1. Mai

Südmexiko-Newsletter April 2025

HINWEISE UND IN EIGENER SACHE

Heraus zum 1.Mai!

In Zürich: Gemeinsam gegen Krieg und Faschismus!
Kommt mit uns an die 1. Mai-Demo in Zürich und setzt ein Zeichen: «Gemeinsam gegen Krieg und Faschismus!»
Wir spazieren mit unseren Kaffeewagen mit und stärken euch mit rebellischem Kaffee. Besucht uns
auf dem Kasernenareal bei unserem Bücher- und Infotisch am 1., 2. und 3. Mai. Dort könnt ihr auch
direkt unseren «Café RebelDía» kaufen.

DEMO in Zürich
Der 1.-Mai-Umzug besammelt sich ab 10:00 Uhr auf dem Ni-una-menos-Platz (ehem. Helvetiaplatz). Ab 10:30 Uhr startet die traditionelle Demonstration durch die Innenstadt. Die Abschlusskundgebung mit Festwirtschaft findet auf dem Sechseläutenplatz statt.
Weitere Infos: https://www.1mai.ch/info

DEMO in Bern
Heraus zur revolutionären 1. Mai-Demo 2025 in Bern | 18.30 Uhr | Rosengarten
Fight the Rich, not their Wars!
Weitere Infos: https://www.1-mai-bern.ch/home/1.-mai-2025/

 

CHIAPAS

Es erscheinen fortlaufend COMMUNIQUÉS DER EZLN.
Die Communiqués findet ihr auf Spanisch oder übersetzt unter: http://enlacezapatista.ezln.org.mx/

 

REBEL y REVEL (ARTE)
Vom 13.-19. April organisierten die Zapatistas das Festival der Kunst, der Rebellion und des Widerstands REBEL y REVEL (ARTE). Davon gibt es zahlreiche Videos, alle auch zu sehen auf https://enlacezapatista.ezln.org.mx/ oder https://www.chiapas.eu/news_aktuell.php?start=0.
Zu erwähnen ist u.a. ein Theaterstück «Die Natur enthüllt und rebelliert» von zapatistischen Jugendlichen: https://www.chiapas.eu/news.php?id=12693

 

Quelle: frayba

Sicherheits- und Militärkräfte lassen zwei Unterstützer der Zapatistas verschwinden (26.04.25)
Ein Konvoi mit 39 Fahrzeugen von diversen Sicherheits- und Militärkräften führte am 24. April in San Pedro Cotzilnam (Bezirk Aldama) ohne richterlichen Beschluss Hausdurchsuchungen von Familien der zapatistischen Unterstützungsbasis durch. Dabei brachen sie gewaltsam ein, entwendeten zahlreiche Gegenstände und nahmen dabei auch 2 Personen fest. Diese tauchten inzwischen wieder auf; sie werden vor Gericht geführt, allerdings ist zur Zeit unklar, warum, berichtete das Frayba.
Weiterlesen: https://www.chiapas.eu/news.php?id=12695

 

OAXACA

Attentat auf Aktivist offenbart Schwächen des staatlichen Schutzprogramms (25.04.25)


Soziale Bewegungen in Oaxaca fordern nach dem Attentat Ermittlungen gegen die materiellen und intellektuellen Täter
Quelle: educaoaxaca

Der bekannte mexikanische Aktivist Marco Antonio Suástegui ist bei einem Attentat am 18. April in Acapulco verletzt worden. Suástegui ist der Sprecher des Rates der Gemeinden gegen den Staudamm von La Parota (Cecop). Zudem sucht er seinen gewaltsam verschwundenen Bruder Vicente. Da er im Tourismusbereich arbeitet, ist er auch Vertreter der Tourismusarbeiter, die den Strand von Icacos in Acapulco gegen Großprojekte verteidigen. Die Redaktion erfuhr mittlerweile, dass Suástegui am 25. April seinen Verletzungen erlag.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/04/274912/mexiko-attentat-schwaeche-schutzprogramm

