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Südmexiko-Newsletter November / Dezember 2025

Liebe Südmexiko-Interessierte
Wir wünschen euch allen ein gutes neues Jahr und weisen gern auf die Spendenaktion des Infoportals amerika21 am Ende des Newsletters hin, ohne dessen Arbeit wir den Newsletter nicht so verfassen könnten… Bleibt dran!
Die Solicrew der Direkten Solidarität mit Chiapas

CHIAPAS

Fünf indigene Aktivisten in Mexiko nach mehr als drei Jahren frei (25.11.25)
Ursprüngliches Verfahren wies schwere Mängel auf. Inhaftierung laut UN willkürlich. Menschenrechtsorganisationen feiern Freilassung

Vier der fünf indigenen Menschenrechtsverteidiger nach ihrer Freilassung
Quelle: @CdhFrayba

Nach mehr als drei Jahren Haft sind am 21. November 2025 die fünf indigenen Tzeltal-Menschenrechtsverteidiger aus San Juan Cancuc im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas freigelassen worden. Manuel Sántiz Cruz, Agustín Pérez Domínguez, Juan Velasco Aguilar, Martín Pérez Domínguez und Agustín Pérez Velasco waren zwischen dem 29. Mai und dem 1. Juni 2022 festgenommen worden. Menschenrechtsorganisationen kritisierten das Verfahren von Beginn an als willkürliche, diskriminierende Strafverfolgung und als Beispiel für die Kriminalisierung indigener Verteidiger:innen.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/11/278595/mexiko-freilassung-tzeltal-aktivisten

MEXIKO

Mexiko plant die 40-Stunden-Woche bis 2030 (06.12.25)
Arbeitsministerium legt dem Parlament Vorlage zur schrittweisen Arbeitszeitkürzung vor. „Front für die 40-Stunden-Woche“ kritisiert das Tempo und kündigt weitere Proteste an
Nach jahrelangen Protesten hat das mexikanische Arbeitsministerium dem Parlament eine Gesetzesinitiative zur schrittweisen Verkürzung der Arbeitszeit von heute 48 auf 40 Stunden pro Woche vorgelegt. Die Initiative soll laut Präsidentin Claudia Sheinbaum am 1. Mai 2026 in Kraft treten.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/12/278928/mexiko-reduziert-wochenarbeitszeit


Demonstration der Nationalen Front für die 40-Stunden-Woche am 23. November 2025 in Mexiko Stadt
Quelle: Nationale Front für die 40-Stunden-Woche

Armut in Lateinamerika auf niedrigstem Stand seit Aufzeichnung (02.12.25)
Mexiko und Brasilien Vorreiter. Weiterhin bestehen massive Armut und Herausforderungen für soziale Gerechtigkeit
25,5 Prozent der Bevölkerung Lateinamerikas (rund 162 Mio. Menschen) haben 2024 in Einkommensarmut gelebt, ein Rückgang zum Vorjahr von 2,2 Prozent. Dies ist der niedrigste Stand seit Beginn der Datenerhebung, wie aus einem Bericht der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (Cepal) vom 26. November hervorgeht.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/12/278801/niedrigere-armut-mexiko

Spanien erkennt Unrecht der Kolonialzeit in Mexiko an (12.11.25)
Die Aussage fällt bei einer Ausstellung in Madrid. Bezug auf Leid indigener Gemeinschaften in Mexiko. Sheinbaum spricht von einem ersten Schritt zur Vergebung
Bei der Eröffnung der Ausstellung „La mitad del mundo. La mujer en el México indígena“ hat Spaniens Außenminister José Manuel Albares öffentlich das Unrecht anerkannt, das während der Eroberung und der Kolonialzeit an den indigenen Völkern Mexikos begangen wurde.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/11/277964/spanien-erkennt-unrecht

Mexikos ermordete Journalisten
Wer aufdeckt, lebt gefährlich (16.12.25)
In der „Jahresbilanz der Pressefreiheit“ von Reporter ohne Grenzen hält Mexiko den zweiten Platz an getöteten Journalist*innen – hinter einem Kriegsgebiet.
Wieder Mexiko. Wieder steht das Land ganz oben auf der Liste der getöteten Medienschaffenden. Neun Journalist*innen wurden laut Reporter ohne Grenzen (ROG) im Jahr 2025 schon ermordet. So steht es in der neuesten „Jahresbilanz der Pressefreiheit“ der Organisation. ROG zufolge belegt Mexiko damit den zweiten Platz hinter dem Gazastreifen, einem Kriegsgebiet.
Weiterlesen: https://taz.de/Mexikos-ermordete-Journalisten/!6138692/

