News

Südmexiko-Newsletter Juni / Juli 2022

CHIAPAS

Die Gewalt in Nuevo San Gregorio spizt sich zu.

Die Zapatistas besetzten 1994 Land von einem Grossgrundbesitz und erbauten dort ihre Gemeinde.

Die Bewohnerinnen werden von Agressoren der Grossgrundbesitzenden bedroht und

ihre Freiheit und Integrität durch Stacheldrahtzäune um ihre Felder und Weiler verletzt.

Lösungsfindungen zum Landkonflikt von Seiten der Zapatistas werden von den Besitzenden und vom Mexikanischen Staat ignoriert.

Hier die Teil-Übersetzung der Aktualisierung der Urgent Action des Menschenrechtszentrum Frayba: Angriffe auf die zapatistische Gemeinde Nuevo San Gregorio setzen sich fort: https://frayba.org.mx/220511_au06

Erstmals seit sehr langer Zeit gab es Mordrohungen gegen

Internationale Menschenrschtsbeobachter:innen:

https://amerika21.de/2022/07/258900/mexiko-morddrohungen-aktivisten

OAXACA

Mexiko: Hurrikan Agatha verwüstet indigene Gemeinden in Oaxaca

Von Philipp Gerber

amerika21, 03.06.2022


Oaxaca de Juárez. Erst Tage nachdem der Hurrikan „Agatha“ den mexikanischen Bundesstaat Oaxaca überquert hat, wird das ganze Ausmaß der Katrastrophe langsam sichtbar. Dutzende Gemeinden wurden am 30. Mai von der zerstörerischen Kraft des Sturms überrascht, mehrere Personen wurden von über die Ufer tretenden Flüssen mitgerissen oder unter Schlammlawinen begraben.

https://amerika21.de/2022/06/258376/mexiko-hurrikan-agatha-oaxaca

Solidaritätsaufruf für die Opfer des Hurrikans Agatha in Oaxaca

EDUCA, 01.06.2022

Nach dem Hurrikan Agatha in Oaxaca sind mindestens 11 Menschen ums Leben gekommen, 33 werden noch vermisst, und die Schäden und Verluste sind noch nicht vollständig erfasst. Die schwersten Schäden wurden in der Sierra Sur, insbesondere in der Mikroregion Ozolotepec, festgestellt. Soziale Organisationen, die in dieser Region präsent sind, haben Maßnahmen zur Unterstützung der betroffenen Gemeinden eingeleitet.

Organizaciones Indias por los Derechos Humanos en Oaxaca (OIDHO) berichtet: „Es ist dringend erforderlich, dass die zuständigen Regierungsstellen den vom Hurrikan Agatha betroffenen Gemeinden sofortige Hilfe leisten. Medizinische Hilfe ist dringend erforderlich und es ist notwendig, das Stromnetz und die Telefonverbindungen wiederherzustellen, die Trümmer von Erdrutschen und Schlammlawinen zu beseitigen, die Straßen wieder freizugeben und den Familien zu helfen, die ihre Häuser verloren haben.

Darüber hinaus appelliert OIDHO „an die Solidarität von Einzelpersonen und Gruppen, auf das für die vom Wirbelsturm Agatha betroffenen Gemeinden zu diesem Zweck eröffnete Konto des Schwesterkollektivs „Nodo Solidale“ einzuzahlen, das auf nationaler und internationaler Ebene unser volles Vertrauen genießt“.

In der Zwischenzeit haben die lokalen Behörden in Abstimmung mit Kollektiven, Studenten und sozialen Organisationen einen weiteren Aufruf zur Solidarität gestartet: „Die Kraft der Natur hat keine Grenzen und nichts kann sie aufhalten, wenn dieses verwundete Land erschüttert wird. Die Gemeinden der Region befinden sich in einer Katastrophe“.

„Das Gefühl der Solidarität ist uns nicht fremd, und wir können nicht untätig bleiben angesichts der Bedürfnisse, die in dieser Zeit herrschen, und angesichts der Arbeit, die die Einwohner bereits begonnen haben, um die durch den Sturm verursachten Schäden zu beseitigen. Deshalb schließen wir uns dem AUFRUF ZUR SOLIDARITÄT an“.

Dazu zwei Facebook-Links (mit Privat-Konten für Spenden, eines in Mexiko, das andere in Italien)

https://www.educaoaxaca.org/index.php?page=acymailing_front&ctrl=fronturl&task=click&urlid=26366&userid=5050&mailid=1023&noheader=1

WIDERSTAND GEGEN GROSSPROJEKTE

Erfolgreicher Widerstand gegen französisches Windkraftprojekt in Oaxaca:

Von Philipp Gerber

amerika21, 13.06.2022

Unión Hidalgo. Die staatliche Bewilligung für den Windpark Gunaa Sicarú in Unión Hidalgo wurde rückgängig gemacht, gaben Widerstandsgruppen und NGOs bekannt. Somit gilt das Projekt offiziell als gescheitert.

