Straflosigkeit

Extra-Newsletter zur Vernissage

K U N S T  G E G E N  D A S  V E R G E S S E N
s e m i l l a s  q u e  f l o r e c e n  –  b l ü h e n d e  S a m e n

Kunstwerke ehren die ermordeten Menschenrechtsverteidiger:innen Bety Cariño und Jyri Jaakola. 14 Jahre nach dem tödlichen Hinterhalt auf eine humanitäre Karawane bleibt das Verbrechen immer noch unaufgeklärt und straflos.
Ihr Vermächtnis jedoch ist lebendig – Künstler:innen aus Mexiko, Kanada, Deutschland und der Schweiz setzten sich mit dem lebensbejahenden Wirken und den Werten der beiden Aktivist:innen auseinander.

VERNISSAGE: Do, 11. April 2024 ab 19 Uhr

Winterthur: 11. April – 3. Mai, in Hasans Sandwiches, Technikumstrasse 32
Bern: ab Mai / Juni

Kunstwerk 13 der Ausstellung

Die Ausstellungsorte aktualisieren wir laufend auf chiapas.ch Direkte Solidarität mit Chiapas

Posted by Tamara Wagenbrenner in News

Südmexiko-Newsletter Dezember 2023

HINWEIS – IN EIGENER SACHE

So, 7. Januar 2024: Veranstaltung zur aktuellen Lage in Chiapas und wie die EZLN sich neu organisiert. Mit der Direkten Solidarität mit Chiapas, Zürich.
Alle Infos zum Programm vom NO WEF Winterquartier (4. – 7. Januar 2024): https://nowef-winterquartier.ch/. 13.15 – 14.15 Uhr, Tojo Theater, Reitschule, Neubrückstr.8, Bern

 

CHIAPAS

Die Communiqué-Offensive der EZLN geht weiter

Zu den Feierlichkeiten rund um den 30. Jahrestag des Aufstands der EZLN, dem 1. Januar 2024, haben die Zapatistas die internationale Sexta und alle Solidarischen eingeladen. La lucha sigue !

Im Folgenden eine Auswahl. Es wird weit ausgeholt und erläutert, wie es zu den neuen, kürzlich bekanntgegebenen Organisationsform kam und welche Überlegungen und Fragen für sie von Bedeutung sind. Wo stehen wir und die Welt? Was bedeutet Freiheit?
Im lesenswerten Communiqué vom 21. Dezember ist die Rede vom Vorschlag von Land als Nicht-Eigentum, etwas Gemeinschaftlichem; eine Idee, die von den zapatistischen Frauen ausging.

Neue Strukturen der EZLN: „Gemeingut und Nichteigentum“
Die Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung (Ejército Zapatista de Liberación Nacional, EZLN) hat angekündigt, dass die materielle Grundlage der neuen Etappe des Zapatismus die „Nicht-Besitznahme“ des Landes sein wird. Weiterlesen: https://amerika21.de/2023/12/267400/neue-strukturen-ezln-mexiko

Und hier der oben erwähnte 20. und letzte Teil (21. Dezember): https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2023/12/21/zwanzigster-und-letzter-teil-das-gemeinschaftliche-und-das-nicht-eigentum/

14. Teil (28. November): https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2023/11/29/vierzehnter-teil-und-zweite-warnung-sich-zu-nahern-der-andere-satz-vom-ausgeschlossenen-dritten/

12. Teil (21. November): https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2023/11/22/zwolfter-teil-fragmente-fragmente-eines-briefes-des-subcomandante-insurgente-moises-verschickt-vor-ein-paar-monaten-an-eine-weit-entfernte-im-denken-jedoch-nahe-geographie/

11. Teil (17. November) – Video zum 40. Jahrestag der EZLN: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2023/11/21/elfter-teil-wahrenddessen-in-den-bergen-des-sudosten-mexikos/

10. Teil (15. November): https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2023/11/15/zehnter-teil-uber-pyramiden-und-ihren-gebrauch-schlussfolgerungen-aus-der-kritischen-analyse-der-zapatistischen-autonomen-rebellischen-landkreise-sowie-der-rate-der-guten-regierung-fragmente-eines/

9. Teil (13. November): https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2023/11/13/neunter-teil-die-neue-struktur-der-zapatistischen-autonomie/

Alle Communiqués sind wie immer auf http://enlacezapatista.ezln.org.mx/ einsehbar.

 

Zeitschrift der UNAM zur EZLN (Dezember 2023)
Ausführliche Dokumentation zum 30. Jahrestag des zapatistischen Aufstands und des Kampfes gegen das Vergessen. Weiterlesen (auch als PDF): https://www.revistadelauniversidad.mx/releases/10358e25-1935-47db-852c-829dfe19fe6d/ezln

 

Interview mit Las Abejas, Acteal: „Wir befinden uns im ständigen Widerstand“
Las Abejas de Acteal ist eine 1992 gegründete indigene Menschenrechtsorganisation aus der Gemeinde Chenalhó im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas. Sie sympathisiert mit der EZLN, die zwei Jahre später einen Aufstand gewagt und mehrere indigene Gemeinden unter Selbstverwaltung gebracht hat, lehnt aber im Gegensatz zur EZLN die Anwendung von Gewalt strikt ab.
Interview mit der indigenen Aktivistin Guadalupe Vazquez, auch Lupita genannt, die das Massaker an 45 Menschen vom 22. Dezember 1997 überlebte.

