Aktuell

Veranstaltung–La Lucha por el Agua

So, 1.Mai, 18 – 19.30 Uhr, Zürich, Kasernenareal mit live Schaltung nach Puebla:

Der Kampf um Wasser und die Organisierung von Widerstand in Mexiko gegen transnationale Unternehmen aus Europa.

Die Pueblos Unidos in Juan C. Bonilla, Puebla, besezten eine Fabrik von Bonafont, Danone, um sich gegen den Wasser Raub zu wehren.  Mitlerweile sind sie geräumt und haben mit einer 1 Monatigen Karawane in Mexiko mobilisert und sich vernezt. Die Compas berichten live aus Puebla und wir erzählen was zum Kontext.

Posted by Agi Biro in News

Südmexiko-Newsletter März / April 2022

IN EIGENER SACHE

Aktuelles zu Café RebelDía: Neue Kooperative und fein fair fuerteEspresso RebelDía

Wie bereits im August 2021 angekündigt, ist es soweit. Cafe RebelDía wird neu aufgemischt und erhält nach gut 22 Jahren eine rebellische Compañera. Als Premiere und vorerst in begrenzter Auflage verkaufen wir nun also auch Espresso RebelDia! – Es hat, solange es hat ! (Für Nachschub ist aber gesorgt…)

Eure Meinung
Mit der Kooperative Corazón de la Montaña aus Puebla haben wir neu die Möglichkeit, nicht nur Arabica- sondern auch Robusta-Kaffee zu importieren, welcher für die Espressomischung notwendig ist. Sollte Espresso Rebeldia auf Anklang stossen, wollen wir den Kaffee gern in grösserer Auflage anbieten. Wie schmeckt er euch? Wir laden Euch ein, an unserer Umfrage teilzunehmen – per QR-Code auf Packung oder Link unten. Wir sind gespannt auf Eure Reaktionen !

Quelle: Campo Abierto

Zur neuen Kooperative Corazón de la Montaña:
https://chiapas.ch/cafe_rebeldia/was-ist-cafe-rebeldia/die-kaffeekooperativen/

Link zu unserer Umfrage:
[Umfrage beendet]

Danke für Eure Teilnahme!

 

PUEBLA

Caravana por el agua y la vida – Karawane für das Wasser und das Leben

Am 22. März begann die Karawane für das Wasser und das Leben in der Region Puebla, welche von den PUEBLOS UNIDOS ins Leben gerufen wurde. Die PUEBLOS UNIDOS haben die Anlagen des Unternehmens BONAFONT, das zu DANONE (fr) gehört am 22. März 2021, also vor einem Jahr besetzt, weil sie in ihrer Region einen Wassermangel aufgrund von Extraktivismus und Wasserverschmutzung durch Unternehmen wie BONAFONT erfahren haben. Am 15. Februar wurde das besetzte Gelände geräumt. Die Karawane ist nun eine Antwort darauf.

Vom 13.-17. April findet eine internationale Mobilisierung zur Solidarisierung mit der Karawane statt! Im Zuge dessen wird am 16.4. um 18h CET eine Online- Demo mit Beiträgen der Compas aus Mexiko veranstaltet.

Mehr Infos zur Route der Karawane, den bereits besuchten Orten und den internationalen Aktionstagen: http://caravana.pueblosunidosporlavida.org/

Die Karawane ist auch auf finanzielle Unterstützung angewiesen. www.betterplace.me/support-for-the-caravana-por-el-agua-y-la-vida.

Zum Thema siehe auch unsere Veranstaltung vom 1. Mai.

 

UNTER BESCHUSS

Achter Journalistenmord in Mexiko seit Januar
In Mexiko ist erneut ein Journalist getötet worden. Die Staatsanwaltschaft des Bundesstaats Michoacán bestätigte die Ermordung des Journalisten Armando Linares López, Direktor des lokalen Nachrichtenportals „Monitor Michoacán“. Er sei in seinem Wohnhaus in der Stadt Zitácuaro – etwa 150 Kilometer westlich von Mexiko-Stadt – erschossen worden.

Weiterlesen: https://www.dw.com/de/achter-journalistenmord-in-mexiko-seit-januar/a-61141074

Zum gleichen Vorfall: https://amerika21.de/2022/03/257246/pressefreiheit-mexiko

 

MEXIKO

Mehr als 52‘000 unidentifizierte Leichen in Mexiko
Weiterlesen: https://www.zeit.de/news/2022-03/17/mehr-als-52-000-unidentifizierte-leichen-in-mexiko

Interview: „Es gibt keine effektive Antworten auf Straflosigkeit“
Anlässlich der Tagung Menschenrechte Mexiko 2022 der Deutschen Menschenrechtskoordination Mexiko spricht Luis Daniel Vázquez Valencia von der Autonomen Nationalen Universität Mexikos (UNAM) über die ersten drei Jahre der Regierung López Obrador in Mexiko.
Weiterlesen: https://www.mexiko-koordination.de/2022/03/15/es-gibt-keine-effektiven-antworten-auf-die-straflosigkeit/?l=de

 

VERANSTALTUNGEN UND HINWEISE

So, 18. April: Ostermarsch – Klima schützen_Frieden schaffen.
Mehr Infos: https://ostermarschbern.ch/?lang=de

So, 1.Mai, 18 – 19.30 Uhr: Luchar por la vida: Der Kampf um Wasser und die Organisierung von Widerstand in Mexiko gegen transnationale Unternehmen aus Europa, Kasernenareal Zürich. Organisiert von der Direkten Solidarität mit Chiapas.
Neben einer Veranstaltung zum Widerstand gegen den organisierten Wasserdiebstahl europäischer Konzerne werden wir von der Direkten Solidarität dieses Jahr wieder mit einem Solistand und an der Demo präsent sein. Weitere Infos folgen. Auf einen kämpferischen 1. Mai!