Neues Factsheet: Gefährliches Engagement − Menschenrechtsverteidiger*innen in Mexiko (09.12.25)
Zum Internationalen Tag der Menschenrechtsverteidiger*innen (9. Dezember) veröffentlicht die Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko ein Factsheet mit Hintergrundinformationen und politischen Handlungsempfehlungen für einen besseren Schutz der Aktivist*innen
In einem Land mit einer der höchsten Gewaltraten weltweit leisten Mexikos Menschenrechts-verteidiger*innen eine unverzichtbare Arbeit: Sie setzen sich dafür ein, dass die Suche nach über 130.000 Verschwundenen vorankommt, prangern Verstrickungen zwischen Politik und organisiertem Verbrechen an oder bringen schwere Menschenrechtsverletzungen ans Licht, über die die breite Öffentlichkeit sonst womöglich nie etwas erfahren hätte.
Weiterlesen: https://www.chiapas.eu/news.php?id=12886

Wirbelstürme und Hurrikans sorgen für gefüllte Wasserspeicher (28.12.2025)
Die Tropensturmsaison, die am 30. November endete, hat sich positiv auf das Dürreproblem des Landes ausgewirkt. Aktuell sind nach Angaben des Nationalen Wetterdiensts SMN nur noch 10,6 Prozent des Staatsgebiets vom Wassermangel betroffen. Wie SMN-Koordinator Fabian Vázquez Romaña berichtet, hatten zu Beginn der Sturmsaison am 15. Mai rund 50 Prozent der Landefläche mit Dürreproblemen zu kämpfen. Das bedeutet einen Rückgang um 39 Prozent. Bereits seit Ende September habe in mehr als 77 Prozent des Landes keine Dürre mehr geherrscht, was seit 2022 nicht mehr der Fall war, so der Sprecher des metereologischen Diensts.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/umwelt-wirtschaft/wirbelstuerme-und-hurrikans-sorgen-fuer-gefuellte-wasserspeicher/

ANDERE REGIONEN MEXIKOS

JALISCO

Massengräber nahe WM-Stadion entdeckt (22.12.25)
Über 16.000 Personen werden in Jalisco vermisst. Angehörige beklagen mangelnde staatliche Unterstützung. Aktivisten kritisieren, Regierung wolle vor Weltmeisterschaft „Ordnung schaffen“
In den vergangenen Monaten haben Kollektive rund um das Akron-StadionZapopan, Jalisco, mehr als 500 Müllsäcke mit menschlichen Überresten entdeckt. Das Stadion ist einer der geplanten Austragungsorte der Fußball-Weltmeisterschaft 2026.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/12/279820/mexiko-massengraeber-jalisco

Indigene fordern Gerechtigkeit nach Mord in Jalisco (12.12.25)
Organisationen von Indigenen verurteilen den Angriff. Menschenrechtsgruppen warnen vor weiterer Gewalt in Jalisco


Mahnwache von Vertretern der Gemeinde Azqueltán und sozialen Organisationen vor der Buchmesse in Guadalajara
Quelle: IMDEC A.C.

Nach einem tödlichen Angriff hat das indigene Dorf San Lorenzo Azqueltán zu landesweiten Unterstützungsaktionen in Mexiko aufgerufen. Marcos Aguilar Rojas, Agrarvorstand der indigenen Gemeinschaft im Bundesstaat Jalisco, war am 26. November erschossen worden. Bei dem Angriff wurde auch sein Bruder, Gabriel Aguilar Rojas, Delegierter des Nationalen Indigenen Kongresses (CNI), schwer verletzt. Das Attentat geschah, als Gabriel und Marcos versuchten, Vieh zurückzutreiben, das auf ein umstrittenes Grundstück der Gemeinde eingedrungen war.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/12/279112/indigene-fordern-gerechtigkeit-nach-mord