Guadalupe Vazquez Luna. Quelle: Oda Balke Fjellang

Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/memoria-justicia/wir-befinden-uns-im-staendigen-widerstand/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_campaign=npla-newsletter-vom-date-d-date-mtext-date-y_1

In eigener Sache: Seit 3 Jahren nun arbeitet Café RebelDía mit der Kooperative Maya Vinic zusammen, die zu den Abejas gehört.

 

 

OAXACA

„Semillas que florecen“ – Kunstausstellung in Erinnerung an die ermordeten Menschenrechtsaktivisten Bety Carino und Jyri Jaakola in Strassburg (11.-15. Dezember)
Am 27. April 2010 wurden die Menschenrechtsverteidiger*innen Bety Cariño aus Mexiko und Jyri Jaakkola aus Finnland ermordet, als sie Teil einer humanitären Karawane waren, die die autonome Gemeinde San Juan Copala in der Region Triqui in Oaxaca, Mexiko, unterstützte. Mehr als ein Jahrzehnt später gibt es immer noch keine Gerechtigkeit, aber die Suche nach Gerechtigkeit für Bety und Jyri und die Forderungen nach Bestrafung haben nicht aufgehört.

Quelle: SKeller, Informationsstelle Lateinamerika

Weiterlesen auf Englisch: https://www.skakeller.de/artikel/ausstellung-stand-up-for-human-rights-honoring-the-assassinated-human-rights-defenders-bety-carino-and-jyri-jaakkola

Oder auf Spanisch: https://www.dw.com/es/caso-bety-y-jyri-a-la-cidh-m%C3%A9xico-tiene-una-gran-deuda/a-67704634

Interview (auf Spanisch) mit Omar Esparza vom Kollektiv MAIZ (Puebla) anlässlich der Kunstausstellung „Semillas que florecen“ in Gedenken an Bety und Jyri anlässlich seines Besuches in der Schweiz und Strassburg (siehe oben). Er erzählt von Straflosigkeit, Gerechtigkeit und wie der Kampf weitergeht.

Anhören hier (Canal Abierto): https://soundcloud.com/radio_lora

 

Mehr als einen Monat ohne Wasser
Protestaktion in der Stadt Oaxaca, Hauptstadt des gleichnamigen südmexikanischen Bundesstaats: Ende November blockierten Bewohner*innen eine wichtige im Stadtviertel Antiguo Aeropuerto gelegene Straßenkreuzung. Mit der Aktion forderten sie die Behörden auf, die Wasserversorgung des Stadtteils wieder aufzunehmen, die vor knapp 40 Tagen ausgesetzt wurde.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/umwelt-wirtschaft/mehr-als-einen-monat-ohne-wasser/

 

SCHWEIZER FIRMEN IN MEXIKO

Nestlé in Mexiko: „Es geht nicht nur um den Kaffee“ (14. Dez.)
Im Juli 2022 hat Nestlé in Veracruz, Mexiko, seine grösste Nescafé-Fabrik in Betrieb genommen. Unter den lokalen Kaffeebäuer*innen regt sich Widerstand gegen den Konzern. Besuch bei der Kooperative Tepeyolo (oder Corazón de la Montaña, von der Café RebelDía seit 2020 Kaffee importiert), die Nestlé die Stirn bietet. Teil 2 einer Recherche zum Schweizer Kaffeehandel in Mexiko.
Weiterlesen: https://daslamm.ch/nestle-in-mexiko-es-geht-nicht-nur-um-den-kaffee/

 

Mexiko: Korruptionsvorwürfe gegen Schweizer Agrar-Multi (7. Dez.)
Falsche Beweise, Klüngelei und politische Festnahmen: Kaffeeproduzent*innen im mexikanischen Veracruz werfen dem waadtländischen Unternehmen ECOM Korruption vor. Erster Teil einer Recherche zum Schweizer Kaffeehandel.
Weiterlesen: https://daslamm.ch/mexiko-korruptionsvorwuerfe-gegen-schweizer-agrar-multi/

 

YUCATAN – TREN MAYA

Massentourismus – zwischen Versprechen und Verdammung (12. Dez.)
Im mexikanischen Yucatán boomt der Tourismus seit Jahrzehnten. Während die Regierung auf noch mehr internationale Gäste schielt, regt sich anderweitig Kritik.
Weiterlesen: https://daslamm.ch/massentourismus-zwischen-versprechen-und-verdammung/

 

MEXIKO

Interozeanischer Zug trotz Protesten indigener Gemeinden eingeweiht
Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador hat am 22. Dezember die Zuglinie „Interozeanischer Korridor“ eingeweiht. Diese und die damit verbundene Industrialisierung Südmexikos sei ein „strategisches Projekt“ seiner Amtszeit, betonte er.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2023/12/267435/mexiko-interozeanischer-korridor

 

Der mexikanische Robin Hood
Don Armando hilft Flüchtenden, die ihr Glück in den USA suchen wollen, mit allen Mitteln.
Weiterlesen: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1178439.migration-der-mexikanische-robin-hood.html

 

Wo Mexiko-Stadt den Dreck hinschafft
Weiterlesen (hier nun ohne Paywall): https://www.akweb.de/politik/wo-mexiko-stadt-den-dreck-hinschafft-mord-an-umweltaktivisten-abisai-perez-romero/

 

 

 

 

Posted by Andrea Steinauer in Communiqués, Kaffee, Schweizer Firmen

Südmexiko-Newsletter September / Oktober 2022

IN EIGENER SACHE

Auf nach Chiapas!