 

Posted by Andrea Steinauer in Medien unter Beschuss

Themen: , ,

Südmexiko-Newsletter März 2022

IN EIGENER SACHE

Der neue Café RebelDía Espresso – fein fair fuerte – ist nun da ! Auf unserer Homepage oder derjenigen von Gebana(.ch) könnt Ihr ihn ab 29. März bestellen !

Weiter wollen wir auf den Telegrammkanal zur Gira Zapatista hinweisen. Es ist ein moderierter Info-Kanal zu Chiapas/
Movimiento Zapatista/ Mexiko und Anlässe/Veranstaltungen dazu in CH.

Sprachen: sp, d, f, it
Anmeldung: https://t.me/caravanazapatista

Zapatistisches Kommuniqué und Mobilisierung gegen den Krieg in der Ukraine:

Die zapatistischen Gemeinden haben am Sonntag, dem 13.März 2022, in ihren Caracoles, in den Kreisstädten von San Cristóbal de las Casas, Yajalón, Palenque, Ocosingo, Las Margaritas, Altamirano und in den Gemeinden entlang der Landstraßen mit einigen Tausend Zapatistas „gegen alle kapitalistischen Kriege“ demonstriert. Sie rufen zudem dazu auf, eine weltweite Kampagne gegen die Kriege des Kapitals zu starten, egal wo sie stattfinden. Konzerte, Treffen, Festivals, Versammlungen usw. zu organisieren. Kurz gesagt: Künste gegen Kriege.

Kommuniqué zur Mobilisierung auf Deutsch: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2022/03/10/sonntag-der-13/
Videos und Fotos der Mobilisierung: https://twitter.com/radiopozol und https://twitter.com/Desinformemonos

Die Zapatistas haben sich Anfangs März mit einem Kommuniqué zur Militärinvasion Russlands in der Ukraine geäussert. Sie verurteilen den Angriff und warnen von einer weiteren Eskalation. Sie verurteilen aber auch Nationalismus der ukrainischen Regierung. Sie hätten mit Russ*innen und Ukrainer*innen Kontakt aufgenommen, welche für die Freiheit kämpfen.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2022/03/257081/zapatistas-krieg-europa
Kommuniqué auf Deutsch: https://www.chiapas.eu/news.php?id=11517

In Ergänzung zum Kommuniqué der EZLN: https://jacobin.de/artikel/feministinnen-in-russland-protestieren-gegen-putins-krieg-ukraine-invasion-putin-opposition/

Auf dieser Seite findest du Übersetzungen von Operation Solidarity – ein Netzwerk von Anarchist*innen, die aktuell in der Ukraine aktiv sind. Eine Übersicht über mögliche Hilfsmöglichkeiten gibt es hier. Solidarität wird gewinnen!

CHIAPAS
Bulletin zu Angriffen gegen die Gemeinde Aldama:
Das Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de las Casas dokumentiert unzählige Angriffe auf die Gemeinde Aldama im Hochland von Chiapas. Tausende Menschen wurden dadurch aus ihren Häusern vertrieben und leben unter prekärsten Bedingungen. Den mexikanischen Behörden gelingt es nach 3 Jahren immer noch nicht, Richtung Lösung des Konfliktes zu intervenieren.
Weiterlesen: https://www.chiapas.eu/news.php?id=11485

 

OAXACA

Angriffe auf Journalist*innen gehen weiter

Auch 2022 sind in Mexiko weitere Morde an Medienschaffenden zu verzeichnen. So erlag am 10. Februar der 39-jährige Heber López Vásquez den Schussverletzungen nach einem gezielten Attentat in Salina Cruz im südlichen Bundesstaat Oaxaca. López leitete das Online-Medium „Noticias Web“ und berichtete kurz vor seiner Ermordung kritisch über die Aktivitäten lokaler Politiker*innen im Zusammenhang mit dem Grossprojekt des transisthmischen Korridors, das Gütertransporte von der Hafenstadt Salina Cruz an der Pazifikküste nach Coatzacoalcos am Atlantik vorsieht. Pressevertreter*innen protestieren regelmässig gegen die Morde an ihren Kolleg*innen, dennoch ist die Straflosigkeit hoch. Im Fall von Heber López wurden zwei mutmassliche, bewaffnete Attentäter verhaftet.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2022/02/256810/mord-journalisten-mexiko

GUERRERO

Repression gegen Proteste

Lehramtsstudenten aus sowie Angehörige der 43 verschwundenen Student*innen von Ayotzinapa protestieren Ende Januar mit der Besetzung einer Mautstelle. Ihr Protest richtete sich gegen die schleppenden Ermittlungen im Falle der 43 vom September 2014. Die lokalen Behörden antworteten mit einem Grossaufgebot an Polizei und Nationalgarde. Es kam zu Verletzen und Festnahmen. In einem Kommunique der Eltern der 43 wurde das brutale Vorgehen der Behörden gegen soziale Bewegungen kritisiert, während die organisierte Kriminalität unbehelligt bleibt.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2022/02/256748/ayotzinapa-proteste-gewalt

Gloria Munoz in der Jornada zu den Übergriffen auf Angehörige der 43:
Spanisch: https://www.jornada.com.mx/2022/02/05/opinion/012o1pol
MEXIKO

Erste «internationale Brigade» hat Suche nach Verschwundenen begonnen

In Mexiko hat die erste „Internationale Brigade“ auf der Suche nach Verschwundenen ihre Arbeit aufgenommen und war bereits erfolgreich. Vergangenes Wochenende ist die Gruppe im Norden Mexikos auf die sterblichen Überreste dreier Menschen gestoßen und hat eine Person lebendig wiedergefunden.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2022/03/257068/international-brigade-verschwundene-mex

Neue Gewalt drei Jahre nach Mord an Samir Flores

Verschiedene soziale Bewegungen haben dem Tod Samir Flores Soberanes gedacht. Er wurde am 20. Februar 2019 in Amilcingo im Bundesstaat Morelos ermordet. Samir war ein Radioaktivist, der sich gegen das Grossprojekt Proyecto Integral Morelos (PIM) einsetzte. Dazu gehören eine Gasleitung in Risikozonen um die zentralmexikanischen Vulkane und ein Wärmekraftwerk. Seit dem Baustart 2012 wehrt sich die lokalen Bevölkerung gegen das Projekt. Dabei kommt es immer wieder zu Repressionen und Gewalt gegen die Opposition – wie etwa die Räumung des besetzten Bonafont-Gebäudes im Februar (s. letzter Newsletter).

