CHIAPAS
2. Aufruf zu Karawane und internationales Treffen 2023: Der Süden widersteht!
Wir (Koordinierungs- und Organisierungskommission Der Süden widersteht!, Congreso Nacional Indígena (CNI) − Indigener Regierungsrat (CIG)) laden alle mexikoweiten und internationalen Organisationen ein, sich für ihre Teilnahme am Internationalen Treffen am 6. und 7. Mai 2023 vorzubereiten.
Darüber hinaus rufen wir alle Organisationen, Gemeinschaften, Bewegungen, Kollektive und solidarischen Menschen dazu auf, sich an der globalen Spendenkampagne zu beteiligen, indem sie Foren, Diskussionen, Austausch, Festivals, Tanzveranstaltungen, Sammlungen, Tombolas organisieren, den Hut herumgehen lassen, Lassos werfen, T-Shirts, Poster, Aufkleber drucken und verkaufen und alles Mögliche tun, um damit die kollektive Finanzierung dieser Aktivitäten des nächsten Jahres unterstützen zu können.
Weiterlesen: https://www.chiapas.eu/news.php?id=11842
In Chiapas werden die Menschenrechte nicht garantiert oder geschützt
Anlässlich des Internationalen Menschenrechtstags vom 10. Dezember erklären wir vom Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de Las Casas (Frayba), dass es in Chiapas eine schwere humanitäre Krise gibt, die sich in allgemeiner und institutioneller Gewalt gegen Gemeinschaften und Gruppen äußert, die ihre Gebiete verteidigen. die andauernde Straflosigkeit im Justizsystem, in einem wiederkehrenden Muster gegen Menschenrechtsverteidiger, die kriminalisiert, bedroht, angegriffen und ermordet werden; ein Umfeld mehrerer schwerwiegender Situationen von Rechtsverletzungen, die einen tiefen Zusammenbruch des sozialen Gefüges verursachen.
Weiterlesen auf Spanisch: https://frayba.org.mx/dia-internacional-dh
In Mexiko gehen die Spionagepraktiken gegen Menschenrechtsverteidiger weiter
Am Internationalen Tag der Informationssicherheit (30. Nov.) schließt sich das Frayba dem Bewusstsein an, wie wichtig es ist, unsere Gewohnheiten in Bezug auf die Informationssicherheit zu verbessern; Wir verurteilen auch die Spionage und Zensur von Journalisten, Aktivisten und Menschenrechtsverteidigern durch digitale Medien.
Weiterlesen auf Spanisch: https://frayba.org.mx/espiojane_informatico_mx
Communiqué des Treffens «Das Wort weben: Dialog zwischen den Völkern» (18. Dez.)
Einzelpersonen und Organisationen, die an dem Treffen »Das Wort weben: Dialog zwischen den Völkern« teilnehmen, erklären ihren Widerstand gegen die Gewalt, der indigene Völker und Gemeinschaften ausgesetzt sind, die Land und Territorium verteidigen, insbesondere gegen die bedauerlichen Morde an Verteidigern in den Bundesstaaten Chiapas und Oaxaca, die ungestraft geblieben sind, gegen die illegale Wiederaufnahme der Bergbauaktivitäten in der Gemeinde Chicomuselo und gegen den Widerstand gegen die Entwicklung des Interozeanischen Industrieparks.
