Organisiertes Verbrechen

Südmexiko-Newsletter Februar / März 2025

CHIAPAS

EZLN: Aufruf zum Treffen der Kunst, Rebellion und Widerstand – gen Tag Danach (7. März)
Die Vollversammlung der Kollektive der Zapatistischen Autonomen Regierung (ACEGAZ), die zapatistischen Gemeinden und die EZLN rufen Künstler*innen aus Theater, Tanz, Graphik, Musik, Bildhauerei und Literatur Mexikos und der Welt auf zum REBEL Y REVEL)ARTE.
Es findet vom 13.-19. April an drei Orten in Chiapas statt.

Mehr Infos, auch zur Anmeldung: https://www.chiapas.eu/news.php?id=12651
Auf Spanisch: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2025/03/06/rebel-y-revel-arte-convocatoria-zapatista-al-encuentro-de-arte-rebeldia-y-resistencia-hacia-el-dia-despues/

 

Der Preis der Straffreiheit
Im mexikanischen Chiapas sorgt ein Mord am Pfarrer und Menschenrechtler Padre Marcelo für anhaltende Proteste (Originaltext: jungle world, 9. März.25, Anne Haas).
Weiterlesen: https://www.chiapas.eu/news.php?id=12652

Wandbild zu Ehren von Padre Marcelo, bei den Abejas. Quelle: Anne Haas

Indigene fordern Ende der Gewalt in Chiapas (13. Jan.)
Hier weiterlesen: https://www.npla.de/thema/repression-widerstand/indigene-fordern-ende-der-gewalt-in-chiapas/

El Obse: Neue Homepage dokumentiert Menschenrechtsverletzungen in Chiapas (16. März)
Menschenrechtsorganisationen haben kürzlich eine Internetseite des Observatoriums der Menschenrechtsverteidiger von Chiapas, kurz El Obse, präsentiert.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/03/274313/mexiko-chiapas-internetseite-el-obse

 

OAXACA

Drei indigene Aktivisten in Oaxaca ermordet 15. Feb.)
Im südmexikanischen Oaxaca sind am Donnerstag drei indigene Aktivisten erschossen worden. Laut der Union der Indigenen Gemeinschaften der Nördlichen Zone des Isthmus (Ucizoni) stehen die Morde an Wilfrido Atanasio, Victoriano Quirino und Abraham Chirino im Zusammenhang mit einem Grenzkonflikt zwischen den Gemeinden Santo Domingo Petapa und San Juan Mazatlán. 
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/02/273874/mexiko-morde-aktivisten

 

Ist Ökotourismus der neue Kolonialismus? (15. Jan.)
Isadora Heredia und Eli Garcia sind empört: „Immer mehr Menschen, darunter etliche aus den USA, kommen nach Oaxaca de Juárez und nutzen die Möglichkeiten des freien Markts und des ungebremsten Kapitalismus, um sich hier mit irgendwelchen Geisterunternehmen unter dem Label „nachhaltigen Ökotourismus“ breitzumachen“, wettern sie in ihrem jüngsten Artikel „El ecoturismo comunitario en Oaxaca” [„Gemeindebasierter Ökotourismus in Oaxaca].
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/umwelt-wirtschaft/ist-oekotourismus-der-neue-kolonialismus/

 

MEXIKO

«Horrorfund»: Mahnwachen in ganz Mexiko für die gewaltsam Verschwundenen (18. März)
Unter dem Motto „Nie wieder Teuchitlán!“ haben Tausende von Menschen in mehr als zwanzig mexikanischen Städten an Mahnwachen für die Verschwundenen teilgenommen. „Mexiko ist kein Land, sondern ein Massengrab,“ stand auf Plakaten. Am 15. März stellten Demonstranten mit Schuhen und Kerzen vor dem Regierungspalast in Mexiko-Stadt den grausigen Fund auf der Izaguirre Ranch im Bundesstaat Jalisco symbolisch dar. Dort hatten in der vorangegangenen Woche Angehörige hunderte Paare Schuhe, Kleidungsstücke, Abschiedsbriefe und menschliche Überreste in unterirdischen Verbrennungsöfen gefunden.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/03/274345/mahnwachen-mexiko-wegen-teuchitlan

Quelle: amerika21

Aktuelle Communiqués der EZLN, und auch vom CNI zum Thema:

Hört mal…. (17. März). Hier lesen: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2025/03/19/hort-mal/
– Brief des Congreso Nacional Indígena, der Gruppen, Kollektive, Organisationen, Bewegungen und Einzelpersonen Mexikos und der Welt, sowie dem Ejército Zapatista de Liberación Nacional – an die Mütter, Väter, Familien Sucher*innen in Jalisco und im ganzen Land (23. März)
Hier weiterlesen https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2025/03/23/brief-des-congreso-nacional-indigena-der-gruppen-kollektive-organisationen-bewegungen-und-einzelpersonen-mexikos-und-der-welt-sowie-dem-ejercito-zapatista-de-liberacion-nacional-an-die/:

 

8. März – warum demonstrieren wir?
Wie jedes Jahr haben sich Frauen* und Organisationen zusammengesetzt, um in einem politischen Dialog zu bestimmen, welche Inhalte wir am 8. März auf die Straße bringen wollen und was der Tag für uns bedeutet. Es wird auf das vergangene Jahr zurückgeblickt, um Fortschritte auszuwerten, doch der Schwerpunkt liegt vor allem auf den vielfältigen Formen patriarchaler Gewalt und all’ dem, was noch nicht erreicht wurde.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/feminismus-queer/8m-2025-warum-demonstrieren-wir/

 

Globale Aktionstage: Gerechtigkeit für Samir Flores Soberanes (1. März)
Zum sechsten Jahrestag der Ermordung des Aktivisten Samir Flores Soberano sind in Mexiko und weltweit mehr als 100 Gedenk- und Protestaktionen durchgeführt worden.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2025/03/274064/aktionstage-gerichtigkeit-soberanes
Dazu erschien auch ein Communiqué mit Links zu Live-Uebertragungen aus allen Caracoles: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2025/02/22/movilizacion-de-bases-de-apoyo-zapatistas-en-memoria-de-samir-flores-soberanes/

 

Ein Tag ohne Migrant*innen: Keine Schule, keine Arbeit, kein Konsum (6. Feb.)
Mit bewegenden und kraftvollen Mobilisierungen haben Migrant*innen gezeigt, dass sie mit den Massenabschiebungen von Hunderttausenden von Eingewanderten nicht einverstanden sind. Unterstützt wurden sie von etlichen Sympathisant*innen, die sich den unterschiedlichen Aktionen in verschiedenen Bundesstaaten und Städten der Vereinigten Staaten angeschlossen haben.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/flucht-migration/ein-tag-ohne-migrantinnen-keine-schule-keine-arbeit-kein-konsum/

 

Mexiko-Stadt: Mutter einer Verschwundenen in Zacatecas ermordet (11. Feb.)
Die Aktivistin Sofía Raygoza Ceballos wurde tot in einem Fahrzeug in der Gemeinde Villanueva, Zacatecas, aufgefunden, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/politik-gesellschaft/mutter-einer-verschwundenen-in-zacatecas-ermordet/

 

In 100 Tagen der Regierung Sheinbaum 4000 Verschwundene (19. Jan.)
In den ersten 100 Tagen der Regierung der mexikanischen Präsidentin Claudia Sheinbaum haben die mexikanischen Behörden im Schnitt täglich 40 Fälle von vermissten Personen registriert, deutlich mehr als während der Vorgängerregierung.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/memoria-justicia/in-100-tagen-der-regierung-sheinbaum-4-000-verschwundene/

 

HINWEISE

Kampagne: Das KuZeB bleibt!
Seit 32 Jahren betreibt der Verein KuZeB das autonome KulturZentrum Bremgarten in einer ehemaligen Kleiderfabrik. Es ist das älteste nichtkommerzielle, selbstverwaltete und eigenständig finanzierte Kultur- und Politzentrum der Schweiz. Das KuZeB ist ein generationenverbindendes Projekt und bildet im ländlich geprägten Aargau einen wichtigen Knotenpunkt für Menschen aus lokalen Gemeinden.
Die Eigentümer wollen das Haus nun verkaufen. Nun sollen über einen Förderverein die Mittel gesammelt werden, um das KuZeB zu kaufen. Jede Aktivität und jeder Franken ist willkommen!
Infos: https://www.kuzeb-bleibt.ch/de/

März bis Juni: Kaffee und Winterthur: Die andere Stadtführung (public eye Winterthur)
Mehr Infos: https://www.gschiider-iichaufe.ch/veranstaltungen/