Weiterlesen: https://amerika21.de/2022/02/256940/mexiko-gewalt-samir-flores
https://www.npla.de/?mailpoet_router&endpoint=track&action=click&data=WyIyNTkiLCIxZnJrbDh1NXRsMWM0b293Y3N3ODh3d3Nja3NjazBjZyIsIjg4IiwiODJhYTYzMzA1ZGZkIixmYWxzZV0

Rodungsschneise für Tren Maya

Auf der Halbinsel Yucatan im Bundestaat Quintana Roo wird für das Projekt des Tourismuszuges Tren Maya Urwald gerodet. Eine Umweltorganisation kritisiert die fehlenden Bewilligungsverfahren und Studien betreffend der Auswirkung des Grossprojektes.

Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/umwelt-wirtschaft/urwald-fuer-tren-maya-gerodet/
https://magazin.nzz.ch/nzz-am-sonntag/international/eine-dschungelbahn-fuer-mexikos-praesidenten-ld.1670731?reduced=true

 

VERANSTALTUNGEN

1.Mai 2022 (Uhrzeit wird noch bekanntgegeben), Veranstaltung: Luchar por la vida: Der Kampf um Wasser und die Organisierung von Widerstand in Mexiko gegen transnationale Unternehmen aus Europa, Kasernenareal Zürich.
Neben einer Veranstaltung zum Widerstand gegen den organisierten Wasserdiebstahl europäischer Konzerne werden wir dieses Jahr wieder mit einem Solistand und an der Demo präsent sein. Weitere Infos folgen. Auf einen kämpferischen 1. Mai!

31. März und 1. April 2022, Eine Halbzeitbilanz der Regierung López Obrador
Entlang der Themen- und Politikfelder Rechtsstaatlichkeit, geschlechtsspezifische Gewalt, Migration und Umweltauswirkungen von Industrieprojekten will die Veranstaltung eine Halbzeitbilanz der Regierung López Obrador ziehen. Wie ist die aktuelle Menschenrechtspolitik einzuschätzen? Worin unterscheidet sie sich von jener der Vorgängerregierungen? Welche Fortschritte sind im Bereich Rechtsstaatlichkeit zu verzeichnen? Und welchen Beitrag können wir von Deutschland und Europa aus zu strukturellen Reformen in Mexiko leisten? Über diese und weitere Fragen wird mit Menschenrechtsverteidiger*innen sowie Expert*innen aus Mexiko und Deutschland gesprochen.

Die Veranstaltung findet online per Zoom statt.
Sprache: Spanisch/Deutsch mit Simultanübersetzung
Programm und Anmeldung: https://www.mexiko-koordination.de/2022/02/28/online-tagung-menschenrechte-in-mexiko/?l=de

Posted by Soli Chiapas in Chiapas, Communiqués, Medien unter Beschuss, Newsletter, Oaxaca

Südmexiko-Newsletter Februar 2022 – wichtige Updates

AUSERORDENTLICHER NEWSLETTER

Uns erreichen diese Tage eine grosse Anzahl trauriger Nachrichten aus Mexiko, was uns veranlasst, diesen Kurznewsletter zu verschicken. Dabei haben wir längst nicht alle Verbrechen, die jüngst vom Norden bis in den Süden Mexikos begangen wurden, berücksichtigt. Wir rufen daher zu kritischer Beobachtung auf und zur Teilnahme an Aktionen – wie der Unterschriftensammlung für das Haus der Pueblos oder der Aktion für Samir Flores. Je mehr mitmachen, desto mehr können wir erreichen!
 
 
EILAKTION – RÄUMUNG HAUS DER PUEBLOS IN CHOLULTECA

Quelle: https://www.federacionanarquista.net/campana-permanente-de-movilizacion-boicot-y-sabotaje-en-contra-de-la-empresa-bonafont-del-corporativo-danone/

 

Die mexikanische Regierung lässt das „Haus der Pueblos“ räumen – Aufruf zur Solidarität!

Ein großes Kontingent der Nationalgarde und der Gemeindepolizei sind um 1.30 in der Nacht auf Dienstag, dem 15. Februar, in das ehemalige Bonafont-Fabrikgelände eingedrungen, welches am 8. August 2021 von den Pueblos Unidos, einem Zusammenschluss von organisierten Gemeinden der Region Cholulteca (Puebla) besetzt und in das „Haus der Pueblos“, Altepelmecalli umgewandelt wurde. Der Besetzung ging einer fünfmonatigen Blockade der Firma von der Bewegung voraus, um den systematischen Wasserdiebstahl der Firma Bonafont, welche dem französischen Lebensmittelkonzern #Danone gehört, zu beenden und stattdessen einen Ort für kommunitäre Bildung, Gesundheit, Ernährung und Organisation von unten links zu schaffen. Im März 2021 fiel der Wasserstand der Ziehbrunnen der Bewohner:innen auf einen rekordmässigen Tiefstand ab.

Alle Menschen der Bewegung vor Ort sind unverletzt geblieben und bis zum momentanen Zeitpunkt wurde niemand verhaftet. Wie es den Tieren geht, die Teil der Kooperative sind und sich auf dem Gelände befinden, ist unklar.