Weiterlesen: https://www.chiapas.eu/news.php?id=11839
OAXACA
Union Hidalgo erkämpft Rückgabe seines Landes
Die im südmexikanischen Bundesstaat Oaxaca gelegene Gemeinde Union Hidalgo hat einen historischen Sieg errungen. Mitte November erging ein Urteil, dass die Verträge, mit denen die Firma Desarollos Eólicos Mexicanos (Demex) Land für die Errichtung eines Windparks gepachtet hatte, für ungültig erklärte. Die zum spanischen Unternehmen Renovalia Energy gehörende Demex muss jetzt Grundstücke wieder herausgeben, die sie für die Errichtung des Windparks „Piedra Larga“ gepachtet hatte.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/umwelt-wirtschaft/union-hidalgo-erkaempft-rueckgabe-seines-landes/
MEXIKO
Indigene aus Mexiko protestieren in Frankreich gegen Danone-Konzern
Der Widerstand gegen den Danone-Ableger Bonafont in Mexiko hat Frankreich erreicht. Am 21. November protestierte eine Delegation der indigenen Nahuas mit der symbolischen Übergabe von knapp 50.000 Unterschriften vor der Zentrale des Lebensmittelkonzerns in Paris. Sie werfen dem Unternehmen den fortgesetzen Diebstahl von Grundwasser vor.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2022/11/261227/danone-wasserraub-mexiko
Mexiko: Einwohner von San Gregorio kämpfen um Wasser
Die Einwohner des Dorfes San Gregorio Atlapulco im Bezirk Xochimilco in Mexiko-Stadt verlangen den sofortigen Stopp des Aufbauprojekts des Wasser-Sammelstrangs Actopan. Denn statt einer Sanierung des Entwässerungskanals, wie die Behörden anfänglich behaupteten, handle es sich gegenwärtig um die Umleitung von Trinkwasser von San Gregorio Atlapulco nach Mexiko-Stadt.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2022/12/261528/stadtplanungspolitik-mexiko-stadt
Nach Gerichtsurteil: Einsatz des Militärs für innere Sicherheit in Mexiko bleibt umstritten
Der mexikanische oberste Gerichtshof (SCJN) hat das Gesetz über den Einsatz des Militärs für Aufgaben der Inneren Sicherheit für verfassungskonform erklärt. Der Einsatz von Armee und Marine soll bis 2028 erfolgen, bis die im Jahr 2019 gegründete Nationalgarde fertig ausgebildet und organisiert ist.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2022/12/261566/mexiko-militaereinsatz-im-inneren
UNTER BESCHUSS
Mexiko wieder gefährlichstes Land für Journalisten
Mexiko ist laut der Jahresbilanz von «Reporter Ohne Grenzen» zum vierten Jahr in Folge das gefährlichste Land für Journalisten. Mindestens 11 Medienschaffende wurden 2022 getötet – mehr als in jedem anderen Land. „Es gelang mehreren Staaten nicht, die bei ihnen grassierende Gewalt einzudämmen und Medienschaffende zu schützen. Allein in Mexiko wurden mindestens elf Journalistinnen und Journalisten ermordet“, steht im Bericht von Reporter Ohne Grenzen. Das sind 20 Prozent der Opfer weltweit. Gefolgt wird Mexiko an der traurigen Spitze von der Ukraine (8 Tote) und Haiti (6 Tote).
Weiterlesen: https://www.blickpunkt-lateinamerika.de/artikel/mexiko-wieder-gefaehrlichstes-land-fuer-journalisten/
Journalisten in Mexiko: Kriegsreporter im eigenen Land
Zuletzt traf es Pedro Pablo Kumul. Der Moderator des mexikanischen Onlineportals AX Noticias fuhr vergangene Woche gerade in seinem Auto, als ihn Unbekannte mit Schüssen töteten. Der junge Mann aus dem Bundesstaat Veracruz ist der 17. Medienschaffende, der dieses Jahr in Mexiko gewaltsam ums Leben kam. Das ist selbst für das ohnehin für Journalist*innen gefährliche Land trauriger Rekord.
Weiterlesen: https://taz.de/Journalistenmorde-in-Mexiko/!5899581/
HINWEISE
Sa/So, 14./15. Januar 2023: STRIKE WEF – Winterwanderung nach Davos
Infos dazu: https://strikewef.org/
Sa, 4. Februar 2023: 30. RojiNegro Solidaritätsjassen. Nach 2 Jahren Zwangspause werden wieder die Karten gemischt! Kulturmarkt Zürich, Aemtlerstrasse 23, 8003 Zürich.
Infos: https://www.rojinegro-jassen.ch/