27. März – 2. April: Human Rights FilmFestival, Riffraff Zürich
Weitere Infos: https://www.humanrightsfilmfestival.ch/

Sa, 5. April: Grosse Wohn-Demo. Kommt alle! Infos: https://wohndemo.ch/.
Zürich, Rathausbrücke, 14 Uhr

Mo, 21. April: Ostermarsch. Gegen nukleare und militärische Aufrüstung. Für mehr Sicherheit. Mehr Infos: https://ostermarschbern.ch/de/. 13.15 Uhr Eichholz

Posted by Andrea Steinauer in Communiqués, Organisiertes Verbrechen

Südmexiko-Newsletter April 2024

IN EIGENER SACHE

Veranstaltung am Sa, 27. April: Landwirtschaften für die Autonomie – Zur aktuellen Lage in Chiapas und den neuen Bestrebungen der Zapatistas

Angesichts der zunehmenden Konflikte und Gewalteskalationen in Chiapas in Südmexiko kündete die EZLN im Herbst 2023 eine Umstrukturierung der zivilen und militärischen Einheiten an. Darüber sprechen wir im ersten Teil. Zu Gast ist ausserdem ein Aktivist aus Mexiko, der mit der chiapanekischen Organisation DESMI Landwirtschaftsprojekte in indigenen Gemeinden in Chiapas durchführt. Mit ihm unterhalten wir uns im zweiten Teil über die aktuelle politische Lage vor Ort, Ernährungssouveränität, Saatgutaustausch, solidarische Ökonomie und die Neuorientierung der EZLN hin zu kollektiver Landwirtschaft.

Mit Übersetzung auf Deutsch.

Eine Veranstaltung der Direkten Solidarität mit Chiapas, Zürich
Im Rahmen des Politwochenendes vom Aufbau, Kanzlei-Areal Zürich, 16-17 Uhr

 

Bety und Jyri: Kunst gegen das Vergessen

Kunstwerk 13 der Ausstellung

Kunstwerke ehren die ermordeten Menschenrechtsverteidiger:innen Bety Cariño und Jyri Jaakola. 14 Jahre nach dem tödlichen Hinterhalt auf eine humanitäre Karawane bleibt das Verbrechen immer noch unaufgeklärt und straflos.
Ihr Vermächtnis jedoch ist lebendig – Künstler:innen aus Mexiko, Kanada, Deutschland und der Schweiz setzten sich mit dem lebensbejahenden Wirken und den Werten der beiden Aktivist:innen auseinander.

Winterthur: 11. April bis 3. Mai, in Hasans Sandwiches, Technikumstrasse 32
Bern: ab Mai / Juni
Die Ausstellungsorte aktualisieren wir laufend auf chiapas.ch

 

CHIAPAS

Präsidentschaftskandidatin von Bewaffneten aufgehalten (22.04.24)
Mutmaßliche Mitglieder eines Drogenkartells haben am Sonntag (Ortszeit) die mexikanische Präsidentschaftskandidatin Claudia Sheinbaum bei einer Wahlkampftour aufgehalten. Die zum Teil bewaffneten Männer stoppten das Auto der aussichtsreichsten Kandidatin für das Präsidentenamt im südmexikanischen Chiapas.
Weiterlesen: https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/praesidentschaftskandidatin-von-bewaffneten-aufgehalten/?q=Mexiko

 

Mutmaßlicher Mafiaangriff in Chiapas fordert mindestens einen Toten (27.03.24)
In der indigenen Gemeinde Pantelhó im mexikanischen Bundesstaat Chiapas ist am 25. März eine örtliche Kommission angegriffen worden. Laut der Staatsanwaltschaft wurde eine Person dabei getötet. Anwohner vermuten, dass es sich bei den Tätern um Mitglieder einer Mafiagruppe handelt. Nach Angaben von Gemeindemitgliedern gab es bei dem Angriff sechs Tote und drei Verletzte, berichtete die Tageszeitung La Jornada.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/03/268840/mexiko-indigene-autoritaeten-attackiert

 