Die Pueblos Unidos betonen in ihrem Communiqué, dass dieser Angriff auf ihre Autonomie und Selbstorganisation als Teil der momentanen Gewaltwelle gegen pueblos originarios in Mexiko gesehen werden muss, und dass es einen weltweiten Krieg um Wasser, gegen die pueblos originarios und die Menschheit gibt. So wurden alleine diese Woche compañeros und compañeras des Itsmo de Tehuantepec, Ayotzinapa, Mactumatzá und Nahuatzen angegriffen. Vergangene Woche wurde Francisco Vázquez, ein Aktivist aus Morelos, der Teil des Widerstandes gegen eine elektrotermische Anlage in Huexca, Morelos, ist, umgebracht.

Die Pueblos Unidos bitten um maximale Aufmerksamkeit und rufen die (inter-)nationale Gemeinschaft dazu auf, sich solidarisch zu zeigen und das aktuelle Geschehen in Puebla in den kommenden Tagen kritisch zu beobachten.

Unter Anderem rufen sie uns auch hier in Europa dazu auf, sich vor den mexikanischen Botschaften und den Sitzen von Danone zu mobilisieren!

Hier zum Video der Pressekonferenz der Pueblos Unidos:
https://www.facebook.com/watch/live/?ref=notif&v=304848581527827&notif_id=1644960139423347&notif_t=live_video

Hier geht es zu Unterschriftensammlung (Unterschriften bitte direkt im Dokument eintragen):
https://docs.google.com/document/d/1UA-8_zORDBofHZLfxc8vpj38wUCwntgEYn5uytQudcg/edit?usp=sharing

Diese # sollen auf Twitter benutzt werden:

#DANONECRIMINAL
#FueraBonafont
#BonafontNoVuelve
#AltepelmecalliSeQueda
#PueblosUnidosCholultecas
#altepelmecallivive
#AmloNoCumple
#NetzderRebellion

Aktuelle Artikel auf Spanisch:

https://www.lajornadadeoriente.com.mx/puebla/desalojan-planta-de-bonafont-en-juan-c-bonilla/?fbclid=IwAR04O1M4T83UUnAXj34O9j6cx1fcQ4DBOrsLg_9cF5ofc5Pj9n_9vkpWEyM

https://www.somoselmedio.com/2022/02/15/casa-de-los-pueblos-es-tomada-por-guardia-nacional/

Dies ist ein Ausschnitt aus dem aktuellen Communiqué der Pueblos Unidos auf Spanisch:

Hoy, 15 de febrero del 2022, el presidente de México, Andrés Manuel López Obrador, el gobernador de Puebla, Luis Miguel Barbosa Huerta y el presidente municipal de Juan C. Bonilla, José Cinto Bernal, se coordinaron para defender a la empresa Bonafont del corporativo DANONE, despojar a los pueblos de su agua y violentar la autodeterminación de las comunidades originarias de la Región Cholulteca. Con un megaoperativo con elementos de la Guardia Nacional, del cuerpo de granaderos, de la policía estatal y de la policía municipal orquestaron la entrada por la fuerza a las instalaciones de Altepelmecalli, la Casa de los Pueblos, bastión de la organización en defensa del agua a nivel nacional e internacional.

Das ganze Communique: https://www.congresonacionalindigena.org/2022/02/15/llamado-de-los-pueblos-nahuas-de-la-de-la-region-cholulteca-a-movilizaciones-en-todos-los-territorios/
 

 

URGENT ACTION ZU ALDAMA (CHIAPAS)

Innerhalb von 4 Tagen gab es 49 bewaffnete Angriffe auf 8 Gemeinden im Landkreis Aldama.
Am 9. Januar um 8:00 wurde Javier Hernández de la Torre, Totsil-Indígena und Mitglied der zapatistischen Bewegung, verletzt. 10. Januar starb Lorenzo Gómez Ruiz, 21 Jahre aus der Gemeinde Juxtonal, nachdem er durch Schüsse schwer verletzt worden war.

Communicado des Menschenrechtszentrums Frayba: https://frayba.org.mx/actualizacion-inaccion-y-omision-del-estado-cobra-una-vida-en-aldama-chiapas
Urgent Action unterschreiben: https://frayba.org.mx/220205_au03
 
 
AKTION ZUR ERINNERUNG AN SAMIR FLORES:

«Samir es semilla». La resistencia florece!

Am 20. Februar jährt sich die Ermordung von Samir Flores zum dritten Mal.
Zum Hintergrund des Falls: https://amerika21.de/2019/02/222612/mexiko-mord-soberanes-amlo
Es wird zu Aktionen im Netz aufgerufen: Mach ein Foto mit einem Geschenk für Samir (Kerzen, Saatgut, Kerzen) und lade es auf Twitter oder Facebook.
In Europa zwischen 21-23 Uhr, in Mexiko zwischen 14-16 Uhr.
Benutzt dafür die Hashtags  #DefendiendoLaVida #SamirVive3años #SamirEsSemilla.
 

GEWALT GEGEN AKTIVISMUS IN OAXACA

Im Bundesstaat Oaxaca ist es im Zusammenhang mit dem Widerstand gegen das Windkraftprojekt einer französischen Firma zu einem Attentat auf den bekannten Menschenrechtsverteidiger Edgar Martín Regalado gekommen, wobei dieser unverletzt entkommen konnte.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2022/02/256857/mexiko-schuesse-auf-aktivist-windkraft
Urgent Action: https://redtdt.org.mx/accion-urgente-defensores-y-defensoras-de-la-tierra-y-el-territorio-y-los-derechos-humanos-de-union-hidalgo-oaxaca-en-riesgo-por-atentado/
 
In derselben Region Oaxaca wurde am 10. Februar der Journalist Heber López Vásquez ermordet. Er ist der fünfte Medienschaffende, der in diesem Jahr in Mexiko ermordet wurde. Seine Ermordung steht im Zusammenhang mit der Kritik an lokalen Machthaber:innen.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2022/02/256810/mord-journalisten-mexiko

Posted by Soli Chiapas in Chiapas, Communiqués, Medien unter Beschuss, News, Oaxaca, Urgent Action!