https://amerika21.de/2022/06/258501/mexiko-erfolg-gegen-windkraftprojekt

Richter ordnet Einstellung der Arbeiten für Teilstrecke des Tren Maya in Mexiko an

Von Sabrina Spitznagel

amerika21, 06.06.2022


Mérida, Yucatán
. Der erste Bezirksrichter des Bundesstaates Yucatán hat die Aussetzung der Arbeiten für den Abschnitt 5 Süd des Tren Maya wegen fehlender Umweltgenehmigungen angeordnet. Damit darf der Bau der Bahnlinie zwischen Playa del Carmen und Tulum auf unbestimmte Zeit nicht fortgesetzt werden.

https://amerika21.de/2022/06/258415/tren-maya-aussetzung-bauarbeiten

Auch die Deutsche Bahn mischt mit beim Tren Maya,

Aktivistinnen mobilisieren dagegen:
https://deinebahn.com/wp-content/uploads/2022/06/Tren-Maya-Made-in-Germany-Kurzversion-und-Zusammenfassung-DE.pdf

https://www.nd-aktuell.de/artikel/1164911.mexiko-auf-dem-ruecken-indigener-voelker.html

MEXIKO

Mit Selbstorganisation gegen die Gewaltspirale

Dass es auch Wege aus der Gewaltspirale geben kann, zeigt ein Podcast aus Mexiko. Dort sind unzählige ländliche und indigene Gemeinden mit ähnlichen Problemen konfrontiert: Die Ausbreitung der Drogenkartelle, alltägliche Gewalt, die ungebremste Ausbeutung natürlicher Ressourcen und grassierende Korruption. Bis 2011 bildete die Stadt Cherán im zentralmexikanischen Bundesstaat Michoacán keine Ausnahme. Dann begannen sich die Bewohner*innen erfolgreich gegen die Probleme zu organisieren.

https://www.npla.de/thema/repression-widerstand/cheran-wie-frauen-eine-kleinstadt-von-der-angst-befreit-hat/

(schon etwas älterer Podcast vom 11.04)

Tausende Migranten ziehen los zur US-Grenze

Die Angaben schwanken zwischen 6000 und 10.000 Menschen: Eine große Gruppe von Migranten ist auf dem Weg zur US-mexikanischen Grenze. Sie wollen auch ein Signal an Joe Biden senden.


Der Spiegel, 07.06.2022

https://www.spiegel.de/ausland/mexiko-tausende-migranten-ziehen-los-zur-us-grenze-a-465ccf49-487a-424d-82e3-e5ddae9e1760

VERANSTALTUNGEN

1.7.-10.7., Basel

Widerstädiges Sommercamp im Basler Horburgpark

https://www.climatejustice.ch/

Mi., 6.7., Veranstaltungen zu Chiapas im Sommercamp:

14.00-13.00 Die Geschichte und der Kampf der Zapatistas

15.30-17.00 Offener Austausch über die Gira Zapatista

17.00-19.00 Direkte Solidarität mit den Zapatistas—

Einsatz als Menschenrechtsbeobachter:in

Info-Veranstaltung für Menschen die einen Einsatz machen möchten.

Posted by Agi Biro in Chiapas, Einsatzberichte Menschenrechtsbeobachtung, Migration, News, Oaxaca, Urgent Action!, Windenergie

Südmexiko-Newsletter Juni 2022

HINWEIS

Sa, 11. Juni 2022 DEMO DEFEND KURDISTAN

Kurdistan verteidigen …. Die Revolution verteidigen
15 Uhr, Werdmühleplatz Zürich

Weitere Infos: https://barrikade.info/event/1758

Zum Aufruf: DefendKurdistanAufruf-1106

IN EIGENER SACHE: Kaffee Kaffee Kaffee … fein fair fuerte –
Kurzfilm und Bericht über Kooperative

Es freut uns sehr, im Zusammenhang mit der Kooperative Corazón de la Montaña aus Puebla, mit der der Verein Café RebelDía seit kurzem zusammenarbeitet, einen Kurzfilm des Kollektivs Campo Abierto wie auch einen Bericht zur Kooperative und ihrem Besuch bei den compas zu veröffentlichen.

Kurzfilm: Corazón de la Montaña – Kooperative Café Tepeyolo und Café RebelDía

Das Kollektiv Campo Abierto zeigt Eindrücke aus der Sierra Negra, wo sich die Nahua-Gemeinden in der neuen Kooperative „Herz der Berge“ (Corazón de la Montaña) organisieren.
Mit dieser jungen Kooperative wird Café RebelDía neu aufgemischt und erhält nach 22 Jahren eine rebellische Compañera: Aus dem Robusta- und teils auch Arabica-Kaffee von Corazón de la Montaña aus Puebla entstand die neue Café RebelDía-Espressomischung.