RECHERCHE von Public Eye:
Pulverisierte Hoffnung – Wie Nestlé Kaffeebauern in den Ruin treibt
Nestlé ist die Nummer 1 im globalen Kaffeegeschäft. Auch ethisch will der Schweizer Konzern Branchenführer sein: Ab 2025, so das Versprechen, soll sein Kaffee zu 100% aus «verantwortungsvoller» Produktion stammen. Insbesondere für seinen Pulverkaffee verfolgt Nestlé jedoch eine rücksichtslose Einkaufspolitik. Den Preis dafür zahlen die Bäuerinnen und Bauern, wie sich bei der Recherche in Chiapas, Mexiko, zeigte.
Weiterlesen: https://stories.publiceye.ch/nestle-kaffee/

 

OAXACA

Waldbrände bedrohen Gemeinden in Oaxaca (02.04.24)
Die Lage der Waldbrände im südmexikanischen Bundesstaat Oaxaca hat sich weiter verschärft. In der Osterwoche wandten sich mehrere Gemeinden aus Oaxacas Sierra Norte an Mexikos Präsidenten Andrés Manuel López Obrador. Sie forderten ihn auf, internationale Hilfe im Kampf gegen einen Waldbrand nahe San Juan Quiotepec zu erbitten.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/umwelt-wirtschaft/waldbraende-bedrohen-gemeinden-in-oaxaca/

 

Tausende Hektar durch Waldbrände vernichtet (12.03.24)
Oaxaca steht in Flammen. Nicht die Stadt selbst, aber Teile des sie umgebenden Hochtals. Vor allem in den angrenzenden Bergen kommt es immer wieder zu ausgedehnten Waldbränden. Von der Stadt aus sind dann dicke Rauchfahnen über deren Gipfeln zu sehen oder Brandherde, die sich die Berghänge hinauf ziehen. Auch wenn einige der Brände bereits die Außenbezirke Oaxacas erreicht haben, nimmt der touristische Alltag in der Hauptstadt des gleichnamigen südmexikanischen Bundesstaates weiter seinen gewohnten Lauf.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/umwelt-wirtschaft/tausende-hektar-durch-waldbraende-vernichtet/

 

 

GUERRERO

Indigene Gemeinden in Mexiko organisieren Selbstverteidigung gegen Kriminalität und Bergbau (18.04.24)

Serti-Mitglieder bei den Gründungsfeierlichkeiten. Quelle: Tlachinollan

Im Bundesstaat Guerrero haben Gemeindevertreter das „Indigene Territoriale Sicherheitssystem“ (Seguridad de Resguardo Indígena Territorial, Serti) offiziell eingeführt. Sie reagieren damit auf die Bedrohung durch kriminelle Organisationen und Bergbauunternehmen, die sich in der indigenen Region La Montaña festsetzen wollen.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/04/269177/mexiko-indigene-selbstverteidigung

 

 

 

Polizei erschießt Ayotzinapa-Studenten in Guerrero (10.03.24)
Polizisten haben bei einer Straßensperre im Bundesstaat Guerrero einen Studenten der Lehramtsschule von Ayotzinapa erschossen. Bei dem Vorfall am 7. März wurde der 23-jährige Yanqui Kothan Gómez Peralta getötet. Ein weiterer Student soll verletzt worden sein. Er wurde festgenommen und am Freitagabend wieder freigelassen.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/03/268607/ayotzinapa-student-erschossen

 

PUEBLA

Indigene Gemeinden in Mexiko erzwingen Schließung von Mülldeponie (17.04.24)
Nach Protesten der Bevölkerung hat die Bundesstaatsanwaltschaft für Umweltschutz (Profepa) die Mülldeponie San Pedro Cholula im Bundesstaat Puebla vorläufig geschlossen.
Der Verband der Städte und Siedlungen gegen die Mülldeponie und für den Schutz des Wassers (Unión de Pueblos y Fraccionamientos contra el Basurero y por la Defensa del Agua) hatte zuvor 20 Tage lang eine Sitzblockade vor der Deponie durchgeführt. Die Protestierenden prangerten die Verseuchung der Grundwasserleiter der Region und die damit verbundenen Gesundheitsschäden an.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/04/269164/mexiko-indigene-schliessen-muelldeponie

 