PUEBLA

Die Gewalt überleben (08.12.25)
Juan de Dios Ñunez Barojas verschwand im Alter von 23 Jahren im Bundesstaat Puebla. Seine Mutter María Luisa suchte jahrelang allein nach ihm, bis sie Hinweise darauf fand, wo ihr Sohn sein könnte. Die forensische Krise, mit der Mexiko konfrontiert ist – 52.000 nicht identifizierte menschliche Überreste – verhinderte jedoch, dass María Luisa erst anderthalb Jahre später Gewissheit darüber erlangte, ob es sich um ihren Sohn handelte oder nicht.
Weiterlesen und Podcast: https://www.npla.de/thema/memoria-justicia/die-gewalt-ueberleben/

VERACRUZ

Interamerikanischer Gerichtshof verurteilt Mexiko wegen Mordes (21.12.25)
Soldaten vergewaltigten, folterten und töteten Indigene. Tat blieb 19 Jahre ungesühnt. Regierung will Urteil umsetzen


Der CIDH macht den mexikanischen Staat für die Vergewaltigung, Folter und den Tod von Ernestina Ascencio verantwortlich
Quelle: jornada

Der Interamerikanische Gerichtshof für Menschenrechte (CIDH) hat den mexikanischen Staat für die Ermordung einer Nahua-Indigenen durch mexikanische Soldaten schuldig gesprochen. „Mexiko ist verantwortlich für die Vergewaltigung, die Folterung und den Tod von Ernestina Ascencio Rosario“, titelte der CIDH sein Pressebulletin über das lang erwartete Urteil. Zudem hätten die Angehörigen der im Bundesstaat Veracruz ermordeten Nahua-Indigenen keinen Zugang zur Justiz gehabt. Die Taten gegen eine Zivilperson wurden nicht vor einem Zivilgericht untersucht und verurteilt.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/12/279746/fall-ernestina-ascencio-vor-coidh

HINWEISE

Spenden Sie, damit amerika21 auch 2026 unabhängig über und aus Lateinamerika berichten kann – amerika21 startet Spendenkampagne zum Jahresende
Liebe Leserinnen und Leser (auch dieses Newsletters)
zum Ende des Jahres hoffen wir wieder auf Ihre Spendenbereitschaft, mit der Sie für ein weiteres Jahr unsere unabhängige wie zuverlässige Berichterstattung über Lateinamerika und die Karibik sichern können.
Auch der Südmexiko-Newsletter profitiert in hohem Mass von der Berichterstattung von amerika 21 – herzlichen Dank für eure Spenden!

Zum Aufruf: https://amerika21.de/spenden/aufruf

16. & 17. Januar 26 im Volkshaus Zürich: das andere Davos 2026 – From Resistance to Liberation. Weitere Infos: https://sozialismus.ch/das-andere-davos/

17. & 18. Januar 26: Strike Wef – Potestwanderung nach Davos.
Weitere Infos: https://strikewef.org/de/

Solifond unterstützt Bergbau-Widerstand in Oaxaca

Indigene Gemeinschaften wehren sich gegen Bergbau auf ihrem Territorium

In den Tälern des mexikanischen Bundesstaats Oaxaca wurden 80’000 Hektaren Land in Konzession für Bergbau vergeben – ohne Konsultation der betroffenenindigenen Gemeinschaften.
Gesamter Bericht lesbar im Jahresbericht 2025 von Solidaritätsfonds für soziale Befreiungskämpfe in der Dritten Welt: https://static1.squarespace.com/static/5c1b8be445776e1be787b459/t/692d8c2effc0332dfc4da400/1764592686557/2025-JB-d-web.pdf

Posted by Tamara Wagenbrenner in Chiapas, News, Newsletter

Südmexiko-Newsletter Oktober / November 2025

IN (FAST) EIGENER SACHE

Newsportal amerika 21 startet Spendenkampagne bis Jahresende «Liebe Leserinnen und Leser, zum Jahreswechsel hoffen wir wieder auf Ihre Spendenbereitschaft, mit der Sie für ein weiteres Jahr unsere unabhängige wie zuverlässige Berichterstattung über Lateinamerika und die Karibik sichern können.» Dies schreibt amerika 21, das auch für uns in der Schweiz wertvolle Informationsarbeit zu Lateinamerika respektive Mexiko leistet. Ohne ihre Arbeit wäre der Newsletter, den ihr gerade lest, nicht das, was er ist. Weiterlesen und unterstützen: https://amerika21.de/spenden/aufruf