Zum Film: https://vimeo.com/708717568

 

Zu Besuch bei Corazón de la Montaña

Von Leonie Vidensky. Im Februar 2022 hat der Verein Café RebelDía uns – einer kleinen Gruppe um das Kollektiv Campo Abierto – ermöglicht, die Kaffeekooperative Corazón de la Montaña in der Sierra Negra von Puebla zu besuchen. Bei Campo Abierto untersuchen wir Phänomene und Transformationsprozesse von Territorien und konzentrieren uns dabei auf die Mechanismen der Kolonialisierung und Globalisierung. Von unserem Besuch haben wir viele Eindrücke mitnehmen dürfen und wollen nun einen Teil davon schildern.

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Posted by Andrea Steinauer in Dokumentarfilme, Kaffee, News, Reiseberichte

Veranstaltung–La Lucha por el Agua

So, 1.Mai, 18 – 19.30 Uhr, Zürich, Kasernenareal mit live Schaltung nach Puebla:

Der Kampf um Wasser und die Organisierung von Widerstand in Mexiko gegen transnationale Unternehmen aus Europa.

Die Pueblos Unidos in Juan C. Bonilla, Puebla, besezten eine Fabrik von Bonafont, Danone, um sich gegen den Wasser Raub zu wehren.  Mitlerweile sind sie geräumt und haben mit einer 1 Monatigen Karawane in Mexiko mobilisert und sich vernezt. Die Compas berichten live aus Puebla und wir erzählen was zum Kontext.

Posted by Agi Biro in News

Südmexiko-Newsletter Februar 2022 – wichtige Updates

AUSERORDENTLICHER NEWSLETTER

Uns erreichen diese Tage eine grosse Anzahl trauriger Nachrichten aus Mexiko, was uns veranlasst, diesen Kurznewsletter zu verschicken. Dabei haben wir längst nicht alle Verbrechen, die jüngst vom Norden bis in den Süden Mexikos begangen wurden, berücksichtigt. Wir rufen daher zu kritischer Beobachtung auf und zur Teilnahme an Aktionen – wie der Unterschriftensammlung für das Haus der Pueblos oder der Aktion für Samir Flores. Je mehr mitmachen, desto mehr können wir erreichen!
 
 
EILAKTION – RÄUMUNG HAUS DER PUEBLOS IN CHOLULTECA

Quelle: https://www.federacionanarquista.net/campana-permanente-de-movilizacion-boicot-y-sabotaje-en-contra-de-la-empresa-bonafont-del-corporativo-danone/

 

Die mexikanische Regierung lässt das „Haus der Pueblos“ räumen – Aufruf zur Solidarität!

Ein großes Kontingent der Nationalgarde und der Gemeindepolizei sind um 1.30 in der Nacht auf Dienstag, dem 15. Februar, in das ehemalige Bonafont-Fabrikgelände eingedrungen, welches am 8. August 2021 von den Pueblos Unidos, einem Zusammenschluss von organisierten Gemeinden der Region Cholulteca (Puebla) besetzt und in das „Haus der Pueblos“, Altepelmecalli umgewandelt wurde. Der Besetzung ging einer fünfmonatigen Blockade der Firma von der Bewegung voraus, um den systematischen Wasserdiebstahl der Firma Bonafont, welche dem französischen Lebensmittelkonzern #Danone gehört, zu beenden und stattdessen einen Ort für kommunitäre Bildung, Gesundheit, Ernährung und Organisation von unten links zu schaffen. Im März 2021 fiel der Wasserstand der Ziehbrunnen der Bewohner:innen auf einen rekordmässigen Tiefstand ab.

Alle Menschen der Bewegung vor Ort sind unverletzt geblieben und bis zum momentanen Zeitpunkt wurde niemand verhaftet. Wie es den Tieren geht, die Teil der Kooperative sind und sich auf dem Gelände befinden, ist unklar.

Die Pueblos Unidos betonen in ihrem Communiqué, dass dieser Angriff auf ihre Autonomie und Selbstorganisation als Teil der momentanen Gewaltwelle gegen pueblos originarios in Mexiko gesehen werden muss, und dass es einen weltweiten Krieg um Wasser, gegen die pueblos originarios und die Menschheit gibt. So wurden alleine diese Woche compañeros und compañeras des Itsmo de Tehuantepec, Ayotzinapa, Mactumatzá und Nahuatzen angegriffen. Vergangene Woche wurde Francisco Vázquez, ein Aktivist aus Morelos, der Teil des Widerstandes gegen eine elektrotermische Anlage in Huexca, Morelos, ist, umgebracht.

Die Pueblos Unidos bitten um maximale Aufmerksamkeit und rufen die (inter-)nationale Gemeinschaft dazu auf, sich solidarisch zu zeigen und das aktuelle Geschehen in Puebla in den kommenden Tagen kritisch zu beobachten.

Unter Anderem rufen sie uns auch hier in Europa dazu auf, sich vor den mexikanischen Botschaften und den Sitzen von Danone zu mobilisieren!

