dengue-Epidemie, welche bis anhin mehr Todesopfer forderte als der Corona-Virus.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2020/03/238213/dengue-lateinamerika-pandemie-corona

Urgent Action: Warnung vor möglicher Hungersnot von Tsotsiles, die gewaltsam vertrieben wurden

Für die Vertriebenen aus den Regionen Chenalhó, Aldama, Chalchihuitán sowie Mitglieder der Abejas ist immer noch keine Lösung in Sicht. Sie harren in provisorischen Wohnsituationen aus und die Bedrohung durch die Paramilitärs hält an. Das heisst für die Vertriebenen, dass sie ihre Felder nicht bearbeiten können, der Zugang zu ihrem Land ist abgeschnitten. Da sie Selbstversorger*innen sind und mit der Kaffeeernte das wenige Geld verdienen, kommen sie nun in eine existentielle Not. Der Staat nimmt seine Pflichten nicht wahr. Folgendes sind die Forderungen: Recht auf Kindheit (das Recht auf Bildung, Gesundheit und Ernährung beinhaltet), Recht auf Selbstversorgung, Entwaffnung der Paramilitärs!
Lesen und unterzeichnen: https://frayba.org.mx/alertamos-posible-hambruna-a-indigenas-tsotsiles-en-desplazamiento-forzado/

Urgent Action: Fehlende medizinische Betreuung vor möglicher Covid-19-Ansteckung für Javier Gonzales Diaz der „Frente Nacional de Lucha por el Socialismo (FNLS)“, politischer Gefangener im Ceres Nr. 5 in San Cristóbal, Chiapas

Javier Gonzalez Diaz leidet an typischen Covid-19-Symptomen. Es wird aber kein Test gemacht und keine Massnahmen ergriffen.
Weiterlesen: https://www.comitecerezo.org/spip.php?article3431&lang=es

 

Soziale Bewegung in Mexiko: Digitale Rebellen

Die erste EZLN-Webseite gab es bereits 1994.

Die erste EZLN-Webseite gab es bereits 1994. Quelle: enlacezap

Die Zapatisten in Mexiko nutzen Wissenschaft und digitale Medien für ihren Widerstand. Dies zeigt sich auch in der Coronakrise. Ein Hintergrundbericht von Raina Zimmering.
Weiterlesen: https://www.jungewelt.de/artikel/376773.soziale-bewegung-in-mexiko-digitale-rebellen.html

Zapatisten, Wissenschaftler und NGOs in Mexiko mobilisieren gegen Tren Maya

Auch die EZLN ruft zum Widerstand gegen das Infrastrukturprojekt "Tren Maya" auf

Auch die EZLN ruft zum Widerstand gegen das Infrastrukturprojekt „Tren Maya“ auf. Quelle: enlacezapatista

Seit dem Baubeginn der Zugstrecke in der vergangenen Woche mehren sich erneut Stimmen gegen das Großprojekt Tren Maya. Trotz der Einschränkungen, die dem politischen Aktivismus wegen der Corona-Pandemie gesetzt sind, organisiert sich die Zivilgesellschaft vielfältig.

 

 

Weiterlesen: https://amerika21.de/2020/05/240051/proteste-gegen-tren-maya-mexiko

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Südmexiko-Newsletter 1. Mai 2020

Der 1. Mai ist aktueller denn je, seid kreativ!

 

Veranstaltungshinweise

Dieses Jahr laden wir euch zum HÖREN ein: Sonntag, 3. Mai, 13.00, Radio Lora, 97,5 Mhz oder https://www.lora.ch/

Radio Campamentista – Eine Möglichkeit zur Solidarität mit den Zapatistas

Wir geben einen kurzen Einblick in die Geschichte der Zapatistas und auf die aktuelle Situation. Dann fokussieren wir uns auf die Internationale Menschenrechtsbeobachtung.

Seit 25 Jahren gehen Bricos, (Brigadas Civiles de Observación) besser bekannt unter dem Namen Campamentistas, in die indigenen Gemeinden. Das Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de las Casas in San Cristóbal koordiniert das Projekt.

Sehen und gesehen werden – eine wirkungsvolle Unterstützung der Gemeinden im Widerstand (wenn es wieder möglich sein wird!).

Mit Erfahrungsberichten, Audios von Menschen, die kürzlich dort waren, einem kurzem Interview, coolen Jingels und Revolutionsmusik.