CHIAPAS

Gedenkdemonstration in Chiapas – Quelle: https://www.npla.de

Tausende fordern Gerechtigkeit für Pater Marcelo (20.10.25) Ein Jahr nach der Ermordung des Tzotzil-Priesters Marcelo Pérez Pérez marschierten am 20. Oktober Tausende Menschen aus verschiedenen Gemeinden des südmexikanischen Bundesstaats Chiapas nach San Andrés Larráinzar, um ihm zu gedenken und Gerechtigkeit zu fordern. Mit Plakaten, Slogans und einer Messe prangerten Mitglieder der Glaubensgemeinschaft Pueblo Creyente die anhaltende Straflosigkeit in diesem Fall an und wiesen darauf hin, dass nur eine Person als unmittelbarer Täter für das Verbrechen verurteilt worden sei. Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/memoria-justicia/tausende-fordern-gerechtigkeit-fuer-pater-marcelo/     Zapatisten warnen nach Räumungen vor Eskalation (01.10.25) Zapatisten haben in Mexiko ihre Vertreibung von einem Grundstück öffentlich gemacht. Bei der Vertreibung können die angeblichen Besitzer auf die Unterstützung von staatlichen Stellen zählen. Das Ackerland im Dorf Belén in der Gemeinde Ocosingo war seit dem Aufstand von 1994 in ihrem Besitz und wurde von zapatistischen und nicht-zapatistischen Familien gemeinsam mit Mais bepflanzt. Gemäß der Versammlung der Kollektive der zapatistischen autonomen Regierungen beanspruchen nun 30 Personen aus der Gemeinde Huixtán das Landstück, angeblich mit einem Landtitel. Aufgrund der Drohungen dieser Personen während der letzten Monate zogen sich die Zapatisten zurück, um ihre Verteidigung zu planen. Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/10/277173/chiapas-zapatisten-warnen-vor-eskalation Das Junax braucht euren finanziellen Support! Das Junax in San Cristóbal de las Casas, Chiapas, ist ein Zentrum für Freiwillige und Menschenrechtsbeobachter:innen. Es bringt Compañer@s aus Mexiko und der ganzen Welt zusammen und bietet ihnen Unterkunft. Es ist ein kollektiver Ort für Rückzug, Austausch und gemeinsame Kämpfe. Nun stehen jedoch dringende Reparaturen am Haus an. Die damit verbundenen Kosten bringen das Projekt in Gefahr. Das Junax ist nicht nur, aber insbesondere in der aktuellen Situation in Chiapas ein sehr wichtiger Ort für Freiwillige und Menschenrechtsbeobachter:innen. Deshalb benötigt das Junax dringend eure finanzielle Unterstützung. Achtung: Für Überweisungen ins Ausland fallen oft Gebühren an. Um diese zu vermeiden, könnt ihr die Plattform „Revolut“ nutzen. Ihr findet sie unter: https://www.revolut.com/de-DE/money-transfer/. Überweisung auf dieses Konto: Cuenta Banorte SUC 3150 San Cristobal de las Casas Centro de Alojamiento Junax A.C. Cuenta 0642890379 Cuenta CLABE:072130006428903791 SWIFT / ABBA: MENOMXMTXXX SWIFT (Banco Intermediario) Verwendungszweck: „Donación para reparaciones“ (Übersetzt: „Spende für Reparaturen“) Mehr Infos über das Junax: https://junax.org.mx/

GUERRERO

Gemeinsames Kommuniqué von CNI und EZLN – bezüglich des gewaltsamen Angriffs auf die Compañeros des CIPOG-EZ und der CRAC-PC-PF. (04.11.25) Dringendes Kommuniqué: Mit tiefem Schmerz und Wut prangern wir öffentlich an: Am 31. Oktober 2025 wurden Verantwortliche und Mitglieder der CRAC-PC-PF (Coordinadora Regional de Autoridades Comunitarias-Policía Comunitaria-Pueblos Fundadores) sowie des CIPOG-EZ (Consejo Indígena y Popular de Guerrero-Emiliano Zapata) von der kriminellen Gruppe Los Ardillos mit Schusswaffen angegriffen. Dies geschah als sie auf dem Weg zu einer Vollversammlung in Ayahualtempa, Guerrero waren. Weiterlesen: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2025/11/04/gemeinsames-kommunique-von-cni-und-ezln-bezuglich-des-gewaltsamen-angriffs-auf-die-companeros-des-cipog-ez-und-der-crac-pc-pf/