Hier zum Video der Pressekonferenz der Pueblos Unidos:
https://www.facebook.com/watch/live/?ref=notif&v=304848581527827&notif_id=1644960139423347&notif_t=live_video

Hier geht es zu Unterschriftensammlung (Unterschriften bitte direkt im Dokument eintragen):
https://docs.google.com/document/d/1UA-8_zORDBofHZLfxc8vpj38wUCwntgEYn5uytQudcg/edit?usp=sharing

Diese # sollen auf Twitter benutzt werden:

#DANONECRIMINAL
#FueraBonafont
#BonafontNoVuelve
#AltepelmecalliSeQueda
#PueblosUnidosCholultecas
#altepelmecallivive
#AmloNoCumple
#NetzderRebellion

Aktuelle Artikel auf Spanisch:

https://www.lajornadadeoriente.com.mx/puebla/desalojan-planta-de-bonafont-en-juan-c-bonilla/?fbclid=IwAR04O1M4T83UUnAXj34O9j6cx1fcQ4DBOrsLg_9cF5ofc5Pj9n_9vkpWEyM

https://www.somoselmedio.com/2022/02/15/casa-de-los-pueblos-es-tomada-por-guardia-nacional/

Dies ist ein Ausschnitt aus dem aktuellen Communiqué der Pueblos Unidos auf Spanisch:

Hoy, 15 de febrero del 2022, el presidente de México, Andrés Manuel López Obrador, el gobernador de Puebla, Luis Miguel Barbosa Huerta y el presidente municipal de Juan C. Bonilla, José Cinto Bernal, se coordinaron para defender a la empresa Bonafont del corporativo DANONE, despojar a los pueblos de su agua y violentar la autodeterminación de las comunidades originarias de la Región Cholulteca. Con un megaoperativo con elementos de la Guardia Nacional, del cuerpo de granaderos, de la policía estatal y de la policía municipal orquestaron la entrada por la fuerza a las instalaciones de Altepelmecalli, la Casa de los Pueblos, bastión de la organización en defensa del agua a nivel nacional e internacional.

Das ganze Communique: https://www.congresonacionalindigena.org/2022/02/15/llamado-de-los-pueblos-nahuas-de-la-de-la-region-cholulteca-a-movilizaciones-en-todos-los-territorios/
 

 

URGENT ACTION ZU ALDAMA (CHIAPAS)

Innerhalb von 4 Tagen gab es 49 bewaffnete Angriffe auf 8 Gemeinden im Landkreis Aldama.
Am 9. Januar um 8:00 wurde Javier Hernández de la Torre, Totsil-Indígena und Mitglied der zapatistischen Bewegung, verletzt. 10. Januar starb Lorenzo Gómez Ruiz, 21 Jahre aus der Gemeinde Juxtonal, nachdem er durch Schüsse schwer verletzt worden war.

Communicado des Menschenrechtszentrums Frayba: https://frayba.org.mx/actualizacion-inaccion-y-omision-del-estado-cobra-una-vida-en-aldama-chiapas
Urgent Action unterschreiben: https://frayba.org.mx/220205_au03
 
 
AKTION ZUR ERINNERUNG AN SAMIR FLORES:

«Samir es semilla». La resistencia florece!

Am 20. Februar jährt sich die Ermordung von Samir Flores zum dritten Mal.
Zum Hintergrund des Falls: https://amerika21.de/2019/02/222612/mexiko-mord-soberanes-amlo
Es wird zu Aktionen im Netz aufgerufen: Mach ein Foto mit einem Geschenk für Samir (Kerzen, Saatgut, Kerzen) und lade es auf Twitter oder Facebook.
In Europa zwischen 21-23 Uhr, in Mexiko zwischen 14-16 Uhr.
Benutzt dafür die Hashtags  #DefendiendoLaVida #SamirVive3años #SamirEsSemilla.
 

GEWALT GEGEN AKTIVISMUS IN OAXACA

Im Bundesstaat Oaxaca ist es im Zusammenhang mit dem Widerstand gegen das Windkraftprojekt einer französischen Firma zu einem Attentat auf den bekannten Menschenrechtsverteidiger Edgar Martín Regalado gekommen, wobei dieser unverletzt entkommen konnte.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2022/02/256857/mexiko-schuesse-auf-aktivist-windkraft
Urgent Action: https://redtdt.org.mx/accion-urgente-defensores-y-defensoras-de-la-tierra-y-el-territorio-y-los-derechos-humanos-de-union-hidalgo-oaxaca-en-riesgo-por-atentado/
 
In derselben Region Oaxaca wurde am 10. Februar der Journalist Heber López Vásquez ermordet. Er ist der fünfte Medienschaffende, der in diesem Jahr in Mexiko ermordet wurde. Seine Ermordung steht im Zusammenhang mit der Kritik an lokalen Machthaber:innen.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2022/02/256810/mord-journalisten-mexiko

Posted by Soli Chiapas in Chiapas, Communiqués, Medien unter Beschuss, News, Oaxaca, Urgent Action!

Südmexiko-Newsletter Januar 2022

IN EIGENER SACHE: Café RebelDía fein fair fuerte

Der Espresso, den wir im Dezember ankündigten, wird im Verlauf von April bei gebana oder über unsere Homepage bestellbar sein. Wir bitten euch darum um etwas Geduld!

Natürlich werden wir euch über den Newsletter und die Homepage informieren, sobald es soweit ist.