Südmexiko-Newsletter Januar 2022

IN EIGENER SACHE: Café RebelDía fein fair fuerte

Der Espresso, den wir im Dezember ankündigten, wird im Verlauf von April bei gebana oder über unsere Homepage bestellbar sein. Wir bitten euch darum um etwas Geduld!

Natürlich werden wir euch über den Newsletter und die Homepage informieren, sobald es soweit ist.

CHIAPAS

Die Angriffe gegen die zapatistischen Gemeinden häufen sich

Es zeigt sich eine Strategie der Destabilisierung und der Diffamierung der Errungenschaften der zapatistischen Autonomie: Selbstversorgung, Bildung und Gesundheit werden angegriffen:

Ihr konntet in unseren vergangenen Newsletters die kontinuierlichen Angriffe auf Aldama in den Altos verfolgen. Dort gab es vom 7. zum 10. Januar 49 bewaffnete Angriffe, der 21 jährige Lorenzo Gomez Ruiz erliegt im Spital seinen Verletzungen. Diese Gemeinde ist weiterhin paramilitärischer Gewalt ausgesetzt.

Nuevo San Gregorio, zugehörig zum Caracol 10, leidet seit 2019 Angriffe einer 40 köpfigen Gruppe, welche illegal Holz schlägt, Vieh raubt, die Stromzufuhr schneidet, die Autonome Schule belagert, Bäuerinnen auf dem Weg zu den Feldern bedroht.

Ebenfalls in der Zone des Caracol 10 gab es am 10. Januar einen Angriff auf das Dorf 16 de Febrero, bei dem eine Mutter und ihre 3 Kinder entführt wurden. Glücklicherweise tauchten sie am folgenden Tag wieder auf.

https://amerika21.de/2022/01/256385/mexiko-paramilitaerische-angriffe-chiapas

https://www.centrodemedioslibres.org/2022/01/11/9-y-10-ene-la-voz-del-pueblo-de-magdalena-aldama-cuantos-muertos-habra-que-esperar-para-que-se-haga-justicia/

https://redajmaq.org/es/iii-informe-de-la-caravana-de-solidaridad-y-documentacion-con-la-comunidad-autonoma-zapatista-de

https://frayba.org.mx/desaparicion-forzada-de-4-bases-de-apoyo-zapatistas-del-caracol-patria-nueva-municipio-de-ocosingo/

INTERNATIONALE SOLIDARITÄT

Ein Netzwerk von Internationalistinnen ruft zu gemeinsamen Solidartätsaktionen auf:

https://www.chiapas.eu/news.php?id=11468

OAXACA

Konflikt um Minenprojekt
Indigene Gemeinden wehren sich gegen die Verlängerung der Konzession des Minesprojektes in San José del Progreso. Die Mine war in der Vergangenheit für massive Verschmutzung der Umwelt, Menschenrechtsverletzungen und Zerstörung des sozialen Zusammenhalts in den indigenen Gemeinden verantwortlich gemacht worden. Nachdem das Umweltministerium die Konzession im letzten Jahr nicht verlängert hatte, klagte die Betreibergesellschaft gegen den Entscheid. Die betroffenen Indigenen Gemeinden haben sich in verschiedenen Gemeindeversammlungen gegen eine Weiterführung des Projektes ausgesprochen.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2021/12/255821/mexiko-goldmine-amlo-fortuna-silver

Weiterlesen auf Spanisch: https://www.educaoaxaca.org/denuncia-frente-no-a-la-mineria-campana-de-desinformacion-de-empresa-fortuna-silver-mines/

https://www.educaoaxaca.org/comunidades-zapotecas-de-valles-centrales-de-oaxaca-exigen-al-estado-frene-la-explotacion-minera-en-sus-territorios/

GUERRERO

Ayotzinapa

Das Verschwindenlassen der 43 Lehramtsstudenten in Ayozinapa ist weiterhin straflos.

Nun kam es zu einer entscheidenden Festnahme:

Weiterlesen: https://amerika21.de/2022/01/256465/festnahme-ayotzinapa

WIDERSTAND GEGEN GROSSPROJEKTE

Deutsch-Schweizerisches Unternehmen spaltet mit dem Bau einer Amoniakanlage indigene Gemeinde, ein Audio-Beitrag:

Weiterlesen: https://www.swr.de/swraktuell/radio/internationale-unternehmen-in-mexiko-spalten-die-indigenen-gemeinden-100.html

MEXIKO

Ein Zeichen gegen die allgegenwärtige Straflosigkeit

Der Mord an der Menschenrechts Anwältin Digna Ochoa muss neu aufgerollt und aufgeklärt werden:

Weiterlesen: https://amerika21.de/2022/01/256523/mexiko-mord-ochoa-urteil

Jedoch sind im Jahr 2021, unter der sogenannt linken Regierung von AMLO,

25 Menschenrechtlerinnen aussergerichtlich hingerichtet worden:

Weiterlesen: https://www.comitecerezo.org/spip.php?article3736&lang=es

Eine Mission von Reporter ohne Grenzen (RSF) hat Mexico besucht und klagt die Bedrohung von Medienschaffenden in Mexiko an.
Weiterlesen: https://www.reporter-ohne-grenzen.de/mexiko/alle-meldungen/meldung/internationale-rsf-mission-gegen-straflosigkeit

Nach der jüngsten Ermordung von 3 Medienschaffenden in nur wenigen Tagen kam es zu landesweiten Protesten gegen die Gewalt und fehlender Schutz durch staatliche Instanzen.

https://amerika21.de/2022/01/256611/ermordete-journalisten-mexiko

Veranstaltungen

Sa, 19. März 2022, Rojinegro-Solidaritätsjassen, Militärkantine, St.Gallen, ab 13 Uhr

Mehr Infos: https://rojinegro.ch/

Leider wurde das Rojinegro-Solijassen in Zürich für dieses Jahr abgesagt.