Nach wie vor werden in Chiapas dringend Menschenrechtsverteidiger:innen gesucht!
Schreib uns, wenn du einen Friedenseinsatz in einer zapatistischen Gemeinde machen willst. Achtung: Für die Vorbereitung zur Menschenrechtsbeobachtung bei uns gibt es fixe Daten. Die nächste Vorbereitung findet am 16. Okt und 12.-13. Nov. 2022 statt.
Weil das Frayba dringend Bricos sucht, können Vorbereitungen aber ausnahmsweise auch vor Ort gemacht werden. Schreib uns für weitere Infos.

 

CHIAPAS

Konfliktzone Aldama: Bewaffneter Angriff auf Gemeinde in Santa Martha, Chenalho
Am 29. September griff eine Gruppe von rund 60 Paramilitärs die Gemeinde Atzamilo an, zündeten Häuser und Felder an und blockierten die Zufahrtsstrassen. Der Angriff forderte mindestens vier Todesopfer, zahlreiche Verletzte und viele Vertriebene. Es wurden um zwanzig Häuser verbrannt.

Auf Spanisch: https://aristeguinoticias.com/3009/mexico/grupo-armado-de-chenalho-chiapas-sitia-comunidad-indigena-al-menos-4-pobladores-muertos/

https://www.proceso.com.mx/nacional/estados/2022/10/4/choques-en-chenalho-han-dejado-al-menos-cuatro-muertos-294575.html

 

Journalist in Chiapas vermisst
Der Journalist und Betreiber der Facebookseite Chiapas Denuncia Ya, Roberto Flores Mendoza, wurde im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas als vermisst gemeldet. Der 41-Jährige wurde zuletzt von seiner Ehefrau am 20. September in der Stadt Comitán de Domínguez gesehen. Dort soll er im Stadtteil La Pileta von Männern mit einem Lieferwagen gestoppt worden sein.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/repression-widerstand/journalist-in-chiapas-vermisst/?pk_campaign=feed&pk_kwd=journalist-in-chiapas-vermisst

 

Communiqué der Abejas (vom 22. September 2022)
Drei Monate vor dem 25. Jahrestag des Massakers von Acteal und dem 30. Jahrestag der Gründung unserer Organisation Las Abejas de Acteal teilen wir Ihnen weiterhin mit, was in unseren Herzen lebt, denn die neuen Generationen verdienen es, die Wahrheit zu erfahren.
Weiterlesen: https://www.chiapas.eu/news.php?id=11751

 

 

GUERRERO

Neue Entwicklungen im Fall Ayotzinapa
Ein Bundesrichter hat den Hauptverdächtigen wegen der Entführung von 43 Studenten aus Ayotzinapa freigesprochen. Er bleibt trotzdem wegen anderen Anklagen im Gefängnis. Der ehemalige Bürgermeister von Iguala im Bundesstaat Guerrero, José Luis Abarca, war zuvor verdächtigt worden, in der Nacht des 26. September 2014 das Verschwinden der Studenten der Normal Rural Raúl Isidro Burgos von Ayotzinapa in Iguala angeordnet zu haben.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2022/09/260148/verdaechtiger-frei-fall-ayotzinapa

 

Angehörige der Ayotzinapa-Studenten kritisieren Ermittler
Acht Jahre nach dem Verschwinden von 43 Studenten in Mexiko haben Angehörige Rückschritte bei den Ermittlungen kritisiert. Zwar seien Beschuldigte kürzlich verhaftet worden, sagte der Anwalt der Familien, Vidulfo Rosales, bei einem Protestmarsch in Mexiko-Stadt. Mehrere weitere Haftbefehle seien jedoch wieder annulliert worden.
Weiterlesen: https://www.sueddeutsche.de/politik/demonstrationen-mexiko-angehoerige-von-verschleppten-kritisieren-ermittler-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220927-99-909683

 

 

OAXACA

Mutmassliche Mörder von Bety Carino und Jyri Jaakkola werden freigelassen
Das Gericht der Region Mixteca hat die Freilassung der letzten vier Mitglieder der paramilitärischen Gruppe Unión de Bienestar Social de la Región Triqui (UBISORT) angeordnet. Letztere sind in die Ermordung der Menschenrechtsverteidiger Alberta (Bety) Cariño Trujillo und Jyri Antero Jaakkola am 27. April 2010 in Oaxaca verwickelt.

Angesichts der Nachricht von der Freilassung der letzten mutmasslichen Täter „und der Unmöglichkeit, im Lande Gerechtigkeit zu finden“, haben die Familien der Opfer und ihre Rechtsvertreter beschlossen, sich an die Interamerikanische Menschenrechtskommission zu wenden. Sie haben auch die Kampagne „Wen schützt die mexikanische Regierung?“ angekündigt, um zu fordern, dass die Verantwortlichen für dieses Verbrechen bestraft werden.
Auf Spanisch: https://www.educaoaxaca.org/liberan-a-presuntos-asesinos-de-bety-carino-y-jyri-jaakkola-familiares-acudiran-a-la-cidh/

 

Wasserraub: Indigene werfen Getränkehersteller aus ihrer Gemeinde
Die zapotekische Gemeinde von San Bartolo Coyotepec im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca hat in einer Versammlung beschlossen, dem Unternehmen „Envasadora Gugar S.A. de C.V.“ die Arbeit in ihrem Gebiet zu untersagen, weil es in den letzten zehn Jahren „irrational und exzessiv“ Trinkwasser verbraucht habe.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2022/09/259903/wassermangel-mexiko-inidigene

 

 

MEXIKO

Violeta Radio: Ein feministisches Radioprojekt in Mexiko
Maria Eugenia Chávez gründete 2019 den ersten offiziellen feministischen Radiosender in Mexiko-Stadt : Violeta Radio. Nach drei Jahren auf Sendung blickt sie auf die Entstehung des Radios und die Rolle von Community-Medien in Mexiko.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2022/09/259837/mexiko-violeta-radio
Reinhören: https://violetaradio.org/