JALISCO

Aktivistin für Verschwundene in Guadalajara ermordet (04.04.25)
Das Kollektiv „Licht der Hoffnung für die Verschwundenen“ im Bundesstaat Jalisco hat bekanntgegeben, dass ihr Mitglied Teresa González Murillo nach einem Attentat verstorben ist.
Am 27. März versuchten drei bewaffnete Männer, die Aktivistin aus ihrem Haus in Guadalajara zu verschleppen. Als ihnen dies nicht gelang, schossen sie mehrfach auf sie und verletzten sie am Kopf. González Murillo wurde fünf Tage lang auf der Intensivstation eines Krankenhauses behandelt, bis sie am 2. April ihren Verletzungen erlag.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/04/274607/aktivistin-fuer-verschwundene-ermordert

 

MEXIKO

Förderung von Kleinbauern soll die Ernährungssouveränität stärken (11.04.25)
Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum hat den Start des neuen staatlichen Programms „Souveränität ernten“ (Cosechando Soberanía) verkündet, das die Selbstversorgung des Landes mit Grundnahrungsmitteln verbessern soll.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/04/274697/mexiko-foerdert-kleinbauern

 

Regierung will biometrische Datenbanken vereinheitlichen (11.04.25)
Die mexikanische Regierung unter der Leitung von Präsidentin Claudia Sheinbaum hat dem Kongress einen Gesetzentwurf vorgelegt, mit dem eine einheitliche Identitätsplattform geschaffen werden soll, um die Suche nach vermissten Personen im Land zu erleichtern.
Das Problem des Verschwindens von Personen ist in Mexiko nicht neu, hat aber in den letzten Jahren dramatisch zugenommen. Das Thema erhielt im März zusätzliche Aktualität, als eine organisierte Gruppe von Angehörigen von Verschwundenen eine Farm im Bundesstaat Jalisco, die Ranch Izaguirre, betrat, wo sie Spuren eines Rekrutierungs- und Vernichtungszentrums des Jalisco-Kartell Neue Generation (JCNG) fanden.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/politik-gesellschaft/biometrische-datenbanken-sollen-vereinheitlicht-werden/

 

Netzwerk will Arbeitsrechte von Frauen stärken (10.04.25)
In Mexiko ist das Netzwerk „Unidas“ (Gemeinsam) von mehreren Stiftungen und NGO gegründet worden und will vor allem in den Bereichen Landwirtschaft, Textilindustrie, Hausarbeit und Arbeit für digitale Plattformen tätig werden. Hintergrund ist die immer noch geringe Beteiligung von Frauen am formellen Arbeitsmarkt im Land.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/04/274655/mexiko-arbeitsrechte-frauen

 

Kleidungsreste und Knochenteile (10.04.25)

Vom Gipfel des Cerro Guerrero aus sieht man die beleuchteten Jacaranda-Bäume, den Kabelbus und eine Umgehungsstraße, die den Norden von Mexiko-Stadt modernisiert hat. Es gibt einige halb vertrocknete Sträucher mit kleinen gelben Blüten, die wie Schwämme aussehen, und bereits verblühte Nopales, aber die Szenerie ist düster: denn hier graben drei Familien in einer Müllhalde auf der Suche nach den Überresten ihrer Söhne und Brüder.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/memoria-justicia/kleidungsreste-und-knochenteile/

 

Weltwassertag in Mexiko: Die Wasserknappheit hält an (29.03.25)
Das Thema Wasserkrise steht in Mexiko im Zentrum der Berichterstattung über den Weltwassertag.
Bereits im Januar dieses Jahres hatte das Nationale Institut für öffentliche Gesundheit eine Studie veröffentlicht, die die Auswirkungen von Wasser- und Nahrungsmittelknappheit auf die psychische Gesundheit untersucht hatte. Besonders alarmierend sei dabei der Zusammenhang zwischen diesen Faktoren und der Zunahme von Depressionen.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/03/274520/weltwassertag-mexiko-knappheit

Posted by Tamara Wagenbrenner in News