MEXIKO

Sheinbaum kritisiert Angriffe der USA auf hoher See (05.11.25) Mexikos Präsidentin bezieht sich auf Vorfälle im Pazifik. Sie fordert Aufklärung von Washington und bessere Abstimmung. 14 Tote, ein Überlebender Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum Pardo hat die Angriffe der Vereinigten Staaten auf Schiffe in internationalen Gewässern im Pazifik in der Nähe Mexikos verurteilt. Sie bezog sich dabei auf die jüngsten Vorgänge im Pazifik. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat letzte Woche auf X bekanntgegeben, sie hätten vier Boote im Pazifik angegriffen, die mutmaßlich mit dem Drogenhandel in Verbindung stehen. Dabei seien 14 Menschen getötet worden, eine Person habe überlebt. Die mexikanischen Behörden leiteten in den internationalen Gewässern südlich von Acapulco Rettungsmaßnahmen ein. Die mexikanische Marine musste jedoch die Suche nach vier Tagen erfolglos abbrechen. Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/11/277817/sheinbaum-kritisiert-us-angriffe-auf-see

Marine in Poza Rica im Einsatz nach Überschwemmungen in Mexiko – Quelle: SEMAR

Überschwemmungen in Mexiko fordern 44 Tote, 27 vermisst (13.10.25) Aktualisierung: Am Montag, 03.10.25, hat die Koordinatorin des Zivilschutzes, Laura Velázquez, die Zahlen der Opfer aktualisiert. 64 Personen sind umgekommen, 65 gelten weiterhin als vermisst. Die Tropenstürme Priscilla und Raymond haben anfangs Oktober in Mexiko sintflutartige Regenfälle verursacht. Aktuellen Berichten zufolge sind 44 Personen umgekommen, weitere 27 werden vermisst. Die Präsidentin Claudia Sheinbaum Pardo ordnete am 11. Oktober an, die Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen für die am stärksten betroffenen Bundesstaaten Querétaro, San Luis Potosí, Veracruz, Hidalgo und Puebla zu intensivieren. Der betroffenen Bevölkerung werde es „an nichts fehlen“, versprach Sheinbaum. Die Niederschläge erreichten außergewöhnlich hohe Werte. So verzeichnete beispielsweise Veracruz vom 6. bis zum 9. Oktober 540 Millimeter Regen. Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/10/277343/mexiko-katastrophale-ueberschwemmungen Mexiko will Konzessionshandel stoppen und Wasserrecht reformieren (12.10.25) Die Regierung von Claudia Sheinbaum will in Mexiko Wasser der Marktlogik entziehen und als Gemeingut absichern. Vorgesehen sind ein neues Allgemeines Wassergesetz sowie Reformen des Nationalen Wassergesetzes (Ley de Aguas Nacionales). Ziel ist, illegale Entnahmen zu ahnden, Korruption in der Konzessionsvergabe zu beenden und den Zugang zu stärken. Sheinbaum betont, Wasser sei „Ressource der Nation“. Konzessionsrechte dürften nicht verkauft oder übertragen werden. Bei einer Nutzungsänderung fallen sie an die Wasserbehörde Conagua zurück. Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/10/277266/mexiko-reformiert-wasserrecht

HINWEISE

– Freitag, 14. November: Als Partner des Films for Future Festivals präsentiert Public Eye den Dokumentarfilm «Outgrow the System» von Cecilia Paulsson und Anders Nilsson,um 17.30 im Karl der Grosse in Zürich. Infos unter: https://www.films-for-future.org/festival2025/outgrow-the-system2 – Mi, 29. Okt. und Mi, 26. Nov.: Kassierbar Kasama: Chur, Weinfelden, Bülach… Faschistischer Terror in den 90er Jahren. – Antifaschistischer Widerstand in Text, Bild und O-Ton. – Antirassistische Organisation am Beispiel der Refugien in Zürich. Zweiteilige Veranstaltung, Widerstandsarchiv & Friends, Infoladen Kasama, Militärstr. 87a, 8004 Zürich, ab 19 Uhr. – 07. Dezember: Soli-Jassturnier im Infoladen Kasama in Zürich. Brunch ab 11.30 Uhr, Jassturnier ab 12:00 Uhr, Preise ab 20:00 Uhr

Posted by Tamara Wagenbrenner in Kaffee, News