Posted by Agi Biro in News

Südmexiko-Newsletter Dezember 2021

IN EIGENER SACHE

fein fair fuerte – Café RebelDia Espresso

Nach 22 Jahren: Kommendes Wochenende laden wir alle Interessierten ein, in Zürich an zwei exklusiven Degustationen den neuen Café RebelDia-Espresso zu probieren. Dabei handelt es sich um eine Arabica-Robusta-Mischung. Der Robusta-Kaffee stammt von der jungen Kooperative Corazón de la Montaña von der Sierra Negra in Puebla/Mexiko. Offiziell erhältlich – und in vorerst limitierter Menge – ist er aber erst im Januar/Februar 2022. An den Degus informieren wir auch über die Kooperative und deren politischer Hintergrund.

Sa, 11. Dezember: fein fair fuerte-Degu auf dem Röntgenplatz, von 11 bis 12 Uhr
So, 12. Dezember: Degu im Rahmen des Kasama-Preisjassens, am Nachmittag ab ca. 12 Uhr, Militärstr. 87a, 8400 Zürich

Wir freuen uns auf euch!
Eure Solicrew

Posted by Andrea Steinauer in Kaffee

Themen:

Chiapas-Newsletter November 2021

Moisés Gandhi: Autonome Schule der EZLN in Brand gesteckt

Im südlichsten Bundesstaat Mexikos hat die zapatistische Bewegung am 21. November erneut schwere Übergriffe auf ein Dorf namens Moisés Gandhi registriert. Die zapatistischen Bewohner:innen wurden mit Schusswaffen angegriffen. Dieselben Täter verübten einen Brandanschlag auf die dortige autonome Sekundarschule. Sie sind laut lokaler Berichte Mitglieder der Regionalen Organisation der Kaffeebauern von Ocosingo (Orcao), die sich seit über 20 Jahren im Konflikt mit der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) befindet.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2021/11/255657/mexiko-chiapas-zapatisten-brand

Anklage und Erklärung des Soli-Netzwerkes anlässlich der Gira Zapatista von diesem Jahr:

https://viajezapatista.eu/de/wir-prangern-den-bewaffneten-angriff-durch-die-paramilitaers-der-orcao-regionale-organisation-der-kaffeebauern-von-ocosingo-auf-der-unterstuetzungsbasis-der-ezln-baezln-aus-dem-caracol-10-moises/

 

Bitte unterschreibt die Urgent Action vom Red TDT (Todos los derechos para todas y todos / Alle Rechte für alle), auf Spanisch:  https://redtdt.org.mx/ataques-a-comunidad-autonoma-en-chiapas/

 

Posted by Andrea Steinauer in Chiapas, Urgent Action!

Themen: ,

Südmexiko-Newsletter Oktober / November 2021

CHIAPAS

Urgent Action: Über 3000 Vertriebene in Aldama

Die Situation in der Region Aldama spitzt sich weiter zu. Allein vom 1. bis 4. November fanden 47 bewaffnete Angriffe auf 10 Gemeinden des Landkreises Aldama, im Hochland von Chiapas, statt. Die Angreifer sind eine Gruppe Bewaffneter, die von Santa Martha aus im Landkreis Chenalhó operieren. Nach 72 Stunden haben die bewaffneten Angriffe immer noch nicht geendet und die Bewohner*innen werden weiterhin belagert.

Ca. 3.000 Menschen aus mehreren Gemeinden, vorwiegend Frauen, Kinder und Ältere, haben ihre Häuser verlassen und sind in die Berge geflohen. Dort sind sie Kälte, Hunger und unhygienischer Verhältnisse ausgesetzt.

Das Menschenrechtszentrum Frayba fordert die Regierung von Chiapas und Mexiko auf, dieser Gewalt endlich ein Ende zu setzen statt tatenlos zuzusehen.

Quelle: frayba.org.mx

Stopp der Gewalt in Aldama!

Stopp der Straflosigkeit für schwerbewaffnete Gruppierungen!

Bitte unterschreibt die Eilaktion des Menschenrechtszentrums
(UA auf Spanisch): https://frayba.org.mx/19872-2/

 

Unruhen in Chiapas anlässlich Regierungswechsel
Aufstand indigener Gemeinden gegen lokale Machthaber. Herrschaft der seit Jahrzehnten regierenden Familien von Großgrundbesitzern wird in Frage gestellt.

Mehrere Gemeinden in Chiapas befinden sich in Aufruhr, nachdem die langjährigen Machthaber in Lokalwahlen angeblich bestätigt wurden. Die Empörung über die Resultate der Wahlen vom 6. Juni drückt sich vielerorts auf der Straße aus. Am 1. Oktober traten die neuen lokalen Behörden ihr Amt an.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2021/10/254638/mexiko-unruhen-chiapas-regierungswechsel

 

 

OAXACA

Zunehmende Konflikte um Bergbauprojekt in Oaxaca (25. Oktober)
In Oaxaca demonstrieren zapotekische Gemeinden gegen die Bergbaufirma Fortuna Silver Mines, welche nach zehn Jahren Betrieb auf zunehmenden Widerstand stößt. Das mexikanische Umweltministerium lehnte das Bewilligungsgesuch für weitere 10 Jahre Ausbeutung von Silber und Gold schon zweimal ab, ein drittes Gesuch wird noch verhandelt.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2021/10/255170/oaxaca-konflikte-nehmen-zu

 