 

Vertreibungen betreffen Frauen, Jugendliche und Mädchen besonders
In Mexiko sind immer mehr Menschen gezwungen, ihren Wohnort zu verlassen und Zuflucht in einem anderen Bundesstaat zu suchen. Gründe hierfür sind unter anderem die Gewalt durch das organisierte Verbrechen, Geschlechterdiskriminierung, die Enteignung von Land und die Folgen des Klimawandels. Zu den am stärksten betroffenen Gruppen gehören laut Cecilia Jiménez-Damary, UN-Sonderberichterstatterin für die Menschenrechte von Binnenvertriebenen, Kinder, Jugendliche und Frauen.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/flucht-migration/vertreibungen-betreffen-frauen-jugendliche-und-maedchen-besonders/?pk_campaign=feed&pk_kwd=vertreibungen-betreffen-frauen-jugendliche-und-maedchen-besonders

 

Tödliche Suche nach dem verschwundenen Sohn
Am Ende einer Messe zu Ehren ihres seit 2019 vermissten Sohnes ist die Aktivistin Rosario Rodríguez Barraza in der Gemeinde La Cruz de Elota im Bundesstaat Sinaloa entführt und ermordet worden. Laut dem Register des National Network of Human Rights Defenders in Mexico (RNDDHM) handelt es sich um den dritten Frauenmord an einer „suchenden Mutter“ (Madre Buscadora) in diesem Jahr.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2022/09/260137/madres-buscadoras-ermordet-mexiko

 

200 Naturschützer im vergangenen Jahr getötet
Der Einsatz für Umwelt und Natur kann lebensgefährlich sein: Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Global Witness weltweit 200 Umweltschützer getötet. Das war ein leichter Rückgang gegenüber dem Jahr 2020, als 227 Aktivisten getötet wurden, wie die Gruppe bei der Vorstellung ihres Jahresberichts am Donnerstag mitteilte.

Über drei Viertel aller tödlicher Angriffe wurden in Lateinamerika registriert. Das gefährlichste Land für Naturschützer war mit 54 Tötungen Mexiko, gefolgt von Kolumbien (33) und Brasilien (26). Vor allem Aktivist*innen, die sich gegen Bergbau- und Energieprojekte, Landwirtschaft und Forstwirtschaft einsetzen, leben gefährlich. Die meisten Tötungen würden nie aufgeklärt, berichtete die Organisation.

Weiterlesen: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/ngo-global-witness-meldet-200-getoetete-umwelt-aktivisten-fuer-2021-18350470.html

 

HINWEISE

29. Oktober – 6. November 2022 IV Ceremonias de dia de muertos.
Mit Druckgrafik-Ausstellung „Ein Land“, von Kindern aus Oaxaca, Mexiko; Ausstellung Hauptaltar, Feier des Todes, Kulturabend u.a.
Reformierte Citykirche St.Jakob, Stauffacherstrasse 34, 8004 Zürich
Genaue Infos: www.citykirche.ch; www.barfusskollektiv.com,

 

Posted by Andrea Steinauer in Medien unter Beschuss, News

Südmexiko-Newsletter Mai / Juni 2021

CHIAPAS

Gira Zapatista: VIAJE POR LA VIDA

Am 3. Mai ist die maritime Delegation der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) mit dem Segelschiff „Montaña“ (Berg) vom Hafen der Isla Mujeres im Golf von Mexiko nach Europa aufgebrochen („Ein Berg auf hoher See“). Die sieben Delegierten Lupita, Carilina, Ximena, Yuli, Bernal, Dario und Marijose werden von fünf Segler:innen aus Deutschland und Kolumbien begleitet. Nach rund 6 Wochen, also Mitte Juni, kommt die Crew in der galizischen Stadt Vigo in Spanien an. Von dort aus beginnt die transkontinentale Weltreise.

 

Der zapatistische Pass

Hindernisse für Zapatisten (18. Juni)EZLN-Mitgliedern werden Pässe für Reise nach Europa verweigert. Erste Delegation in Spanien erwartet.
Weiterlesen: https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/artikel/404713.praktischer-internationalismus-hindernisse-f%C3%BCr-zapatisten.html

EZLN geht auf grosse Überfahrt
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/repression-widerstand/ezln-geht-auf-grosse-ueberfahrt/

Zapatistas starten historische Europareise
Weiterlesen: https://amerika21.de/2021/05/250305/ezln-startet-europareise-2021

 

HINWEIS

Sa, 26. Juni 2021: Kollektive Kunstausstellung (Art Latin Flohmi – Kleider, Konzerte, Bücher, Kunsthandwerk, Food) ab 12 Uhr und Gesprächsrunde um 18 Uhr: Weshalb kommen die Zapatistas nach Europa?
Auf Spanisch, mit deutscher Übersetzung. RAF im Kochareal, Flüelastrasse 54, 8047 Zürich


Schweizweite Aktionen in Basel, Genf und Lugano: 27. August – 4. September

Kontakt Koordination Schweiz: www.facebook.com/caravanaporlavida.suiza

Feministischer Prozess gegen das Patriarchat und den Kapitalismus in Basel – ab Ende August – organisiert vom encuentro feminista zapatista (femprozap@protonmail.com)
Für einen feministischen, zapatistischen und antirassistischen Sommer!
Zum Flyer: Bienvenidxs compas

Mehr Infos zur Gira gibt es auf verschiedenen Webseiten
http://europazapatista.org/
https://viajezapatista.eu/es/, auf Deutsch: https://viajezapatista.eu/de/
#ZAPATISTASAEUROPA, #LAGIRAZAPATISTAVA