CHIAPAS

Die Angriffe gegen die zapatistischen Gemeinden häufen sich

Es zeigt sich eine Strategie der Destabilisierung und der Diffamierung der Errungenschaften der zapatistischen Autonomie: Selbstversorgung, Bildung und Gesundheit werden angegriffen:

Ihr konntet in unseren vergangenen Newsletters die kontinuierlichen Angriffe auf Aldama in den Altos verfolgen. Dort gab es vom 7. zum 10. Januar 49 bewaffnete Angriffe, der 21 jährige Lorenzo Gomez Ruiz erliegt im Spital seinen Verletzungen. Diese Gemeinde ist weiterhin paramilitärischer Gewalt ausgesetzt.

Nuevo San Gregorio, zugehörig zum Caracol 10, leidet seit 2019 Angriffe einer 40 köpfigen Gruppe, welche illegal Holz schlägt, Vieh raubt, die Stromzufuhr schneidet, die Autonome Schule belagert, Bäuerinnen auf dem Weg zu den Feldern bedroht.

Ebenfalls in der Zone des Caracol 10 gab es am 10. Januar einen Angriff auf das Dorf 16 de Febrero, bei dem eine Mutter und ihre 3 Kinder entführt wurden. Glücklicherweise tauchten sie am folgenden Tag wieder auf.

https://amerika21.de/2022/01/256385/mexiko-paramilitaerische-angriffe-chiapas

https://www.centrodemedioslibres.org/2022/01/11/9-y-10-ene-la-voz-del-pueblo-de-magdalena-aldama-cuantos-muertos-habra-que-esperar-para-que-se-haga-justicia/

https://redajmaq.org/es/iii-informe-de-la-caravana-de-solidaridad-y-documentacion-con-la-comunidad-autonoma-zapatista-de

https://frayba.org.mx/desaparicion-forzada-de-4-bases-de-apoyo-zapatistas-del-caracol-patria-nueva-municipio-de-ocosingo/

INTERNATIONALE SOLIDARITÄT

Ein Netzwerk von Internationalistinnen ruft zu gemeinsamen Solidartätsaktionen auf:

https://www.chiapas.eu/news.php?id=11468

OAXACA

Konflikt um Minenprojekt
Indigene Gemeinden wehren sich gegen die Verlängerung der Konzession des Minesprojektes in San José del Progreso. Die Mine war in der Vergangenheit für massive Verschmutzung der Umwelt, Menschenrechtsverletzungen und Zerstörung des sozialen Zusammenhalts in den indigenen Gemeinden verantwortlich gemacht worden. Nachdem das Umweltministerium die Konzession im letzten Jahr nicht verlängert hatte, klagte die Betreibergesellschaft gegen den Entscheid. Die betroffenen Indigenen Gemeinden haben sich in verschiedenen Gemeindeversammlungen gegen eine Weiterführung des Projektes ausgesprochen.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2021/12/255821/mexiko-goldmine-amlo-fortuna-silver

Weiterlesen auf Spanisch: https://www.educaoaxaca.org/denuncia-frente-no-a-la-mineria-campana-de-desinformacion-de-empresa-fortuna-silver-mines/

https://www.educaoaxaca.org/comunidades-zapotecas-de-valles-centrales-de-oaxaca-exigen-al-estado-frene-la-explotacion-minera-en-sus-territorios/

GUERRERO

Ayotzinapa

Das Verschwindenlassen der 43 Lehramtsstudenten in Ayozinapa ist weiterhin straflos.

Nun kam es zu einer entscheidenden Festnahme:

Weiterlesen: https://amerika21.de/2022/01/256465/festnahme-ayotzinapa

WIDERSTAND GEGEN GROSSPROJEKTE

Deutsch-Schweizerisches Unternehmen spaltet mit dem Bau einer Amoniakanlage indigene Gemeinde, ein Audio-Beitrag:

Weiterlesen: https://www.swr.de/swraktuell/radio/internationale-unternehmen-in-mexiko-spalten-die-indigenen-gemeinden-100.html

MEXIKO

Ein Zeichen gegen die allgegenwärtige Straflosigkeit

Der Mord an der Menschenrechts Anwältin Digna Ochoa muss neu aufgerollt und aufgeklärt werden:

Weiterlesen: https://amerika21.de/2022/01/256523/mexiko-mord-ochoa-urteil

Jedoch sind im Jahr 2021, unter der sogenannt linken Regierung von AMLO,

25 Menschenrechtlerinnen aussergerichtlich hingerichtet worden:

Weiterlesen: https://www.comitecerezo.org/spip.php?article3736&lang=es

Eine Mission von Reporter ohne Grenzen (RSF) hat Mexico besucht und klagt die Bedrohung von Medienschaffenden in Mexiko an.
Weiterlesen: https://www.reporter-ohne-grenzen.de/mexiko/alle-meldungen/meldung/internationale-rsf-mission-gegen-straflosigkeit

Nach der jüngsten Ermordung von 3 Medienschaffenden in nur wenigen Tagen kam es zu landesweiten Protesten gegen die Gewalt und fehlender Schutz durch staatliche Instanzen.

https://amerika21.de/2022/01/256611/ermordete-journalisten-mexiko

Veranstaltungen

Sa, 19. März 2022, Rojinegro-Solidaritätsjassen, Militärkantine, St.Gallen, ab 13 Uhr

Mehr Infos: https://rojinegro.ch/

Leider wurde das Rojinegro-Solijassen in Zürich für dieses Jahr abgesagt.