Dorfbevölkerung vertreibt Bauarbeiter eines umstrittenen Bahnprojekts
In verschiedenen Dörfern des mexikanischen Bundesstaats Oaxaca haben die Einwohner*innen Bauarbeiter*innen der Firma La Peninsular vertrieben. Die Mitarbeitenden der Firma hatten den Auftrag, die Bauarbeiten an den Bahngleisen im Rahmen der Modernisierung der Transisthmischen Eisenbahn fortzusetzen. Die vor allem indigene Bevölkerung der Region kritisiert, dass der Bau auf ihrem Land stattfinde und plädiert für ihre Rechte.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2021/10/255061/mexiko-dorfbewohner-bauarbeiter

 

 

MEDIEN UNTER BESCHUSS

Mexiko: Lage weiter besorgniserregend nach Tötung von zwei Journalisten in Chiapas
Die Gewalt gegen Medienschaffende hat im Süden von Mexiko zwei neue Opfer gefordert. Innerhalb von zwei Tagen wurden in den Bundesstaaten Chiapas und Guerrero zwei Journalisten getötet.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2021/11/255317/mexiko-ermordung-journalisten-chiapas

 

Alle 13 Stunden ein Angriff auf Medienschaffende
Anlässlich des Internationalen Tags gegen die Straflosigkeit für Verbrechen an Journalist*innen am 2. November zog die Organisation für Pressefreiheit Artículo 19 ein trauriges Resumée: 145 Medienschaffende wurden in Mexiko seit dem Jahr 2000 wegen ihrer Arbeit ermordet. Allein in diesem Jahr seien es bereits sieben gewesen, informierte Artículo 19. Zuletzt traf es den Fotoreporter Alfredo Cardoso Echeverría. Er wurde am 29. Oktober in der Pazifikstadt Acapulco verschleppt und später mit Schusswunden aufgefunden. Am 31. Oktober erlag er in einem Krankenhaus seinen Verletzungen. Am 28. Oktober erschossen Unbekannte den Journalisten Fredy López in San Cristóbal de las Casas im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/kultur-medien/alle-13-stunden-ein-angriff-auf-medienschaffende/

 

 

MEXIKO

Gemeinden in Mexiko gewinnen den Kampf gegen ein umstrittenes Staudammprojekt
Der jahrzehntelange Widerstand dreier Dörfer in Zentralmexiko gegen die Zwangsumsiedlung durch ein Staudammprojekt hat endlich Erfolg und kann als Hoffnungsschimmer für andere Kämpfe um Wasser und Territorium in Lateinamerika dienen. Eine Lösung für eine nachhaltige Trinkwasserversorgung in der Umgebung ist damit allerdings noch lange nicht erreicht.
Weiterlesen: https://amerika21.de/analyse/255342/mexiko-doerfer-gegen-staudamm

 

Migrant*innen-Karawane auf dem Weg in die Haupstadt (30. Oktober)
Eine Gruppe Geflüchteter im Süden Mexikos setzt ihren Weg Richtung Mexiko-Stadt fort. Inzwischen sollen 6.000 Menschen mit der sogenannten Karawane unterwegs sein, die größte seit Beginn der Covid-19-Pandemie. In der mexikanischen Hauptstadt wollen sie vor dem Nationalen Institut für Migration (Instituto Nacional de Migración, INM) gegen die Verzögerung bei Asylanträgen protestieren. Danach wollen die Menschen weiter zur Grenze zu den USA.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2021/10/255239/karawane-mexiko

 

Denkmal für „kämpfende Frauen“ statt Kolumbus (25. September)

Quelle: desinformémonos

Mehrere Frauenkollektive haben den Kreisel auf der Verkehrsachse Paseo de la Reforma in Mexiko-Stadt in „Rondell der kämpfenden Frauen“ umbenannt. Auf dem Kreisel befindet sich ein Denkmalssockel, auf dem bis vor Kurzem noch eine Kolumbusstatue stand. Dutzende Aktivist*innen haben dort nun eine Holzfigur mit der Silhouette einer Frau mit erhobener Faust aufgestellt. Auf den Sockel selbst schrieben sie die Namen von sozialen Kämpferinnen.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/feminismus-queer/denkmal-fuer-kaempfende-frauen-statt-kolumbus/

 

HINWEISE

Sa, 13. Nov., Internationalistische Demo gegen Landraub und Unterdrückung

13.30 Uhr Ni una menos-Platz (ehemals Helvetiaplatz), Zürich.
Mehr Infos: https://barrikade.info/article/4799

So, 12. Dez. Soli-Preisjassen im Infoladen Kasama, Militärstr. 87a, Zürich
Weitere Info folgen!

Posted by Andrea Steinauer in Medien unter Beschuss, Urgent Action!

Themen: , , , ,

Themen:

Südmexiko-Newsletter September 2021

CHIAPAS

Chiapas – am Rande eines Bürgerkriegs

Europäische Aktionswoche zur Unterstützung der Zapatistas:
20. – 24. September 2021

Do, 23. September, Bern, 12 Uhr
Dringende Mobilisierung vor der Mexikanischen Botschaft

Am 11. September wurden 2 Angehörige der indigenen zapatistischen Bewegung, José Antonio Sánchez Juárez und Sebastián Núñez Pérez, von Mitgliedern der ORCAO, eine mit der mexikanischen Regierung verbündeten Kaffee-Kooperative, entführt. Ein weiterer Zapatist wurde einen Tag später durch die Schüsse einer paramilitärischen Bande ermordet.

José und Sebastián wurden 8 Tage lang ihrer Freiheit beraubt und am 19. September befreit. Dass der Konflikt nicht zu einer Tragödie eskalierte, lag am Eingreifen der Pfarreien von San Cristóbal de las Casas und von Oxchuc, den Organisationen der Menschenrechtsverteidigung und den Mobilisierungen und öffentlichen Protesten, die in Mexiko und vor allem in Europa organisiert wurden.