Hier die Communiqués, die inzwischen erschienen sind (auf Deutsch):

Communiqué von SupGaleano: Der zapatistische Unglücksrabe (16. Juni)
Weiterlesen: https://www.chiapas.eu/news.php?id=11206

Text von SupGaleano (geschrieben von SupMarcos): Ese otro mundo (14. Juni)
Zurzeit erst auf Spanisch: https://www.caminoalandar.org/post/ese-otro-mundo

Communiqué von SupGaleano: Inseln der Azoren, Portugal (11. Juni)
Weiterlesen: https://amerika21.de/dokument/251466/ezln-inseln-der-azoren-portugal

Communiqué von SupGaleano: Delphine! (13. Mai)
Weiterlesen: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2021/05/13/delphine/

Communiqué von SupGaleano: Auf dem Meer (6. Mai)
Weiterlesen: https://amerika21.de/dokument/250372/ezln-auf-dem-meer-boarding

Communiqué von SupGaleano: Boarding (1. Mai)
Weiterlesen: https://www.chiapas.eu/news.php?id=11146

Communiqué von SupGaleano: Die Route von Ixchel (26. April)
Weiterlesen: http://enlacezapatista.ezln.org.mx/2021/04/26/die-route-von-ixchel/

 

Eilaktion des Menschenrechtszentrums FrayBa: Weitere Angriffe auf Gemeinden in Aldama, Chiapas und Ermordung von Pedro Lunes Pérez (Mitte Mai)
Bitte unterschreiben: https://www.chiapas.eu/news.php?id=11163

 

GUERRERO

Wieder Mord an einem Umweltschützer in Guerrero
Marco Antonio Arcos Fuentes, Präsident des Dorflandrats von Jaleaca de Catalán im mexikanischen Bundesstaat Guerrero, ist am 21. Mai von einer bewaffneten Gruppe ermordet worden. Er hielt sich gerade in der Hauptstadt Chilpancingo auf. Nur Minuten nach der Gewalttat trafen Polizisten sowie Nationalgardisten am Ort des Geschehens ein, suchten jedoch erfolglos nach den Angreifern. Familienangehörige des Opfers und die Einwohner:innen von Jaleaca beschuldigen die Behörden, mitschuldig an dem Verbrechen zu sein. Sie hätten Hinweise auf die Bedrohungslage durch kriminelle Gruppierungen ignoriert, die Raubbau am Wald der Gemeinde betreiben.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/repression-widerstand/wieder-mord-an-einem-umweltschuetzer-in-guerrero/

 

OAXACA

Staudammprojekt mit tödlichen Folgen
Die Verteidiger:innen des Rio Verde im mexikanischen werden in der Covid19-Pandemie zunehmend bedroht. Fünf von ihnen wurden seit Beginn des Jahres ermordet.

Seit Beginn der Corona-Pandemie hat sich die Situation von Menschenrechtsverteidiger:innen und Umweltschützer:innen weltweit zum Teil drastisch verschlechtert. Vor allem in Lateinamerika sind sie mit zunehmenden Bedrohungen und immer brutaleren Angriffen konfrontiert. In dem für seinen erfolgreichen Kampf gegen einen Mega-Staudamm über die Grenzen Mexikos hinaus bekannten Paso de la Reyna sind seit Anfang des Jahres fünf Menschen ermordet worden. Daraufhin wurden nicht nur in Mexiko, sondern auch im Ausland Kampagnen zum Schutz der Umweltschützer:innen gestartet.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/umwelt-wirtschaft/staudammprojekt-mit-toedlichen-folgen/Audio: https://www.npla.de/thema/umwelt-wirtschaft/paso-de-la-reyna-kampf-fuer-den-fluss-in-zeiten-von-covid/

 

MEXIKO

Marsch zum Haus des Massenmörders“ am Jahrestag von Massaker in Mexiko
Am 10. Juni jährte sich die als „Halconazo“ bekannte Repression gegen mexikanische Studenten vom 10. Juni 1971 zum 50. Mal. Erstmals wird dieses Jahr eine Demonstration zum Haus des damaligen Präsidenten Luis Echeverría Álvarez (1970‒1976) in Mexiko-Stadt durchgeführt.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2021/06/251314/jahrestag-massaker-mexiko

Wir sind es leid, nach Toten zu suchen“
Vor dem Gefängnis der mexikanischen Stadt Tonalá sammeln sich 22 Frauen in einer Schlange und warten darauf, dass sie hereingelassen werden. Sie sind keine Angehörigen von Häftlingen, sondern Mütter, die ihre verschwundenen Söhne und Töchter suchen. Frauen, die sich im Kollektiv Búsqueda Nacional en Vida organisiert haben, um ihre Liebsten lebend wiederzufinden. Sie ziehen durch Straßen in Rotlichtvierteln, besuchen Krankenhäuser, Notaufnahmen, Heime für Jugendliche, psychiatrische Kliniken – und eben die Gefängnisse im Bundesstaat Jalisco.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/memoria-justicia/wir-sind-es-leid-nach-toten-zu-suchen/

AUDIO – Memoria y justicia: Auf der Suche nach den Lebenden
Fast 90’000 Menschen sind in Mexiko verschwunden. Viele von ihnen wurden von Kriminellen verschleppt, damit sie Drogen schmuggeln, als Prostituierte arbeiten oder während sie sich in den Händen von Polizisten oder Soldaten befanden. Die Suche nach ihnen konzentriert sich meistens auf sterbliche Reste. Das Angehörigenkollektiv „Búsqueda Nacional en Vida“ will sich damit nicht zufrieden geben.
Zum Anhören: https://www.npla.de/thema/memoria-justicia/auf-der-suche-nach-den-lebenden/