Posted by Agi Biro in News

Südmexiko-Newsletter September 2021

CHIAPAS

Chiapas – am Rande eines Bürgerkriegs

Europäische Aktionswoche zur Unterstützung der Zapatistas:
20. – 24. September 2021

Do, 23. September, Bern, 12 Uhr
Dringende Mobilisierung vor der Mexikanischen Botschaft

Am 11. September wurden 2 Angehörige der indigenen zapatistischen Bewegung, José Antonio Sánchez Juárez und Sebastián Núñez Pérez, von Mitgliedern der ORCAO, eine mit der mexikanischen Regierung verbündeten Kaffee-Kooperative, entführt. Ein weiterer Zapatist wurde einen Tag später durch die Schüsse einer paramilitärischen Bande ermordet.

José und Sebastián wurden 8 Tage lang ihrer Freiheit beraubt und am 19. September befreit. Dass der Konflikt nicht zu einer Tragödie eskalierte, lag am Eingreifen der Pfarreien von San Cristóbal de las Casas und von Oxchuc, den Organisationen der Menschenrechtsverteidigung und den Mobilisierungen und öffentlichen Protesten, die in Mexiko und vor allem in Europa organisiert wurden.

Die EZLN und die zapatistische Bewegung kämpfen seit 40 Jahren dafür, autonome Gebiete auf- und auszubauen. Gebiete, die von den Prinzipien der Basis-orientierten Demokratie geleitet werden, fern der kapitalistischen Denkweise.

Unsere zapatistischen Compañeroas leisten Tag für Tag Widerstand gegen die Angriffe der paramilitärischen Banden, der Grossgrundbesitzer und der mexikanischen Regierung. Ihr Kampf ist auch unser Kampf und aller Völker der Welt und aller Menschen, die sich der neoliberalen Bestie widersetzen.

Aus diesem Grund wollen wir unsere Solidarität mit den Zapatistas und unsere Unterstützung ihres Projekts mit einer grossen, kämpferischen und militanten Mobilisierung in der Schweiz und in ganz Europa ausdrücken. Wir fordern von der mexikanischen Regierung, dass die Provokationen endlich eingestellt werden und sie den Todes-Kult, dem sie nachgehen, aufgeben.

Brüder, Schwestern, Geschwister im Kampf, wir brauchen eure Unterstützung und Solidarität:
Alle nach Bern am 23. September!

*Für die soziale Revolution! – Hoch die Internationale Solidarität! – Der Kampf geht weiter!

 

Zum Hintergrund: Zwei führende Zapatistas verschwunden, ein Basismitglied ermordet

Während sich zapatistische Delegierte in Europa aufhalten, führen bewaffnete Gruppierungen in Chiapas neue Angriffe auf die Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) aus.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2021/09/254142/mexiko-fuehrende-zapatistas-verschwunden

 

Hier das aktuelle Communiqué vom 20. September: Chiapas – Am Rande eines Bürgerkriegs
Auf Deutsch: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2021/09/20/chiapas-am-rande-eines-burgerkrieges/Weiterlesen auf Spanisch: http://enlacezapatista.ezln.org.mx/2021/09/19/chiapas-al-borde-de-la-guerra-civil/

 

 

GIRA POR LA VIDA

Quelle: zapalotta.org

„Reise für das Leben“: EZLN-Delegation in Wien eingetroffen
Der Escuadrón 421, der auch in Zürich Halt gemacht hat, ist wieder nach Mexiko zurückgekehrt. Am 15. September ist mit 24-stündiger Verspätung der noch fehlende Teil der zapatistischen Delegation mit dem Namen „Die Unzeitgemäßen“ (Extemporánea) in der österreichischen Hauptstadt eingetroffen.
Weiterlesen: https://amerika21.de/blog/2021/09/254139/ezln-delegation-ist-wien-eingetroffen

EZLN: Rede von Subcomandante Moisés in Wien am 14. September 2021
Auf Deutsch: https://amerika21.de/dokument/254099/subcomandante-moises-wien-ezln
Audio: https://pozol.org/?p=19499

Gedanken aus Wien (wo ein grosser Teil der Zapatista-Delegation unterdessen angekommen ist):Weiterlesen: https://www.chiapas.eu/news.php?id=11330

 

Infos zu allfällig kommenden Anlässen in der Schweiz mit der zapatistischen Delegation findet ihr weiterhin auf https://chiapas.ch/.