Produziert von und mit der Direkten Solidarität mit Chiapas

1. -3. Mai: Checkt das Programm……. https://1mai.ch/

 

 

Und hier ein dringender Spendenaufruf der Herberge Junax in San Cristóbal (mit Infos): https://chiapas.ch/

 

 

CHIAPAS

Wichtige Urgent Actions zum Unterschreiben und Weiterleiten:
(Hintergrundinfos auf Deutsch auf unserer Webseite, https://chiapas.ch/)

Fortsetzung der Attacken gegen Tsotsil-Gemeinschaften in Aldama, Chiapas
Zur UA: https://frayba.org.mx/cesar-ataques-armados-a-comunidades-tsotsiles-de-aldama/

Menschenrechtsverteidiger Jimenez Santiz inhaftiert
Zur UA: https://frayba.org.mx/notifrayba-libertad-para-cristobal/

 

 

OAXACA

10 Jahre ist es her, dass Bety Cariño und Jyri Jaakkola ermordet wurden –

Wir fordern weiterhin Gerechtigkeit!

Aus diesem Anlass möchten wir auf den Dokumentarfilm (und anderen Infos) hinweisen, der in Mexiko am 27. April 2020 online auf Spanisch gezeigt wurde:

„Muerte en Mexico – 10 años de impunidad y lucha“:

https://www.educaoaxaca.org/a-10-anos-del-asesinato-de-bety-carino-e-jyri-jaakkola-seguimos-exigiendo-justicia-documental/

Zum Trailer der englischen Ausgabe, „A Mexican Murder Story“, mit engl. Untertitel: https://vimeo.com/199320992

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Südmexiko – Newsletter März /April 2020

Zuallererst zwei Urgent Actions, die uns am Herzen liegen :

Bitte unterschreiben und weiterleiten !
Merci.

Urgent Action: Fortsetzung von Attacken gegen Tsotsil-Gemeinschaften in Aldama, Chiapas

Die Aggressionen durch Waffengewalt gegen verschiedene Dörfer des Verwaltungsbezirkes von Aldama in den Altos von Chiapas halten weiterhin an. Die Situation der Gewalt terrorisiert die Bevölkerung dieser Dörfer, sowie weiterer Gemeinschaften in der Nähe, an den Grenzen der Bezirke Aldama und Chenalhó. Das nationale Risiko durch COVID-19 erhöht die Gefahr für die Betroffenen, meist Frauen, Kinder und ältere Personen die für anhaltende Zeit vertrieben wurden und in den Bergen vor den Attacken Schutz suchen. Diese Urgent Action fordert die Behörden auf, die nötigen Schritte gegen die Gewalt zu unternehmen.
Anmerkung: Aldama und Chenalho gehören zu den Einzugsgebieten der Kooperative Yachil, welche unter anderem die Bohnen für den Kaffee RebelDía liefert. Dass Kaffeefelder nicht mehr oder nur unter schwierigen Bedingungen bearbeitet werden können, ist eine der vielen Folgen der Gewalt.
Hier unterschreiben: https://frayba.org.mx/cesar-ataques-armados-a-comunidades-tsotsiles-de-aldama/

Urgent Action: Das Menschenrechtszentrum Frayba wird an seiner Arbeit der Verteidigung von Menschenrechten gehindert

In den letzten Jahren hat das Frayba einige Fälle von Folter begleitet. Dies impliziert, dass die Anwält_innen des Zentrums in fortlaufendem Kontakt mit Häftlingen, welche gefoltert wurden, stehen. Dies ist notwendig zur Dokumentation und psychosozialen Begleitung als Basis von juristischen Fällen. In den letzten Wochen wurde dem Frayba der Zutritt zu einem der Gefängnisse, das unter dem Namen CERES Nr. 14 «El Amate» bekannt ist, verwehrt. Das Frayba denunziert diese Verhinderung der Arbeit für die Verteidigung und Promotion von Menschenrechten.

Mehr Information (auf Spanisch): https://frayba.org.mx/obstruccion-a-frayba-en-la-defensa-y-promocion-de-los-de-derechos-humanos/

Und hier ist die Urgent Action der Weltorganisation gegen Folter: https://frayba.org.mx/obstruccion-al-frayba-en-el-ejercicio-de-su-derecho-a-defender-derechos-humanos/

CORONA

Unsere drei medico-Projekte in Südmexiko in Zeiten von Corona

 

Eine von codigoDH unterstützte Frauenkooperative in Union Hidalgo (Oaxaca) stellt Desinfizierungsmittel her.

In Mexiko sind unsere Partnerorganisationen mit der Vorbereitung auf die exponentielle Phase der Pandemie beschäftigt. SADEC in Chiapas publizierte einen Leitfaden für Gesundheitspromotor*innen und einen Flyer für die Bevölkerung. CODIGO DH unterstützt Gesundheitspersonal und Frauenkooperativen in Oaxaca in der Produktion von Hygienematerial wie Handgel und Schutzmasken sowie naturmedizinischen Produkten gegen Husten und Fieber. Das CCTI in Guerrero arbeitete in einem Leitfaden zum Thema solidarischer Umgang in Zeiten des COVID-19 mit. Ausserdem denunzierte das CCTI die Versäumnisse von privaten Spitälern und dem staatlichen Gesundheitswesen im ersten COVID-19-Todesfall einer Frau in Mexiko, Mutter einer Mitarbeiterin des CCTI.

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