10. Mai: „Marsch für die nationale Würde“ jährt sich zum 10. Mal
Zehn Jahre nach dem ersten „Marsch für die nationale Würde. Mütter auf der Suche nach ihren verschwundenen Töchtern und Söhnen“ ist die Zahl der Vermissten in Mexiko um das Siebenfache auf 85’000 Fälle gestiegen. Jedes Jahr kommen neue Mütter hinzu, die ihr Kind suchen, viele andere wiederum sterben, ohne ihre Kinder gefunden zu haben. Hunderte Mütter nahmen am Protestmarsch am 10. Mai in Mexiko-Stadt teil und forderten, dass ihre Töchter und Söhne, von denen viele vor mehr als einem Jahrzehnt verschwunden sind, lebendig auftauchen.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/tagespolitik/marsch-fuer-die-nationale-wuerde-jaehrt-sich-zum-10-mal/

 

Ein Sieg für die Maya-Gemeinden in Mexiko gegen Massentierhaltung
Mitglieder von 21 Maya-Gemeinden in Yucatan haben mit ihrer Klage die Schließung von vier Schweinefarmen erreicht. Der Oberste Gerichtshof von Mexiko (SCJN) bestätigte die Suspendierung der Betriebe, die zur Industriegruppe Kekén gehören.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2021/06/251013/maya-gemeinden-mexiko-massentierhaltung

Rap in Maya-Sprache für die indigene Autonomie in Mexiko
„Autonomie für das Maya-Volk“ singen mexikanische indigene Rapper in Maya-Sprache im Rahmen der Kampagne „U Jeets’el le Ki’ki kuxtal“ (Für ein würdiges Leben. Wir kämpfen für die Autonomie).
Weiterlesen: https://amerika21.de/2021/05/250513/maya-volk-autonomie-kampagne-rap

 

HINWEIS

FILMTIPP „Silence Radio“ – eine Journalistin gegen das Schweigen in Mexiko
In keinem Land der Welt leben unbequeme Journalist:innen so gefährlich wie in Mexiko. Der Dokumentarfilm „Silence Radio“ zeigt, wie Carmen Aristeguis Kampf gegen korrupte Eliten ein ganzes Land bewegt. Er ist eine Würdigung weit über Mexiko hinaus.
Weiterlesen: https://www.vorwaerts.de/artikel/silence-radio-journalistin-gegen-schweigen-mexiko

Posted by Andrea Steinauer in Communiqués

Südmexiko-Newsletter Februar / März 2021

GIRA ZAPATISTA – ZAPATISTISCHE RUNDREISE

Feministisch und zapatistisch
Im Sommer wird eine Delegation der EZLN und weiterer indigener und widerständischer Organisationen aus Mexiko während einer dreimonatigen Reise Europa besuchen. 75 Prozent der 160 Personen sollen aus Frauen und dissidencias bestehen. Ein Text zur Wiedererinnerung an die zapatistische Bewegung und ein Ausblick in einen zapatistischen und feministischen Sommer – auch in Zürich.
Ein Artikel des encuentro feminista zapatista ZH/BS im vorwärts: https://www.vorwaerts.ch/international/feministisch-und-zapatistisch/

Einladung zur Gira zapatista

Das Virus der Rebellion geht auf Reisen
Ab Sommer 2021 will die Zapatistische Befreiungsbewegung EZLN eine Delegation aus Mexiko in die ganze Welt schicken. Mit ihrer neuen Initiative wollen die Zapatistas die Resignation durchbrechen, Hoffnung säen und den kapitalistischen Status quo wieder einmal erschüttern. Wie häufig in ihren Texten schließt ein kürzlich veröffentlichtes Communiqué humorvoll und gleichzeitig rebellisch: „Wir sind Zapatist*innen, Träger*innen des Virus des Widerstandes und der Rebellion. Als solche werden wir die fünf Kontinente bereisen.“
Weiterlesen: https://www.graswurzel.net/gwr/2021/02/das-virus-der-rebellion-geht-auf-reisen/

Spendenvideo aus Deutschland zur Rundreise
Anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=DJv_7IkOE7Q&t=40s

Die Rundreise in der Schweiz
Die Compañeras werden von Juni bis August in Europa sein. Die genauen Daten für die Schweiz sind noch nicht fix. Wie ihr dem oberen Spendenvideo entnehmen könnt: Partizipation ist erwünscht! In der Schweiz sind verschiedenen Sachen geplant. Wenn ihr Interesse habt in irgendeiner Form mitzumachen, dann meldet euch bei uns auf soli@chiapas.ch.
Genaueres erfahrt ihr an unserer Veranstaltung am 1.Mai (Details unten im Newsletter).
1.Mai-Bändeli zur Unterstützung der Gira hier bestellen: https://www.1mai.ch/2021/Solidaritat

 

CHIAPAS

Urgent Action: Erneute Angriffe auf die Gemeinden von Aldama
Das Menschenrechtszentrum FrayBa informiert, dass am 20. und 21. März von verschiedenen Orten aus mit scharfer Munition gegen Gemeinden Aldamas geschossen wurde. Innerhalb der zwei Tage wurden mehr als 40 Angriffe registriert. Die Angriffe gegen die indigene Tsotsil-Maya werden von einer paramilitärischen Gruppe von Santa Martha-Miguel Utrilla ausgeführt, welche von der kommunalen Regierung unterstützt wird. Das FrayBa hat mit einer Urgent Action (Spanisch), zur Unterstützung der Bevölkerung aufgerufen.
Unterschreiben unter: https://frayba.org.mx/se-registraron-mas-de-40-ataques-hacia-las-comunidades-de-aldama/