 

Communiqué vom 12. September: 17 Jahre hinter sich (Die Gruppe der Milicianas Ixchel-Ramona)
Auf Deutsch: https://www.ya-basta-netz.org/comuncado-17-jahre-hinter-sich-die-gruppe-der-milicianas-ixchel-ramona/

Communiqué vom 10. September: Comando Popcorn
Auf Deutsch: https://www.chiapas.eu/news.php?id=11320

Communiqué vom 7. September: Für das Leben – Abfahrt von La Extemporánea nach Europa
Auf Deutsch: https://amerika21.de/dokument/253780/ezln-abfahrt-la-extemporanea-nach-europa

 

Weitere Infos zu den Anlässen in Wien, sowie auch die letzten Communiqués auf Deutsch (insofern wir sie nicht auf unserer Homepage verlinkt haben): https://www.zapalotta.org/, auf https://amerika21.de/geo/mexiko oder www.chiapas.eu.

 

 

MEXIKO

Das indigene Mexiko
2021 ist für Mexiko ein geschichtsträchtiges Jahr: Vor 700 Jahren wurde Tenochtitlán erbaut. Vor 500 Jahren nahm Hernán Cortés die Stadt ein, auf deren Gebiet die Spanier später Mexiko-Stadt gründeten. Und vor 200 Jahren wurden die spanischen Herrscher aus Mexiko vertrieben. In ihrer dritten Kolumne betont die diesjährige Südlink-Kolumnistin Roselia Chaca, dass indigener Widerstand auch nach 500 Jahren noch lebendig ist; hier befasst sie sich mit Oaxaca.
Weiterlesen: https://www.rosalux.de/news/id/44927/?pk_campaign=NewsletterLateinamerika&pk_medium=09%2f2021

 

 

HINWEISE

Fr-So, 24. – 26. September 2021: Anarchistische Buchmesse Bern
Samstag, 16-18 Uhr: Gelebte Utopie: 2 Arbeiter der besetzten Fabrik vio.me (Thessaloniki) erzählen von ihrem Kampf (deren Seifen die Soligruppe in der Schweiz verkauft).
Quartierzentrum im Tscharnergut (Waldmannstrasse 17a).
Infos und das ganze Programm: https://buechermesse.ch/?lang=de

Sa, 2. Oktober 2021: Freies und würdiges Leben für Geflüchtete – Demo gegen die Isolation, Zermürbung und Gewalt im Asylsystem
Bern, Schützenmatte, 14 Uhr. Weitere Infos: https://www.sosf.ch/de/news/index.html

 

 

Posted by Andrea Steinauer in Chiapas, News

500 Jahre antikolonialer Widerstand – Die Zapatistas bereisen Europa

Ein Schiff mit einer Delegation der Zapatistas, einer Guerilla in den Bergen Südmexikos, legte Mitte Juni 2021 in der spanischen Hafenstadt Vigo an. Diese symbolische Invasion ist der Auftakt für die mehrmonatige ‚Gira por la Vida‘ (Reise für das Leben) durch ganz Europa. Grund: die 500. Jährung der Kolonialisierung Mexikos. Die Aussage: „Sie haben uns nicht erobert“. Was können wir von dieser Ansage lernen? Die Veranstaltung soll viel Platz für Fragen und offene Diskussionen haben. In einem ersten informativen Block wollen wir uns dennoch Geschichte, Ideologie und Kosmovision der Zapatistas widmen, um danach ein aktuelles Update zur „Reise für das Leben“ zu geben und einen Rückblick auf die zapatistischen Aktionstage in Basel geben.

Di, 7. September, 19-20 Uhr: Infoveranstaltung und Diskussion im Rahmen des enough-Festivals (6. – 12. Sept.21) – Aktionstage zu Migrationskämpfen und antirassistischem Widerstand, Zürich, Koch Areal

(Infos: aktionstage-enough.ch)

500 Jahre antikolonialer Widerstand – Die Zapatistas bereisen Europa

Posted by Andrea Steinauer in News

Veranstaltung zu Trans Identitäten und Zapatistischer Aufstand

Marijose, zapatistische trans Frau und Domenica Priore, trans Aktivistin, im Gespräch.

03.09., 18-20 Uhr,
@ Koch-Areal, grosse Halle,Rautistr 22

rollstuhlgängig, Masken tragen & Hände desinfizieren.
Englisch, spanisch, deutsche Übersetzung.

Die Zapatistas leben seit ihrem Aufstand 1994 immer autonomer auf dem Land im Südosten Mexikos, was ihnen als indigene Bewegung zusteht und durch Kolonisierung geraubt wurde. Gerade reist eine Delegation von 7 Zapatistas, der Escuádron 421, durch das rebellische Slumil K’ajxem K’op (ehemals Europa) und ist zu Besuch in Zürich.

Im 2. Teil der Veranstaltung erzählen sie über ihren Aufstand und autonomen Kampf.

Organisiert wird die Veranstaltung vom Encuentro Feminista Zürich/Basel (Feministisches Treffen Zürich/Basel). Mehr Infos zu den Zapatistas: chiapas.ch

Posted by Agi Biro in News

Primera Parte: UNA DECLARACIÓN…

POR LA VIDA.