TLAXCALA

Versammlung zur Verteidigung des Wassers in Mexiko: „Keine Dürre, sondern Plünderung“ (02.04.24)
Unter dem Slogan „Das ist keine Dürre, das ist Plünderung“ hat im mexikanischen Bundesstaat Tlaxcala die vierte Versammlung zur Verteidigung des Wassers stattgefunden.
Die 575 Teilnehmer ‒ Vertreter von 154 indigenen Gemeinden, Nichtregierungsorganisationen, Kollektiven sowie Umweltaktivisten aus 13 Bundesstaaten Mexikos und eingeladene Aktivisten aus zwölf Ländern Süd- und Nordamerikas und Europas ‒ prangerten die Wasserenteignung in ihren Gemeinden durch „illegale Lizenzen an nationale und internationale Konzerne“ und die Verwicklung von Regierungsvertretern und organisierter Kriminalität an.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/04/268926/wasser-verteidigung-mexiko

 

MORELOS

SRF-Reportage über die Arbeit von PBI in Mexiko

Zum Film: https://www.youtube.com/watch?v=3j6O-HxRdxE

Weitere Infos auf Französisch: https://www.peacebrigades.ch/de/node/12207

 

 

MEXIKO

Wahlkampf in Mexiko von Welle politischer Gewalt begleitet (24.03.24)

Die UNO ist besorgt über das Ausmaß der Präsenz des organisierten Verbrechens. Bereits mehrere Kandidat:innen wurden ermordet. Die Regierungspartei und Bürgermeisterkandidat:innen sind am stärksten betroffen.
Am 2. Juni wird Mexiko die größten Wahlen seiner Geschichte abhalten, bei denen über 20.000 öffentliche Ämter neu besetzt werden. Doch wie sich bereits abzeichnet, könnten die Wahlen zugleich die blutigsten der Geschichte werden. Denn das organisierte Verbrechen hat bereits Dutzende Todesopfer unter Politiker:innen gefordert.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/03/268800/mexiko-wahlkampf-politische-gewalt

 

Wahlkampf um Präsidentschaft in Mexiko hat begonnen (09.03.24)

Großkundgebung zum Wahlkampfauftakt der Morena-Partei. Indigener Kandidat erreicht nötige Unterschriftenzahl nicht und prüft rechtliche Schritte. Weitere Zunahme der Gewalt befürchtet.

Claudia Sheinbaum von der Partei Morena hat auf dem Zocalo, dem zentralen Platz von Mexiko-Stadt, ihre Wahlkampagne eröffnet. Unter dem Jubel ihrer Anhänger:innen verkündete sie ihre zentralen Forderungen. Zu denen zählen verstärkte Ausgaben für Bildung, eine Wahlrechtsreform, die die Wiederwahl für Amtsträger:innen ausschließt, die Erhöhung des Mindestlohns sowie verstärkte Investitionen in erneuerbare Energien.

„Am 2. Juni wird das mexikanische Volk eine historische Entscheidung treffen. Es gibt nur zwei Wege: Der eine ist, dass die Transformation weitergeht, der andere, dass die Korruption zurückkehrt“, sagte Sheinbaum, die Kandidatin der Mitte-links Partei Morena, zu der auch der derzeitige Präsident Andrés Manuel Lopez Obrador gehört. Sie will seine Politik fortsetzen und lobt ihn oft für seine Verdienste. Erst kürzlich hat sie ihn mit Nelson Mandela und Martin Luther King verglichen. Ihre Kandidatur wird von der Grünen Partei und der Partei der Arbeit unterstützt.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/03/268577/mexiko-wahlkampf-praesidentschaftswahl

 

Feministischer Protest in Lateinamerika: unabhängig und gegen Regierungspolitik

Hunderttausende sind am 8. März gegen Gewalt an Frauen, Verschwindenlassen, Diskriminierung und eine Beschneidung ihrer Rechte auf die Straße gegangen.
In Mexiko-Stadt haben die Mütter der Verschwundenen und der Opfer von Feminiziden die Menge der Demonstrierenden angeführt, die den Weg vom Ángel de la Independencia über den Platz der Revolution bis zum zentralen Zócalo vor dem Nationalpalast füllte. Danach folgten feministische Kollektive, Gewerkschaften, Schulen, Universitäten und andere Gruppierungen.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/03/268638/feministischer-protest-lateinamerika

 

HINWEISE

Samstag 25. Mai 2024:

Alle auf die Strasse!

Grossdemo gegen die Wohnkrise.


Infos: https://wohndemo.ch/

Zürich, 14 Uhr, Landesmuseum.

 

 

Posted by Andrea Steinauer in Kaffee, Organisiertes Verbrechen, Schweizer Firmen