Foto Reportage über die Verletzten von Aldama
Anschauen: https://piedepagina.mx/cicatrices-de-una-guerra-de-baja-intensidad/

Bilder der zapatistischen Mobilisierung am Aktionstag des 20. Februar für das Leben, gegen die Mega-Projekte und für unseren Bruder Samir Flores.
Anschauen: http://enlacezapatista.ezln.org.mx/2021/02/21/bilder-der-zapatistischen-mobilisierung-am-aktionstag-fur-das-leben-gegen-die-mega-projekte-und-fur-unseren-bruder-samir-flores/

Erklärung der zapatistischen Frauen zum 8. März
Lesen: https://www.chiapas.eu/news.php?id=11070

 

OAXACA

Keine Gerechtigkeit für Fidel
Ein friedlicher, erfolgreicher Widerstand gegen Staudammprojekte in Oaxaca wird plötzlich von einem brutalen Mord überschattet. Der Menschenrechtler und Präsident des Dorflandrats von Paso de la Reyna, Fidel Heras Cruz, bezahlt seinen Einsatz für den Río Verde mit seinem Leben. Den lokalen Machthabern war der Organisierungsprozess der Gemeinden schon lange ein Dorn im Auge. Der Mord an Fidel am 23. Januar 2021 ist bisher straflos geblieben, und dieses Klima der Straflosigkeit begünstigt weitere Gewalt: Gleich vier weitere Morde sind seither in dem kleinen Dorf verübt worden.
Weiterlesen: https://lateinamerika-anders.org/mexiko-keine-gerechtigkeit-fuer-fidel/

Hören: Gerechtigkeit für Fidel Heras Cruz. https://www.freie-radios.net/107778

Kampagne: https://www.educaoaxaca.org/convocatoria-para-participar-en-la-campana-justicia-para-fidel-heras-cruz-rios-libres/

Aktualisierung: https://www.educaoaxaca.org/la-impunidad-sigue-matando-jaime-jimenez-el-quinto-asesinado-de-paso-de-la-reina-en-2021/

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Posted by Andrea Steinauer in Communiqués, Frauen im Widerstand

Südmexiko-Newsletter 1. Mai 2020

Der 1. Mai ist aktueller denn je, seid kreativ!

 

Veranstaltungshinweise

Dieses Jahr laden wir euch zum HÖREN ein: Sonntag, 3. Mai, 13.00, Radio Lora, 97,5 Mhz oder https://www.lora.ch/

Radio Campamentista – Eine Möglichkeit zur Solidarität mit den Zapatistas

Wir geben einen kurzen Einblick in die Geschichte der Zapatistas und auf die aktuelle Situation. Dann fokussieren wir uns auf die Internationale Menschenrechtsbeobachtung.

Seit 25 Jahren gehen Bricos, (Brigadas Civiles de Observación) besser bekannt unter dem Namen Campamentistas, in die indigenen Gemeinden. Das Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de las Casas in San Cristóbal koordiniert das Projekt.

Sehen und gesehen werden – eine wirkungsvolle Unterstützung der Gemeinden im Widerstand (wenn es wieder möglich sein wird!).

Mit Erfahrungsberichten, Audios von Menschen, die kürzlich dort waren, einem kurzem Interview, coolen Jingels und Revolutionsmusik.

Produziert von und mit der Direkten Solidarität mit Chiapas

1. -3. Mai: Checkt das Programm……. https://1mai.ch/

 

 

Und hier ein dringender Spendenaufruf der Herberge Junax in San Cristóbal (mit Infos): https://chiapas.ch/

 

 

CHIAPAS

Wichtige Urgent Actions zum Unterschreiben und Weiterleiten:
(Hintergrundinfos auf Deutsch auf unserer Webseite, https://chiapas.ch/)

Fortsetzung der Attacken gegen Tsotsil-Gemeinschaften in Aldama, Chiapas
Zur UA: https://frayba.org.mx/cesar-ataques-armados-a-comunidades-tsotsiles-de-aldama/

Menschenrechtsverteidiger Jimenez Santiz inhaftiert
Zur UA: https://frayba.org.mx/notifrayba-libertad-para-cristobal/

 

 

OAXACA

10 Jahre ist es her, dass Bety Cariño und Jyri Jaakkola ermordet wurden –

Wir fordern weiterhin Gerechtigkeit!

Aus diesem Anlass möchten wir auf den Dokumentarfilm (und anderen Infos) hinweisen, der in Mexiko am 27. April 2020 online auf Spanisch gezeigt wurde:

„Muerte en Mexico – 10 años de impunidad y lucha“:

https://www.educaoaxaca.org/a-10-anos-del-asesinato-de-bety-carino-e-jyri-jaakkola-seguimos-exigiendo-justicia-documental/

Zum Trailer der englischen Ausgabe, „A Mexican Murder Story“, mit engl. Untertitel: https://vimeo.com/199320992

Posted by Andrea Steinauer in Chiapas, Dokumentarfilme, News, Newsletter, Urgent Action!