Primero de Enero del año 2021.

A LOS PUEBLOS DEL MUNDO:
A LAS PERSONAS QUE LUCHAN EN LOS CINCO CONTINENTES:

HERMAN@S Y COMPAÑER@S:

Durante estos meses previos, hemos establecido contacto entre nosotr@s por diversos medios.  Somos mujeres, lesbianas, gays, bisexuales, transgénero, travestis, transexuales, intersexuales, queer y más, hombres, grupos, colectivos, asociaciones, organizaciones, movimientos sociales, pueblos originarios, asociaciones barriales, comunidades y un largo etcétera que nos da identidad.

Nos diferencian y distancian tierras, cielos, montañas, valles, estepas, selvas, desiertos, océanos, lagos, ríos, arroyos, lagunas, razas, culturas, idiomas, historias, edades, geografías, identidades sexuales y no, raíces, fronteras, formas de organización, clases sociales, poder adquisitivo, prestigio social, fama, popularidad, seguidores, likes, monedas, grado de escolaridad, formas de ser, quehaceres, virtudes, defectos, pros, contras, peros, sin embargos, rivalidades, enemistades, concepciones, argumentaciones, contra argumentaciones, debates, diferendos, denuncias, acusaciones, desprecios, fobias, filias, elogios, repudios, abucheos, aplausos, divinidades, demonios, dogmas, herejías, gustos, disgustos, modos, y un largo etcétera que nos hace distintos y, no pocas veces, contrarios.

Sólo nos unen muy pocas cosas:

El que hacemos nuestros los dolores de la tierra: la violencia contra las mujeres; la persecución y desprecio a los diferentes en su identidad afectiva, emocional, sexual; el aniquilamiento de la niñez; el genocidio contra los originarios; el racismo; el militarismo; la explotación; el despojo; la destrucción de la naturaleza.

El entendimiento de que es un sistema el responsable de estos dolores.  El verdugo es un sistema explotador, patriarcal, piramidal, racista, ladrón y criminal: el capitalismo.

El conocimiento de que no es posible reformar este sistema, educarlo, atenuarlo, limarlo, domesticarlo, humanizarlo.

El compromiso de luchar, en todas partes y a todas horas –cada quien en su terreno-, contra este sistema hasta destruirlo por completo.  La supervivencia de la humanidad depende de la destrucción del capitalismo.  No nos rendimos, no estamos a la venta y no claudicamos.

La certeza de que la lucha por la humanidad es mundial.  Así como la destrucción en curso no reconoce fronteras, nacionalidades, banderas, lenguas, culturas, razas; así la lucha por la humanidad es en todas partes, todo el tiempo.

La convicción de que son muchos los mundos que viven y luchan en el mundo.  Y que toda pretensión de homogeneidad y hegemonía atenta contra la esencia del ser humano: la libertad.  La igualdad de la humanidad está en el respeto a la diferencia.  En su diversidad está su semejanza.

La comprensión de que no es la pretensión de imponer nuestra mirada, nuestros pasos, compañías, caminos y destinos, lo que nos permitirá avanzar, sino la escucha y mirada de lo otro que, distinto y diferente, tiene la misma vocación de libertad y justicia.

Por estas coincidencias, y sin abandonar nuestras convicciones, ni dejar de ser lo que somos, hemos acordado:

Primero.- Realizar encuentros, diálogos, intercambios de ideas, experiencias, análisis y valoraciones entre quienes nos encontramos empeñados, desde distintas concepciones y en diferentes terrenos, en la lucha por la vida.  Después, cada quien seguirá su camino o no.  Mirar y escuchar lo otro tal vez nos ayudará o no en nuestro paso.  Pero conocer lo diferente, es también parte de nuestra lucha y de nuestro empeño, de nuestra humanidad.

Segundo.- Que estos encuentros y actividades se realicen en los cinco continentes.  Que, en lo que se refiere al continente europeo, se concreten en los meses de Julio, Agosto, Septiembre y Octubre del año 2021, con la participación directa de una delegación mexicana conformada por el CNI-CIG, el Frente de Pueblos en Defensa del Agua y de la Tierra de Morelos, Puebla y Tlaxcala, y el EZLN.  Y, en fechas posteriores por precisar, apoyar según nuestras posibilidades, para que se realicen en Asia, África, Oceanía y América.

Tercero.- Invitar a quienes comparten las mismas preocupaciones y luchas parecidas, a todas las personas honestas y a todos los abajos que se rebelan y resisten en los muchos rincones del mundo, a que se sumen, aporten, apoyen y participen en estos encuentros y actividades; y a que firmen y hagan suya esta declaración POR LA VIDA.

Desde uno de los puentes de dignidad que unen a los cinco continentes.

Nosotr@s.
Planeta Tierra.
1 de enero del 2021.

Desde diversos, disparejos, diferentes, disímiles, desiguales, distantes
y distintos rincones del mundo (en arte, ciencia y lucha en resistencia y rebeldía):

Primera Parte: UNA DECLARACIÓN… POR LA VIDA

Posted by Agi Biro in News