Die EZLN und die zapatistische Bewegung kämpfen seit 40 Jahren dafür, autonome Gebiete auf- und auszubauen. Gebiete, die von den Prinzipien der Basis-orientierten Demokratie geleitet werden, fern der kapitalistischen Denkweise.

Unsere zapatistischen Compañeroas leisten Tag für Tag Widerstand gegen die Angriffe der paramilitärischen Banden, der Grossgrundbesitzer und der mexikanischen Regierung. Ihr Kampf ist auch unser Kampf und aller Völker der Welt und aller Menschen, die sich der neoliberalen Bestie widersetzen.

Aus diesem Grund wollen wir unsere Solidarität mit den Zapatistas und unsere Unterstützung ihres Projekts mit einer grossen, kämpferischen und militanten Mobilisierung in der Schweiz und in ganz Europa ausdrücken. Wir fordern von der mexikanischen Regierung, dass die Provokationen endlich eingestellt werden und sie den Todes-Kult, dem sie nachgehen, aufgeben.

Brüder, Schwestern, Geschwister im Kampf, wir brauchen eure Unterstützung und Solidarität:
Alle nach Bern am 23. September!

*Für die soziale Revolution! – Hoch die Internationale Solidarität! – Der Kampf geht weiter!

 

Zum Hintergrund: Zwei führende Zapatistas verschwunden, ein Basismitglied ermordet

Während sich zapatistische Delegierte in Europa aufhalten, führen bewaffnete Gruppierungen in Chiapas neue Angriffe auf die Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) aus.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2021/09/254142/mexiko-fuehrende-zapatistas-verschwunden

 

Hier das aktuelle Communiqué vom 20. September: Chiapas – Am Rande eines Bürgerkriegs
Auf Deutsch: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2021/09/20/chiapas-am-rande-eines-burgerkrieges/Weiterlesen auf Spanisch: http://enlacezapatista.ezln.org.mx/2021/09/19/chiapas-al-borde-de-la-guerra-civil/

 

 

GIRA POR LA VIDA

Quelle: zapalotta.org

„Reise für das Leben“: EZLN-Delegation in Wien eingetroffen
Der Escuadrón 421, der auch in Zürich Halt gemacht hat, ist wieder nach Mexiko zurückgekehrt. Am 15. September ist mit 24-stündiger Verspätung der noch fehlende Teil der zapatistischen Delegation mit dem Namen „Die Unzeitgemäßen“ (Extemporánea) in der österreichischen Hauptstadt eingetroffen.
Weiterlesen: https://amerika21.de/blog/2021/09/254139/ezln-delegation-ist-wien-eingetroffen

EZLN: Rede von Subcomandante Moisés in Wien am 14. September 2021
Auf Deutsch: https://amerika21.de/dokument/254099/subcomandante-moises-wien-ezln
Audio: https://pozol.org/?p=19499

Gedanken aus Wien (wo ein grosser Teil der Zapatista-Delegation unterdessen angekommen ist):Weiterlesen: https://www.chiapas.eu/news.php?id=11330

 

Infos zu allfällig kommenden Anlässen in der Schweiz mit der zapatistischen Delegation findet ihr weiterhin auf https://chiapas.ch/.

 

Communiqué vom 12. September: 17 Jahre hinter sich (Die Gruppe der Milicianas Ixchel-Ramona)
Auf Deutsch: https://www.ya-basta-netz.org/comuncado-17-jahre-hinter-sich-die-gruppe-der-milicianas-ixchel-ramona/

Communiqué vom 10. September: Comando Popcorn
Auf Deutsch: https://www.chiapas.eu/news.php?id=11320

Communiqué vom 7. September: Für das Leben – Abfahrt von La Extemporánea nach Europa
Auf Deutsch: https://amerika21.de/dokument/253780/ezln-abfahrt-la-extemporanea-nach-europa

 

Weitere Infos zu den Anlässen in Wien, sowie auch die letzten Communiqués auf Deutsch (insofern wir sie nicht auf unserer Homepage verlinkt haben): https://www.zapalotta.org/, auf https://amerika21.de/geo/mexiko oder www.chiapas.eu.

 

 

MEXIKO

Das indigene Mexiko
2021 ist für Mexiko ein geschichtsträchtiges Jahr: Vor 700 Jahren wurde Tenochtitlán erbaut. Vor 500 Jahren nahm Hernán Cortés die Stadt ein, auf deren Gebiet die Spanier später Mexiko-Stadt gründeten. Und vor 200 Jahren wurden die spanischen Herrscher aus Mexiko vertrieben. In ihrer dritten Kolumne betont die diesjährige Südlink-Kolumnistin Roselia Chaca, dass indigener Widerstand auch nach 500 Jahren noch lebendig ist; hier befasst sie sich mit Oaxaca.
Weiterlesen: https://www.rosalux.de/news/id/44927/?pk_campaign=NewsletterLateinamerika&pk_medium=09%2f2021

 

 

HINWEISE

Fr-So, 24. – 26. September 2021: Anarchistische Buchmesse Bern
Samstag, 16-18 Uhr: Gelebte Utopie: 2 Arbeiter der besetzten Fabrik vio.me (Thessaloniki) erzählen von ihrem Kampf (deren Seifen die Soligruppe in der Schweiz verkauft).
Quartierzentrum im Tscharnergut (Waldmannstrasse 17a).
Infos und das ganze Programm: https://buechermesse.ch/?lang=de

Sa, 2. Oktober 2021: Freies und würdiges Leben für Geflüchtete – Demo gegen die Isolation, Zermürbung und Gewalt im Asylsystem
Bern, Schützenmatte, 14 Uhr. Weitere Infos: https://www.sosf.ch/de/news/index.html

 

 

Posted by Andrea Steinauer in Chiapas, News

Themen: , ,