Südmexiko-Newsletter November/Dezember 2019

CHIAPAS

 

Todesdrohungen gegen Menschenrechtsverteidigerin und gegen das Menschenrechtszentrum Frayba in San Cristóbal de Las Casas, Chiapas

Das Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de Las Casas (FRAYBA) äußert hiermit seine Besorgnis über die große Gefahr, die für Leben, Integrität und persönliche Sicherheit derjenigen besteht — die das Familienangehörigen-Kollektiv der Gefangenen im Kampf bilden, sowie die Equipe des Frayba selbst. «Wir haben im November und jetzt im Dezember Todesdrohungen und Einschüchterungen erhalten, werden beobachtet und drangsaliert. Das alles im Zusammenhang mit dem Kampf um die Freiheit von Gefangenen der Pueblos originarios — im besonderen für Juan de la Cruz Ruiz.»

Communiqué von Frayba (auf Deutsch): https://www.chiapas.eu/news_gefunden.php?id=10500&was=frayba&bereich=alles

Zum Unterschreiben: https://frayba.org.mx/amenazas-de-muerte-a-defensora-y-al-frayba/

 

EZLN-Communiqué: Eine Combo für das Leben: Dezember des Widerstands und der Rebellion
Auf Deutsch: https://www.chiapas.eu/news.php?id=10468
Auf Spanisch: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2019/11/06/combo-por-la-vida-diciembre-de-resistencia-y-rebeldia/

Communiqué: Ein Wal in den Bergen des Südostens Mexikos (Schöpfer*innen und Geschöpfe) von SupGaleano zum Film-Festival vom 7. – 15.Dezember:
Auf Deutsch: https://www.chiapas.eu/news.php?id=10491
Auf Spanisch: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2019/12/05/una-ballena-en-las-montanas-del-sureste-mexicano-creadors-y-creaturas/

Communiqué: Tanz einen Wal (SupGaleano, 17. Dez. 2019)
Auf Deutsch: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2019/12/17/tanz-einen-wal/
Auf Spanisch: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2019/12/15/baila-una-ballena/

Gemeinsame Erklärung des CNI-CIG und der EZLN zu den jüngsten Angriffen der Kapitalisten, ihrer Regierungen und ihrer Kartelle gegen die Pueblos Originarios Mexikos

Auf Deutsch: https://www.chiapas.eu/news.php?id=10480
Auf Spanisch: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2019/11/08/pronunciamiento-conjunto-del-cni-cig-y-ezln-sobre-las-recientes-agresiones-de-los-capitalistas-sus-gobiernos-y-sus-carteles-en-contra-de-los-pueblos-originarios-de-mexico/

 

 

 

OAXACA

 

Menschenrechtsmission reist in den Isthmus von Tehuantepec

Rad des Anstosses: Ein Windpark im Isthmus von Tehuantepec. Quelle: Flores en el Desierto (desinformémonos)

Soziale Aktivist*innen im mexikanischen Isthmus von Tehuantepec werden bedroht, verfolgt und arbeiten unter Lebensgefahr. Das hat eine Menschenrechtsmission bestätigt, die in der dritten Oktoberwoche im südmexikanischen Bundesstaat Oaxaca stattfand. Mitglieder zivilgesellschaftlicher Organisationen, Journalisten sowie sowie Vertreter*innen der deutschen, britischen, kanadischen und schweizer Botschaft beteiligten sich an der Mission.

 

 

Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/umwelt-wirtschaft/menschenrechtsmission-reist-in-den-isthmus-von-tehuantepec/

 

 

Kommunale Oberstufen – Alternative zum staatlichen Bildungssystem

Das Leben auf dem Land erscheint jungen Mexikaner*innen zunehmend unattraktiv. Viele von ihnen wollen ihre Dörfer verlassen, um in der Stadt oder den USA ihr Glück zu suchen. Jungen Menschen eine Perspektive in ihrem Heimatort aufzuzeigen, haben sich die Kommunalen Oberstufen, eine selbstorganisierte Alternative zu staatlichen weiterführenden Schulen, zur Aufgabe gemacht.
Zum Video: https://www.npla.de/thema/allgemein/kommunale-oberstufen-alternative-zum-staatlichen-bildungssystem/

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Posted by Andrea Steinauer in Chiapas, Communiqués, News, Newsletter, Urgent Action!

Südmexiko-Newsletter Juli 2018

MEXIKO

Quelle: Pedro Pardo/AFP/Getty Images


Wahlen
Erstmals seit 1940 wurde in Mexiko ein linker Präsident gewählt: Andrés Manuel Lopez Obrador gewinnt die Wahlen. Claudia Sheinbaum von MORENA wird die erste Präsidentin von Mexiko Stadt.

Viele Linke und soziale Bewegungen sind vorsichtig optimistisch, denn einige Personen im neuen Kabinett haben progressive Ideen, andere hingegen deuten eher auf Kontinuität hin, mit sozialdemokratischem Mäntelchen. https://www.rosalux.de/publikation/id/39059/

Wahlsieger in Mexiko bereitet Übergang vor, Gewalt bei Lokalwahlen
https://amerika21.de/2018/07/206079/mexiko-wahlen-lopez-obrador-uebergang

John Holloway: Wut sucht Alternative
www.freitag.de/autoren/der-freitag/wut-sucht-alternative

Die Zapatistas sagen: Sie können den Vorarbeiter wechseln, der Grossgrundbesitzer bleibt der gleiche.
https://desinformemonos.org/podran-cambiar-capataz-finquero-sigue-siendo-ezln/

CHIAPAS

Communiqué von Moises und Galeano und Aufruf zum CompARTE 2018: Für das Leben und die Freiheit (6. – 9. August, im Caracol Morelia)
Die EZLN ruft ebenfalls zu einem Treffen aller auf, die den Indigenen Regierungsrat (CIG) unterstützen. Gefeiert werden soll auch das 15-jährige Jubiläum der zapatistischen Caracoles.
Weiterlesen auf Spanisch…

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